Artikel

Switch: Von GMail zu Google Inbox

Der Nachbarsjunge hatte mich vor ein paar Wochen gefragt, ob ich denn immer noch GMail nutzen würde oder ob ich mittlerweile die Vorzüge von Inbox verstanden hätte. Naja. Wat soll ich sagen. Grünschnabel mit zu viel Zeit. Ich hatte mir Inbox mal kurz nach dem ersten Release angesehen und es war halt nichts für mich.

Heute hatte ich nach der GMail-Extension Boomerang gesucht. Eigentlich nach irgendwelche Stimmen, die von dem Plugin abraten. Habe keine negativen Stimmen gefunden, dafür aber einen Beitrag der Computerworld „Six weeks with Google’s Inbox — and why it’s back to Gmail for me„. So ein Anfänger. Ich hatte damals keine 4 Stunden gebraucht, um zu erkennen das Inbox nichts für mich ist. Der Beitrag datiert 4. Dezember 2014. Nach dem ersten Textblock kommt dann ein Link „9 months later, how Google’s Inbox finally won me over„. Verdammt.

Artikel

Motivationstraining

Nach Motivationstrainings sind Mitarbeiter wie Löwen: Erst brüllen sie ganz furchtbar und dann legen sie sich wieder hin.

Hermann J. Elling

Artikel

Auto-Journalismus 3.0 – powered by Honda Deutschland

Honda Deutschland hat am 12. August 2015 zumindest zwei mir bekannten Autobloggern eine „Pressemitteilung“ mit dem spassigen Betreff „Der neue Honda HR-V: Japanisches Raumwunder (Fahrbericht)*“ verschickt. Darin kann sich der geneigte Leser u.a. an Textpassagen wie „Der Fahrer findet sich im HR-V auf Anhieb zurecht. Das Cockpit präsentiert sich mit leicht ablesbaren Rundinstrumenten, alle Bedienelemente sind in gut erreichbaren Gruppen zusammengefasst. Ebenso überzeugt der Honda mit einer bis ins Detail sauberen Verarbeitung. Hochwertig sieht die Mittelkonsole in Klavierlack-Optik aus und das Berührungsfeld für die Zwei-Zonen-Klimaautomatik wirkt edel. Um die gewünschte Temperatur, das Gebläse oder die Luftverteilung einzustellen, genügt bereits ein leichter Fingertipp auf die eingeblendeten Symbole.“ erfreuen.

Ich bin wahrscheinlich der Einzige, dem es langsam etwas komisch wird. Die Hersteller haben ja schon festgestellt, dass virtuelle Weltpremieren deutlich preiswerter sind als reale Events zu denen man die Journalisten einladen muss. Ist nun wirklich der zweite Schritt, dass man uns vorgeschriebene „Fahrberichte“ zuschickt bzw. zur Verfüngung stellt?

Im Grunde eine logische Konsequenz. Ich bin ja immer wieder aufs neue Baff erstaunt, wie viele Kollegen auch zu ihren Fahrberichten die vorgefertigten Pressebilder der Hersteller nutzen und nicht selbst die Kamera zücken. Auch im Video-Bereich gibt es einige Kollegen, die mehr von dem vom Hersteller gedrehten Material verwenden als das Selbstgedrehte. Daran ist in beiden Fällen natürlich nicht wirklich etwas auszusetzen, weiss der Hersteller doch schliesslich am besten, wie er sein Fahrzeug am hübschesten in Szene setzen kann. Und was nicht passt, wird passend retuschiert, oder?

In dem Zusammenhang ist natürlich auch Hondas „Vorstoss“ gar nicht so abwegig. Warum denn die Journalisten noch einladen. Im Grunde machen doch viele auch nichts anderes als die Pressemitteilung des Herstellers ein wenig umzuschreiben und deklarieren sie dann als Fahrbericht. Da kann der Hersteller doch dies auch noch schnell mal machen? Nein?

* Hervorhebung von mir

Artikel

Facebook Messenger als Standalone Web Client

Facebook ist für mich mittlerweile mehr ein Business-Werkzeug als ein Unterhaltungsmedium. Dummerweise bin ich oft nicht diszipliniert genug, um dies an einem normalen Arbeitstag dann auch genau so zu leben. Der Klick von einer kurzen Unterhaltung im Messengers auf die „Neu Laden“-Funktion des Streams ist einfach zu einfach. Nun habe ich eben beim Kollegen Stephan Goldmann gelesen, dass es den Facebook Messenger wie eben die Smart Phone App auch als Stand Alone Web Client gibt. Ha! Friss das Selbstdisziplin!

