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Venedig in 20 Minuten

Komm nach Venedig, Jan! hatte Audi gerufen. Du kannst hier den neuen Audi A4 fahren! Aha. Ich gebe zu, ich war mehr als nur ein wenig irritiert. Venedig. Wasser. Kanäle. Auto fahren? Gut, man mag es kaum glauben, aber im Umland von Venedig gibt es jede Menge Strassen, selbst Autobahnen und in die Berge ist es auch nicht weit.

Nur unser Hotel ist in Venedig. Oder auch an Venedig vorbei. Auf einer kleinen Insel. Praktischer Weise kann man es direkt vom Flughafen aus erreichen. Man muss eben nur so ein Wasser-Taxi nehmen. Gut 45 Minuten hat die Fahrt gedauert. Und ich gebe zu, ich bin ein ganz kleines bisschen beeindruck. Ich muss kaum hervorheben, dass ich vorher noch nie in Venedig war.

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Der Taxi-Schiffer hat den Umweg durch die Kanäle der Stadt genommen. Ich habe mit der Kamera halb aus dem Boot gehangen, um ein paar Eindrücke festzuhalten. Das Schöne an meinem Job ist natürlich, dass ich so viel herumkomme und sehe. Das Traurige daran ist aber eben, dass ich meist in einem Auto sitze – nun ja, das gehört wohl unweigerlich zu meinem Job – oder in einem Bus. Oder eben – und das hatte ich noch nicht so oft – in einem Wasser-Taxi. Auf jeden Fall kommt meine eigentliche Leidenschaft – das Fotografieren – ganz deutlich zu kurz. ErsteWeltProbleme.

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Ich kann für mich ein paar Punkte festhalten: Venedig stinkt nicht. Ich habe zumindest nichts gerochen. Die Häuser an der Wasserstrasse, die unser Kapitän gewählt hat, waren wunderschön, aber zumindest von der Fassade her ganz schön heruntergekommen, versprühen trotzdem einen ganz besonderen Charme. In den Gondeln sitzen zu 90% Asiaten. Für 1-2 Tage komme ich gerne nochmal zurück und gucke mir die Stadt in Ruhe an.












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