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Wie die Lufthansa mir die Lust am Fliegen nahm

Ich bin beruflich Vielflieger. Ich habe seit 2013 durchgehend den Status des „Senators“ bei dem Vielflieger-Programm Star Alliance. Die Lufthansa ist eine der stärksten Airlines in diesem Programm. Ein ganze Weile fand ich es extrem schick, ein Vielflieger zu sein. Aber der Lack ist ab.

Wer sich als beruflicher Vielflieger den Status schön redet, hat meines Erachtens unlängst den Kontakt zur Realität verloren. Fliegen ist spätestens seit dem Ende von Corona nur noch ein lästiges Übel. Wer Vielflieger bei der Lufthansa ist, möchte seinen Status nicht verlieren. Das ist verständlich. Bietet er doch einige Vorteile, die für den Vielflieger wichtig sind.

In diesem Beitrag erkläre ich die Vorteile eines Vielflieger, zeige auf, warum sie speziell bei der Lufthansa und den Partnern des Vielflieger-Programms StarAlliance kaum noch etwas wert sind und gebe neuen Vielfliegern Tipps

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Schriftarten in Fotos / Bildern erkennen

Ich habe neulich in einem Film eine Schriftart gesehen, die mir sehr gefallen hat. Diese wollte ich gerne für eins meiner Projekte nutzen.

Nun kann man das ein Mal über Photoshop direkt machen. Einfach das Bild in Photoshop öffnen. Mit dem Auswahl-Werkzeug die Schrift markieren und dann im Menü „Schrift“ den Menüpunkt „Passende Schrift suchen“ aktivieren. Das System sucht dann ein Weilchen und macht im Folgenden Vorschläge. Das Ergebnis ist überschaubar, denn hier wird nur die Adobe Bibliothek durchsucht.

Sehr viel lässiger ist die Suche bei MyFonts. Hier lädt man das entsprechende Bild hoch. Die Webapp erkennt auch unterschiedliche Textblöcke. Man markiert den passenden und schwupss – hat man eine ganze Menge Auswahl an passenden Schriften. Das Hübsche daran ist zudem, dass man die vorgeschlagenen Schriftarten auch gleich kaufen kann. Schade hingegen, dass Schriften aus der Adobe-Cloud nicht berücksichtigt werden.

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Die Docking-Station meines 16″ MacBook Pros

Ich nutze seit 2021 ein 16″ MacBook Pro mit dem Apple M1 Max Processor. Seit 2004 bin ich dem Apple Universum verhaftet und seitdem schiele ich immer wieder neidisch auf Kollegen, die in der Windows-Welt unterwegs sind und ihr Notebook entspannt, in einen Docking-Station schieben. So eine hatte ich zuletzt auch für meine Dell-Notebooks.

Ich arbeite mit meinem Notebook viel unterwegs, aber eben auch verteilt in meinem Home-Office wie auch in meinem Büro. Zuletzt hatte ich mir mit zwei USB-C Hubs beholfen.

Die Lösung, die mich nunmehr seit 2 Jahren wirklich glücklich macht, ist nicht preiswert, aber für mich nunmehr unerlässlich: die i-macBag Docking Station (Amazon Affiliate Link). In beiden Büro steht nun so ein kleiner Kasten, den ich sogar recht formschön finde. Weit wichtiger ist natürlich die Konnektivität. Ich habe an beiden Arbeitsplätzen zwei Monitore stehen. Hier spielt das Dock für mein MacBook Pro seine Stärke aus, es kann zwei externe 4K-Monitore (allerdings nur mit 30 Hz) befeuern. Es gibt eine Menge preiswertere Docking-Stations, aber genau hier liegt der Knackpunkt. Die meisten unterstützen nur HD als Auflösung für einen externen Monitor.

Der zweite Punkt, der mich damals zu Kauf bewogen hat, ist die Stromversorgnung. Für die HUB-Lösung früher hatte ich mir auch immer noch ein zusätzliches Apple-Netzteil gekauft, die nun auch alles andere als preiswert sind. Bei der magbag Docking Station ist ein 100 Watt Netzteil direkt dabei, was dann auch den Kaufpreis rechtfertigt. Zudem reicht es an einen USB-C Port 18 Watt weiter, so dass mobile Endgeräte schnell aufgeladen werden müssen.

Im Übrigen kommt die MacBook Docking Station mit 4 X USB-C, 2x USB 2.0, 2x USB 3.0, einem Microfon-Klinkeneingang und einen RJ45 Gigabit Ethernet-Port. Den zusätzluchen SD-Kartenleser nutze ich eher selten, es ist aber schon praktisch zu haben, wenn der Kartenleser im MacBook mal wieder bei Lesen einer SD-Karte rumzickt.