Artikel

Nebenkosten 2014

nebenkosten-2002-2014 Ich bin ein sehr zahlengetriebener Mensch. Ich finde Statistiken aufregend und analysiere gerne alles, was mein Leben und meine Arbeit betrifft. Vor 12 Jahren sind wir in unsere bescheidene Doppelhaushälfte eingezogen und seitdem führe ich eine kleine Tabelle, wo ich die Jahresverbräuche von Gas, Wasser und Strom festhalte.

Artikel

Da isses: 2015 Mercedes-Benz C-Klasse Coupé (C205)

Wenig überraschend, aber wunderschön! So mein Fazit als Mercedes-Fanboy zum neuen 2015 Mercedes-Benz C-Klasse Coupé (C205). Nachdem die C-Klasse Limousine der S-Klasse schon sehr ähnlich sah, war ja abzusehen, dass auch das C-Klasse Coupé sich optisch sehr nah am S-Klasse Coupé halten würde. Das belegen nun die heute Nacht veröffentlichten Pressebilder. Wie schon bei der Limousine empfinde ich den Generationswechsel als Quantensprung in die richtige Richtung. Vor ein paar Wochen noch stand ich vor einem jungen Stern in Form eines C-Klasse Coupés der Baureihe 204. Auch kein hässliches Auto, aber das C205 finde ich doch wirklich optisch ungleich schöner. Schade allerdings, dass sich die hinteren Fenster nicht wie bei S-Klasse oder E-Klasse versenken lassen. Die B-Säule steht – fest.

Artikel

Untergang der Online-Werbung

In einem lebenswerten Beitrag bei Werben & Verkaufen lässt sich Media-Experte und Buchautor Thomas Koch über die Zukunft der Online-Werbung aus. Also am Ende des Tages auch ein Teil meiner aktuellen Einkünfte, wenn auch kein besonders Großer.

[…] Seit zwei Jahren tobt in den USA eine Diskussion um Betrug bei der Onlinewerbung durch Fachzeitschriften und Blogs, die inzwischen auch die Wirtschaftspresse hellhörig macht. Eine Diskussion, die – sagen wir mal diplomatisch – in Deutschland bislang niemand so recht aufgreifen wollte. […] Andererseits aber auch davon, dass in einem beispielhaften Monat 72 Prozent der bei FT.com programmatisch eingekauften Ad Impressions betrügerischen Ursprungs waren. […] Die alleinigen Opfer sind einfach auszumachen: Es sind eindeutig die Werbekunden. […]

Artikel

Niggaz Wit Attitudes: Straight Outta Compton – Filmstart 27.08.2015

Ich gehe schon lange nicht mehr gern ins Kino. Mir ist das Vergnügen mittlerweile schlichtweg zu teuer geworden. Eintritt, Parken und eine Cola, da bist Du für zwei Personen mal ratzfatz 50 Euro los. Die Cine*-Paläste sind eh nicht so meins. Aber hin und wieder. Manche Filme will ich auf der großen Leinwand sehen. Am 27. August 2015 kommt mit „Straight Outta Compton“ genau so ein Film in die Deutschen Kinos. Keine große Literaturverfilmung. Keine riesige Starbesetzung. Aber der Film bringt mir ein Stück weit meine Jugend zurück.

nwa

Mitte 1989 sitze ich mitten im Herzen von Amerika. Mein Jungs zu Hause in der Heimat haben mich zum Punk hören angeleitet. In Amerika nicke ich friedlich zu den Beats, die aus dem kleinen, alten Fernseher meiner Gastfamilie brüllen, wenn ich es pünktlich zu Yo! MTV Raps geschafft habe. N.W.A. hat 1988 gerade das Album „Straight Outta Compton“ veröffentlicht. Easy-E lebt noch, ein Nachbarsjunge gibt mir eine Casette mit „Eazy-Duz-It“. Ich bin sofort angefixt.

Artikel

Musik

Über Musik zu reden ist wie über Architektur zu tanzen.

Frank Zappa