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Hardware-Upgrade: GoPro Hero4 Black oder Silver

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Vorab – bevor sich jemand erdreistet zu fragen – JA! Das Foto ist unscharf. Ich habe in meinem jungendlichen Leichtsinn nur eins geschossen und das ist eben unscharf. Aber darum geht es ja auch gar nicht. Ich habe jetzt ein Weilchen mit einer GoPro Hero und eine GoPro Hero2 gearbeitet. Die beiden Geräte teilen sich ja ein Akku-Format und davon hatte ich mir reichlich Zusatzakkus gekauft. Zwischenzeitlich ist mir dann noch eine GoPro Hero3+ in den Schoss gefallen, die ich aber kaum verwendet habe, weil der Akku eben andauern leer war und ich nur den einen hatte. Ich nutze die GoPros ja ausschliesslich für meine Autovideos. Und als sich mir neulich auch das letzte Gehäuse nach einem Crash mit einem dicken Kratzer auf der Linse präsentiert hat, da habe ich mal an ein „Action Cam„-Upgrade gedacht.

Mittlerweile kenne ich ja eine ganze Menge Kameramänner. Also so richtige. Die das gelernt haben und die auch damit Geld verdienen. Die sich also auskennen. Meine Frage nach einer Empfehlung bezüglich einer neuen Action-Cam wurde dann auch schnell mit GoPro beantwortet. Ich hatte ja durchaus auch mit den neuen Sonys geliebäugelt, die einen ganz schlanken Fuss machen, aber die sollen ein Problem mit dem Unterwassergeäuse haben. Nicht, dass ich tauchen will, aber ich brauche da Gehäuse zwingend als Schlagschutz beim Abfallen. Ich hatte nämlich mal eine Zeit lang, die Canon Legria Mini, die ich sowohl vom Bild als auch von der Bedienung recht lässig fand. Aber die hat den zweiten Abflug mangels Schutzgehäuse eben nicht überlebt. Zu guter Letzt habe ich mir auch die Panasonic HX-A500E-D genauer angesehen. Die finde ich auch ziemlich nett, und nicht nur wegen der orangenen Farbe. Gerade bei Innenaufnahmen kann man sich die lässig auf Augenhöhe anschnallen und somit schon seinen Eindruck dokumentieren. Das Modell lässt sich aber eben nicht mal eben so am Auto anbringen und dafür brauche ich die Cam nun mal. Also doch wieder GoPro.

Eigentlich wollte ich denen keinen Cent mehr in den Rachen werfen, weil ich so davon genervt bin, dass sie mit der vierten Produktgeneration den dritte Akku-Typ eingeführt haben. Aber dann. Wenn die Profis die empfehlen … Also war dann meine zweite Frage „Black“ oder „Silver„? Die Antwort hat mich erst verwirrt. Nicht oder, und! Die beste Mischung ist es eben, sich beide Modelle zu kaufen. Die Silver kann man mit ihrem integrierten Display mal eben schnell am Fahrzeug ausrichten und muss nicht erahnen, was man dann gerade filmt. Entgegen den ersten drei Modelle ist das Display direkt im Gehäuse verbaut und lässt sich sogar per Touch bedienen. Ok. Verstanden. Die „Black“ hingegen hat eine bessere Auflösung bei lowlight und empfiehlt sich daher beim Einsatz im Innenraum. Aha. Verstanden. Und bestellt. Meinen ersten Dreh haben die beiden Kameras überlebt und ich bin mit dem Ergebnis auch sehr zufrieden.

Angefressen bin ich allenfalls, dass es von GoPro jetzt keine vernünftigen Sets mehr gibt. Früher konnte man ja so ein Motorsport-Set kaufen, da war dann gleich ein Saugnapf-Stativ dabei. Heute ist ausser der Kamera selbst und ein paar weiteren Teilen, die bei mir gleich in den Plastikmüll gewandert sind, nichts mehr dabei. Natürlich auch keine Speicherkarten. Aber bei denen mache ich ja sowieso keine Kompromisse mehr. Es werden nur SanDisk gekauft – in dem Fall SanDisk Extreme Pro microSDHC 16GB Class 10 Speicherkarten. Auch ein halber Griff ins Klo. Ich bin echt enttäuscht von der Auslesegeschwindigkeit – zumindest im Vergleich zu meiner neuen CF-Karte, die richtig rockt. Und dann waren 16 GB doch zu knapp bemessen. Sonst bin ich ja mit einer 8 GB Karte ausgekommen, jetzt reicht eine 16 GB schon nicht mehr. Pech gehabt, denn ich habe mir gleich drei gekauft, die müssen jetzt erstmal halten.

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