In Verbindung mit dem Rain Design mStand Laptopständer (Amazon Affiliate Link), den ich schon ewig nutze und nicht mehr missen möchte, ist die Docking Station ein Effizienz- und Komfortgewinn für meine Arbeit. Die gesicherte Mehrfachsteckdose (Amazon Affiliate Link) hängt an einer WLAN-geschalteten, ALEXA-kompatiblen Steckdose, an der die externe Festplatte wie auch das Soundsystem mit Storm versorgt werden. „Alexa, Werkstatt Schreibtisch Strom an“ bitte ich Alexa schon beim Ankommen, dann setze ich mein MaCBook auf den mStand und verbinde die beiden USB-C-Stecker. Schon bin ich einsatzbereit.

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Podcast-Lautstärke angleichen

Wie gleiche ich in Adobe Audition unterschiedlichen Tonspuren an, so dass die Lautstärke zusammenpasst? Fenster „Lautstärke-Anpassung“ aktivieren. Die anzugleichenden Clips in das neue Fensterchen ziehen und nach der Analyse das „Lautheits-Modell aus, ich nutze ITU-R mit -15 LUFS Ziel für Radiosendungen“ anwählen.

Quelle: The Writer’s Pit

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Mach’s gut und Danke für den Fisch, Robert Basic!

Lieber Robert,

ich bin einfach nur traurig. Warum musstest Du so früh gehen? Es ist geradezu bizarr, denn heute morgen bin ich mit dem Auto nach Frankfurt gefahren, um nach Barcelona zu fliegen, morgen zurück und da hatte ich einen Abstecher im Krankhaus fest eingeplant. So fest, dass ich Dir direkt in der Lounge schreiben wollte. Krankenhaus, Zimmernummer. Eben noch mal schnell geguckt, ob Du zuletzt „die Tage werde ich entlassen“ oder „ich bin entlassen“ geschrieben hattest. Da habe ich dann das Posting von Don Dahlmann gesehen. Du bist in der Nacht gestorben. Verdammt, Rob!

Ich habe keine Ahnung, wie viele Jans Du hattest, aber anhand der Anteilnahme, die gerade durch die sozialen Medien gespült werden, wusste nicht nur ich Deine liebeswerte Art zu schätzen.

Vor 10 Jahren hatte Alex Kahl das Foto oben aufgenommen. Du der große Blogger, den Du ja nie selbst in Dir gesehen hast, ich der kleine Rookie. Der Anfang einer innigen Bindung, die wir über 10 Jahre auf Events und Messen gepflegt haben.

Ich habe Dir nie explizit gesagt, wie wichtig mir Deine Meinung und Deine Worte waren. Auch wenn Du stets so quer gedacht hast, dass ich Dir nicht immer folgen konnte. Auch haben wir nicht immer die gleiche Meinung gehabt, wobei das eigentlich auch spassiger war. Ich hoffe aber sehr, dass Du wusstest, wie gern ich Dich hatte. Das ist ein öffentliches Posting, Du verstehst schon, dass ich nicht alles aufwärmen kann. Aber ich will nicht unerwähnt lassen, dass Du Dich auch nach 5 Jahren noch genau an unsere Gespräche erinnert hast und mich oft nach dem Stand der Dinge gefragt hast.

In der heutigen Zeit, wo die Aufmerksamkeitsspanne der meisten Leute ein paar Sekunden beträgt, warst Du ein Fels in der Brandung. Da wo andere in unserem Business stets auf den eigenen Vorteil und die eigene Karriere bedacht sind, waren Dir solche Dinge scheissegal. Und genau so. Dein Wort war mir wichtig, weil ich wusste das es von Herzen kam – oder aus Deinem verqueren Verstand – auf jeden Fall war es immer grundehrlich.

Cornelia hat bei Instagram es so schön zusammengefasst:

Du sagtest stets: „Conny, weine nicht eines Tages an meinem Grab. Singe und tanze und feiere mein Leben. Es war geil, ich habe viel erlebt, was gibt es da zu betrauern?“

Sorry Rob, ich sitze hier gerade und heule hemmungslos. Ich denke an all deine kleinen Marotten, die ich so unterhaltsam fand. An Deine teils weisen und teils lebensnahen Ratschläge. Verdammt, ich werde es Dich vermissen. Ich werde vermutlich verdrängen, dass Du nicht mehr bei uns bist und mich fragen, wann ich Dich mal wieder sehe. Oder mich fragen, warum Du nichts mehr bei Facebook postest. Einfach, weil ich die Realität scheisse finde. Aber ich verspreche Dir, dass ich Dein Leben und Dich feiern werde.

Und ich will versuchen, Dich nicht zu vermissen, sondern mich immer wieder an unsere großen und kleinen Momente zu erinnern. Mach’s gut Rob und Danke für den Fisch!

