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Zimmernummer 310: Malangen Brygger Resort, Malangen, Norwegen

Disclaimer: Dies ist keine Hotelbewertung. Im Rahmen meiner Tätigkeit als Autoblogger verbringe ich mittlerweile zahlreiche Nächte in den Hotels überall auf der Erde. Ich muss die Zimmer nicht bezahlen, meist bekomme ich auch nicht allzu viel vom Hotel selbst mit. Mein Beitrag ist quasi nur als WYSIWYG für das gegebene Hotelzimmer zu verstehen.

Nur eine Nacht habe ich im Zimmer 310 im Malangen Brygger Resort (Skutvik, 9055 Mestervik, Norwegen) verbraucht und auch von der Resort-Anlage habe ich nur wenig mitbekommen. Die Norweger sind wohl aber ziemlich clever. Im Sommer kann man dort wohl seinen Badeurlaub verbringen oder einfach nur am Fjord angeln. Im Winter lädt man international Gäste ein, weil das Gebiet zu den Regionen zählt, in denen man sehr schön das Polarlicht sehen kann. Dafür haben sie eigens ein paar Holzhütten ins Nichts – fernab der Hotelanlage gebaut, wo man dann in Polaranzügen, die man im Hotel leihen kann, ausharrt und in den Himmel starrt. In der Erwartung eben dort das Aurora borealis zu erblicken. Bei mir hat es ja leider nur begrenzt geklappt. Aber in diesem Beitrag soll es ja ausschliesslich um das Hotelzimmer gehen.

Den Flur in der dritten Etage – eigentlich ist es die Zweite, im Lift der Norweger war das Erdgeschoss aber die erste Etage – erreicht man über einen kleinen, langsam und nervigen Fahrstuhl, der mit einer quäkenden Stimme das jeweilige Stockwerk bekanntgibt. Aus dem Fahrstuhl geht es in einen Flur, der den Charme einer offenen Jugendhaftanstalt versprüht. Das Zimmer mit der Nummer 310 befindet sich ganz am Ende des Flurs.

Die Einrichtung ist eher schlicht denn aufwendig. Wer keinen Nippes mag, fühlt sich sofort wohl, alle anderen mag der Raum auf den ersten Blick etwas nüchtern erscheinen. Für mich war die Fensterfront zum Fjord eher witzlos, weil ich das Zimmer im Dunklen betreten und auch wieder verlassen habe. Immerhin lässt sich eins der Fenster auf Kipp stellen, so dass man beim Einschlafen dem seichten Wellenschlag lauschen kann.

Den Fernseher braucht man als Deutscher erst gar nicht einstellen, lediglich zwischen 2-3 norwegischen Sender kann man wählen, die Fernbedienung hätte ich fast an die Wand geschmissen, entweder waren die Batterien alle oder das Ding schlichtweg kaputt.

Eine Minibar gab es nicht, lediglich einen Wasserkocher für Tee oder Instant-Kaffee. Das Bad war ok. Die Dusche hatte ausreichend Wasserdruck. Im Bett habe ich gut geschlafen, wobei es mir mit einer Decke zu kalt war bei offenem Fenster, mit zwei Decken aber deutlich zu heiss. Das Licht lässt sich nicht vom Bett schalten, da muss man dann erst wieder aufstehen und es im Flur ausknipsen.

An das Frühstück kann ich mich kaum erinnern, weil ich quasi aus Zeitmangel nur einen Kaffee getrunken habe.