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Gelesen: Jussi Adler-Olsen – Erbarmen

Wenn mir die Handlung eines Buches noch Wochen (! Keine Übertreibung!) nachdem ich das Buch ausgelesen habe, durch den Kopf wandert, dann kann es wohl kaum ein schlechtes Buch sein. Jussi Adler-Olsen schreibt verdammt spannend. Und auch wenn ich mich zeitweise schon gefragt habe, wie man denn bitte auf so einen Plot kommen kann, das Buch hat mich wirklich mitgerissen. Und ich habe den Kindle ungern aus der Hand gelegt.

Das Schöne daran – es ist erst der erste Fall für Carl Mørck aus dem neugegründeten Sonderdezernat Q. Es gibt weitere Bücher aus der Reihe. Ich habe mich aber noch nicht getraut ein neues zu bestellen. Ich wollte in meinem Kopf erstmal „Erbarmen“ abgearbeitet haben. Und ich frage mich ja mittlerweile auch, ob alle skandinavischen Polizisten so kaputt sind. Und wenn ja, wie das System dort dann trotzdem noch funktionieren kann. Andererseits haben ja die meisten Tatort-Kommissare auch einen Schlag weg.

Faszinierend finde ich die Bewertungen bei Amazon zu dem Buch. Aktuell geben 511 Personen 5 Sterne, 51 Leser hingegen ist das Buch gerade mal einen Stern wert. So scheint mit mittlerweile eine Quote von 10% Dislike etwas ganz normales im Internet zu sein. Ähnlich sieht es auch bei unseren Ausfahrt.tv-Videos aus.

Kleiner Spoiler zu dem dänischen Thriller gefällig? Kaputter Bulle wird weggelobt und bekommt eine eigene Abteilung, die dazu gedacht ist, ungeklärte Fälle neu zu untersuchen. Er stösst dabei auf das Verschwinden einer Politikerin. Und untersucht den Fall. Anfangs war es mir fast etwas zu anstrengend, weil die unterschiedlichen Handlungsstränge auch teilweise Rückblenden darstellen. Zum Ende fand ich das Buch dann so spannend, dass die bis 4 Uhr morgens durchgelesen habe, um endlich zu wissen, wie es denn wirklich ausgeht.

Die Kindle-Version kostet bei Amazon.de 9 Euro, das Taschenbuch ein Euro mehr. Nächste Bücher der Reihe sind Schändung und Erlösung zum gleichen Preis.

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