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Anruf aus den USA: 0018972451314

Eben habe ich einen Anruf aus Amerika erhalten. Als Rufnummer wurde mir 0018972451314 angezeigt. Eine erste Dame, die wie alle anderen Personen mit einem sehr starkem Akzent Englisch gesprochen hat, wollte wissen, ob ich Englisch spreche. Das habe ich brav bejaht. Dann sagte sie, es gäbe ein Problem mit meinem Windows. Meine Erwiderung, dass ich einen Mac nutze, konterte sie mit dem Weiterleiten des Anrufs. Ihr Kollege erklärte mir dann den Grund ihres Anrufs. Mein Rechner würde eine Verbindung zum Apple-Server aufbauen und diesen stören. Sie könnten mir aber helfen, das Problem zu beheben. Er war auch ganz stolz, dass er meinen Namen kannte und wusste, wo ich wohne. Ich bin dann ein wenig ungeduldig geworden und wollte nun aber ganz schnell mein Problem behoben haben. Flugs wurde ich an einer weitere Dame erwiesen. Diese fing also an, mir umständlich zu erklären, dass ich mir Teamviewer herunterladen soll, damit sie Zugriff zu meinem Rechner bekommen können, um das Problem zu beheben.

Ich habe ihr daraufhin gesagt, dass Teamviewer schon unlängst auf meinem Computer installiert wäre. Ich wäre aber auch ein „IT Professional“ und sie könnte mir bestimmt auch schnell die Arbeitsschritte erklären, die ich vornehmen soll, weil ich doch so ungern fremden Leuten Zugriff auf meinen Computer gebe. Daraufhin meinte sie, sie könnte meinen Computer auch einfach blocken und hat aufgelegt. Ich habe auch noch einmal versucht, die Nummer anzurufen. Da war aber nur besetzt.

Ich hoffe mal nicht, dass Leute auf so einen Unfug wirklich reinfallen. Aber wenn sie die Nummer öfter nutzen, dass sei Euch unsicheren Leuten hiermit gesagt, dass die Anrufer keine seriösen Absichten haben. Legt einfach auf oder spielt ein Weilchen mit Ihnen. Lasst sie aber auf gar keinen Fall auf Euren Rechner.

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Machs gut, Facebook! Und Danke für den Fisch.

Es muss wohl vor 1.5 Jahren gewesen sein, als meine damals 16jährige Tochter mich ganz erstaunt fragte „Wie, Du nutzt noch Facebook?“ Nun bin ich ja gar nicht der Meinung, dass alle Generationen unbedingt im gleichen sozialen Netzwerk unterwegs sein müssen, aber hey – es wäre schon nett gewesen. Zumal meine Tochter und ihre Peergroup snapchat nutzen, was ich auch mal probiert habe. Aber im Ernst, ich habe es nie wirklich verstanden und fand es auch eher nervig.

Nun bin ich dabei Facebook den Rücken zu kehren. Nicht mal „aus Gründen“. Sondern einfach nur, weil es für mich mittlerweile kaum noch Relevanz hat. Ich habe bei Facebook etwa 1.300 Freunde und 99% davon kenne ich höchst persönlich. Aber die Karteileichen-Quote dort sehe ich mittlerweile auch bei über 70%. Einige wenige Personen versorgen mich dort noch mit relevanten oder unterhaltsamen Inhalten, alles andere ist einfach nur noch überflüssig und stiehlt mir meine Lebens- und/oder Arbeitszeit. Seit Anfang des Jahres 2018 nutze ich Facebook wirklich kaum noch, wenn, dann in der Regel für meine Ausfahrt.tv-Fanseite. Und selbst da bin ich mir mittlerweile nicht mehr sicher, ob da Invest und ROI noch im Einklang sind. Es fängt schon damit an, dass ich bei Youtube über 140.000 Abonnenten habe, bei Facebook sind es keine 10.000. Und eine Umfrage hat mal ergeben, dass die meisten Youtube-Fans entweder gar nicht bei Facebook sind oder aber Youtube als meinen primären Kanal sehen und keinen Bedarf haben auf zwei Plattformen von mir berieselt zu werden.

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Dritte Midlife-Crisis? Bootcamp!

Ich gehe auf die 50 zu. Ich darf das sagen. Du besser nicht zu mir. Sonst Beule, Kollege. Ich werde nicht gerne älter. „In Würde altern“ habe ich früher oft gehört. Ne, tut mir leid. Das sehe ich nicht. Also ist mein Ego seit ein paar Monaten im Ausnahmezustand. Defcon 1. Mit Sternchen. Natürlich kann ich das Altern nicht bremsen. Und auch wenn die Idee eines Jungbrunnens wirklich verlockend klingt, die Suche nach so einem Tümpel erscheint selbst mir sehr sinnbefreit.

Also. Yolo, Digga. Mach was draus. höre ich mich selbst zu mir sagen. Ende Oktober 2017. Auf einem Balkon in Tokio. Direkt über einer Stadtautobahn. Morgens um 3 Uhr. Direkt nach dem Aufstehen. (Und weil es einfach zur Stimmung passt:) Mit einem Panorama, wie ich mir Chiba-City im Newromancer immer vorgestellt habe.

Was machen.

Easy.