Alle Artikel mit dem Schlagwort ‘Fotografie

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NIK Software – jetzt kostenlos

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Durch mein ganzes Video-Gedöns komme ich ja kaum noch zum Fotografieren und die Nachbearbeitung der wenigen Auto-Fotos wickle ich über Adobe Lightroom ab. Das geht schnell, ist einfach und das war es dann auch schon. Als ich aber damals™ mit dem Knipsen angefangen habe, habe ich mir mal einen Satz der Filter von NIK Software gegönnt. NIK Software war quasi das Software-Pendant zu einer guten Kamera. Aber eben auch nicht preiswert. Es waren eben Profi-Tool. Ich habe auch nicht mitbekommen, dass die deutsche Firma 2012 von Google übernommen worden ist.

Nun stellt Google die NIK Tools kostenlos zur Verfügung. Wer eh nur Handy-Fotos macht, kann sich die Mühe des Downloads sparen. Wer hingegen gerne fotografiert und auch in der Post-Produktion gerne versucht noch mehr aus seinen Fotos herauszuholen, sollte sich das Paket unbedingt herunterladen, installieren und sich daran erfreuen, was alles möglich ist. Einziger Wermutstropfen – ich vermute mal, dass die Weiterentwicklung und Pflege der Plugins nun auf Eis liegt. Aber das sollte zumindest für den Augenblick egal sein.

via Caschy

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Wie ich New York sehe – Patrick Ludolph Superstar

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Vor nicht ganz zwanzig Jahren habe ich mit so einem Typen zusammengearbeitet. Wir haben uns gleich sehr gut verstanden. Irgendwann um 2007 habe ich mir eine Nikon D70 als erste eigene Spiegelreflexkamera gekauft. Und Gerüchten zufolge hat das bei dem Typen etwas bewirkt. Vor ein paar Tagen hat Patrick Ludolph sein erstes Buch „Wie ich New York sehe“ vorgestellt und ich freue mich nicht nur für ihn, ich bin richtig stolz auf Paddy.

Es ist inspirierend zu sehen, dass man wirklich alles erreichen kann, wenn man es nur will und auch gewillt ist, hart dafür zu arbeiten. Noch inspirierender ist es für mich zu wissen, dass man sich dafür nicht verbiegen muss. Patrick ist immer noch der Patrick, den ich vor fast 20 Jahren kennengelernt habe. Ein bisschen grauer um die Schläfen vielleicht. Deutlich erfahrener auf jeden Fall, aber eben immer noch der Typ, den ich damals sofort mochte.

Patrick hat seinerzeit seinen gutbezahlten Job als Web Analytics Consultant aufgegeben, um sich als Fotograf selbstständig gemacht. Seitdem ist sein Werdegang einfach zu analysieren. Gradlinig nach oben. Gradlinig nach vorne. Eigenes Studio. Sehr erfolgreiche Fotokurse. Und jetzt eben das erste Buch. Ich habe gestern nacht um 1 Uhr nur noch schnell meine E-Mails checken wollen. Und einmal bei Facebook „refresh“ gedrückt. Gut 50 Minuten später, habe ich dann mit einem zufriedenen Grinsen den Deckel von meinem MacBook zugeklappt:

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AutoBild jetzt ohne Fotografen

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Kress meldet Axel Springer baut um: „Auto-Bild“-Fotoexperten müssen gehen.

Manchmal sollte man wirklich nicht versuchen, auf „Teufel komm raus“ und „so ganz nebenbei“ etwas zu schreiben. Mein ganzer Artikel ist vollkommen unsinnig, weil ich es nicht hinbekommen habe, den Artikel bei Kress.de halbwegs ordentlich zu lesen. Es geht gar nicht um die Fotografen, sondern um die Fotoredaktion. Also die Leute, die den geschriebenen Inhalt bebildern. Blah. Verzeihung.

Ich bin beeindruckt. Also eigentlich gar nicht. Als ich mit dem „Auto-Bloggen“ angefangen habe, da hatte auch noch jeder Autoblogger seine Kamera dabei und sich redlich bemüht, ein paar hübsche Momente mit dem jeweiligen Gefährt einzufangen. Der Trend allerdings geht heute mittlerweile zum Buchen eines professionellen Fotografen. Tschahaaaa! Sowas kann sich auch ein kleiner Blogger mittlerweile leisten, denn die Hersteller karren uns ja nicht nur zu den Fahrveranstaltungen und betüddeln uns ganz liebreizend. In der Regel steht auch noch ein Heer an Fotografen und Kameramännern – bezahlt vom Hersteller – zur Verfügung, auf die man eben zurückgreifen kann. Und so finden sich dann auch in den Publikationen der Onliner immer mehr Profi-Fotos. Das kann dem Hersteller nur recht, wenn auch nicht billig sein.

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Der booq ist tot. Ich brauche einen neuen Fotorucksack.

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2009-booq-viper-xm-01
Man ist ja immer schnell dabei, kritische Beiträge zu schreiben, wenn etwas nicht so funktioniert oder hält, wie man sich das erwartet hat. Vor über 6 (sechs!) Jahren habe ich mir einen booq „Fotorucksack“ gekauft. Damals schrieb ich im powerbook_blog „Fein, da hast Du Dir einen hochwertigen Rucksack gegönnt.“ Seit diesem Tag hatte ich meinen booq PYTHON XM im Dauereinsatz. Allein über 20 Transkontinentalflüge hat er mich begleitet, wie auch zu allen Urlauben und sämtlichen Fahrveranstaltungen. In der Regel hatte ich in dem Rucksack meine Nikon D4 (früher D3) und ein 13″ Apple Notebook. Dazu hatte ich immer noch genug Platz für allerlei Kleinkram oder auch meine restlichen Objektive. Ich habe dem Rucksck auch wirklich nichts geschenkt oder ihn besonders sorgsam behandelt.

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Frederic Schlosser – Fotograf

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Frederic Schlosser gehört zu einer Generation von Kreativen, die mich unlängst als „Vater“ bezeichnen können. Und ich meine leider Gottes nicht im kreativen Sinne, sondern rein biologisch – das könnten meine Kinder sein. Es gibt da ein Scharr von jungen Leuten um die 20 Jahre, die mir mit ihrem Schaffen einfach den Atem rauben. Die so coole Dinge zaubern mit ihren Werkzeugen, dass ich mir selbst wie ein kleiner Stümper vorkomme.

Frederic Schlosser gehört eindeutig zu dieser Gruppe. Als ich das erste Mal auf ihn aufmerksam geworden bin, hatte ich mich selbst noch für einen vielversprechenden Fotografen im zarten Alter von 40 Jahren gehalten. Und da war dieser Bengel. Der ganz augenscheinlich so gar nicht fotografieren konnte, allenfalls irgendwie mit Photoshop ein paar Tricks bei Youtube gelernt hatte und nun irgendwelche mittelmässigen Fotos bis zur Unkenntlichkeit zer’photoshop’te, dass es eher wie eine Zeichnung aussah, als irgendetwas anderes. Ok. Das ist jetzt schon gelogen. Seit erstes Bild fand ich ziemlich cool, die weiteren dann aber wieder langweilig, weil sich das Ganze doch sehr ähnelte. Und schlecht fand ich keins der Werke, aber Neidzerfressen wie ich war, wollte ich das doch nicht zugeben.