Die einen stellen ein Facelift vor und geben dem Zuge in dem Rahmen einen neuen Namen, die anderen stellen eigentlich ein neues Auto vor, nennen es aber Facelift. Eines habe ich in meinen Jahren als Auto-Blogger und -Youtuber mittlerweile verstanden. Mit Logik hat man es in der Automobilbranche nicht immer zu tun. Porsche hat just die Pressemappe zum neuen UberElfer herausgegeben. Der neue 2016 Porsche 911 Turbo S (991.2) wird offiziell auf der NAIAS in Detroit Anfang Januar 2016 vorgestellt.
Die Stuttgarter geben aber schon mal alle Spezifikationen bekannt und haben auch gleich noch einen Satz Bilder online gestellt, nicht zuletzt damit sich der kleine Jan mal wieder seine Nase am iMac-Display platt drücken kann. Mit der Einführung des 991 Facelifts werden ja nun alle Elfer mit Turbomotoren bestückt, dem Flottenverbrauch und den Reglungen in Nordamerika und China haben wir das zu verdanken. So muss man sich schon fragen, warum es weiterhin dennoch nur zwei „echte“ Turbo-Modelle gibt. Aber dann – man kann es auch einfach hinnehmen und sich als Freund der Marke einfach nur freuen, dass die neue Generation auch wieder wunderschön aussieht.
Die Spitzenmodelle der 911-Baureihe – 911 Turbo und 911 Turbo S – zeichnen sich durch 15 kW (20 PS) mehr Leistung, ein geschärftes Design und eine verbesserte Ausstattung aus. fasst Porsche selbst die Neuerungen des neuen UberElfers zusammen. An den restlichen Werten hat sich auch nicht viel getan. Der Turbo S beschleunigt immer noch in 2.9 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h – eins der wenigen Autos, bei denen mein Magen mit der Beschleunigung so seine Probleme hat – zumindest vom Beifahrersitz aus. Weniger verbrauchen soll er aber – zumindest unter den klinischen NEFZ-Bedinungen verschwinden 0,6 Liter weniger SuperPlus in den Brennräumen. Träumen darf ich ja, mit einem Neupreis von 202.872 Euro für einen nackten 911 Turbo S sprengt der UberElfer leider vollkommen mein Budget. Aber sich die Nase platt drücken, das ist zumindest kostenlos …
6 Kommentare