Ich mag das französische Kino ja durchaus. Entweder sind die voll der Knaller, oder aber unglaublich anstrengend für mich. Gestern abend habe ich mir nun Monsieur Claude und seine Töchter angesehen. Eine nette, teils sehr bissige Komödie über ein französisches Ehepaar, dessen vier Töchter nach und nach Männer mit Migrationshintergrund heiraten. Ich kann mich nicht mehr an den letzten Film erinnern, bei dem ich so herzhaft gelacht habe. Die Botschaft des Filmes wird ohne erhobenen Zeigefinger vorgetragen. Stattdessen erwischt man sich immer wieder selbst dabei, wie gut man die Vorurteile selbst kennt. Ich finde es ja sowieso falsch, Vorurteile zu verdammen. Ich mag es hingegen, wenn man Vorurteile entschärft und abbaut. Vor allem sollte man zuerst immer bei sich selbst anfangen, bevor man dann auf andere zeigt.
Monsieur Claude und seine Töchter gibt es selbstredend bei Amazon und kostet selbst als Blu-ray keine 15 Euro.
Für mich ist es keine Frage, dass ich den Film im Regal stehen haben möchte. Den kann ich immer mal wieder gucken, wenn es mir nicht so gut geht. Vor allem aber ist es eine gute Vorbereitung auf die Zeit, wenn meine Kinder mit ihren ersten Lebensabschnittsbegleitern um die Ecke kommen, die vielleicht nicht so ganz oder auch ganz und gar nicht meinen Vorstellungen entsprechen.
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