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Meedia versucht einen „armseligen“ Rant gegen Volkswagen

Lustig, lustig. Während man in San Francisco jüngst locker flockig neue, überteuerte Produkte vorstellt, läuft die Social Media Abteilung von Volkswagen (USA?) zu Hochform auf. Gleich fünf Tweets mit passendem Bildchen werden während des Apple Live Events rausgehauen. Meedia-Techreporter Nils Jacobsen fragt in seinem versuchten Rant „Hat ein Weltkonzern wie Volkswagen es wirklich nötig, im Windschatten eines anderen zu werben?“ und scheut sich auch nicht eine reisserische Überschrift zu wählen: „Wie armselig: VW als Twitter-Trittbrettfahrer beim Apple-Event“ Armselig? Werben im Windschatten? Ich sage „Nein!“ Aber dann – armselig finde ich die Kampagne ganz und gar nicht, sondern eigentlich eher pfiffig. Und gut – oder was meint ihr?

Der Kollege Jacobsen fasst für sich und Meedia zusammen: Die Anzahl der übersichtlichen Retweets beweist jedoch auch: Mehr als ein netter Versuch zum gewollten Trending Topic-Themenwechsel bei Twitter war es eher nicht… Wenn ich mir da den Stream von Volkswagen ansehe, dann kann ich nicht erkennen, dass diese Tweets signifikant weniger ge’retweeted wurden als andere davor oder danach. Das gleiche gilt für die eingefahrenen Favorites. Ich denke mal, dass Volkswagen mit der kleinen Kampagne sogar ganz zufrieden sein wird. Ich habe mittlerweile das Gefühl, dass der nervige Clickbait-Virus auch immer mehr seriöse Journalisten befällt. Das muss doch echt nicht sein. Ich stehe auch nicht ganz alleine, wenn man sich die Kommentare unter seinem Rant ansieht, wie auch das Facebook-Posting des Artikels.

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