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Sonnenaufgang im Red Rock Canyon, Las Vegas, Nevada

Um der schrill glitzernden und lärmenden Metropole Las Vegas zu entfliehen, muss man gar nicht weit fahren. Es empfiehlt sich aber durchaus, es verdammt früh am Tag zu tun, um den Sonnenaufgang an einem Ort zu erleben, der nicht nur beruhigend ruhig, sondern auch landschaftlich anregend angenehm ist. Ich würde lügen, wenn ich schreibe, dass ich eigens für diesen Sonnenaufgang früh aufgestanden bin. Es ist das Gesetz meines Jetlags, dass ich in den USA um 3 Uhr morgens aufwache. Leider auch nicht nur am ersten Tag, sondern wohl stets an den ersten 3-4 Tagen. So ist es dann eben und manchmal ist es auch prima.

Denn nur so konnte ich mich um 4:45 Uhr frisch geduscht und wohlgelaunt aufmachen, um die Ruhe zu finden, die mir Vegas nicht geben kann und zudem noch meine Augen mit einem wunderschönen Sonnenaufgang zu belohnen. Von Strip fährt man gerade mal 30 Minuten westwärts bis man über die Nationalstrasse 159 den Eingang zur Red Rock Canyon Panoramastrasse erreicht. Obacht, die mautpflichtige Strasse (ich habe 6 US$ bezahlt) ist vor 6 Uhr morgens mit einer Schrank gesperrt. Da hilft dann nur warten, immerhin wurde die Schranke mit deutscher Pünktlichkeit geöffnet. Hat man diese Hürde überwunden, darf man sich über eine 21 Kilometer lange Einbahnstrasse durch das Areal bewegen. Beim Bezahlen fragt der freundliche Mann übrigens, ob man denn eine Karte haben möchte. Diese ist nicht zwangsläufig notwendig, wenn man das Areal nur durchfahren möchte, aber immerhin sind alle Aussichtspunkte (schön amerikanisch, immer mit einem Parkplatz ausstaffiert) eingezeichnet. Allerdings richtet sich die Karte eher an Enthusiasten, die in den Bergen wandern möchten.

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Viva Las Vegas, baby

Mitten zwischen den Wüsten von Nevada hebt sich die glitzernde Metropole Las Vegas aus dem Staub. Die Stadt, die niemals schläft. Wie soll sie denn bitte auch bei all der Lichtverschmutzung. Ich mag Las Vegas nicht. Mir ist es zu laut, zu grell, zu schrill und zu bunt. 24 Stunden am Tag brüllen die riesigen Leuchtreklamen ihre Werbebotschaften auf die Besucher des Strips – so wird der Las Vegas Boulevard allgemein genannt.

Für mich ist es der dritte Aufenthalt hier. Und ich kann dieser Stadt wirklich nicht viel abgewinnen. Ausser vielleicht der großen Outlet-Mall am Stadtrand. Und natürlich dem Sonnenauf- und untergang. Klassicher Weise wache ich um 3 Uhr morgens auf, wenn ich in den Staaten bin. Die Zeitzone macht da keinen wirklichen Unterschied. Ab 6 Uhr kriecht dann die Sonne aus der Wüste empor und zeigt den ollen Leuchtreklamen mal eben, was echte Schönheit ist.

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Video-Equipment? AF MARCOTEC!

Als ich 2004 mit dem Bloggen angefangen habe, konnte man ja noch gar kein Geld damit verdienen. Ich habe geschrieben, wenn mir etwas gefallen hat, wenn ich etwas nicht so toll fand oder wenn es mich einfach nur interessiert hat, oder ich eben meine Meinung öffentlich machen wollte. Heuer setzt man ja nicht so einfach mirnichts dirnichts einen Link. Man könnte sich doch auch gleich ein Advertorial bezahlen lassen, usw usf. Bei Fredericken will ich wieder ein Stück weit zurück zu meinen Wurzeln. Und heute möchte ich etwas loswerden.

Seit ich mit Jens Stratmann den Youtube-Kanal Ausfahrt.tv ins Leben gerufen habe, musste ich mich ja zwangsläufig mehr und mehr mit Video-Hardware auseinander setzen. Die ersten Folgen haben wir mit einem kleinen Sony-Camcorder gedreht, aber nach und nach wollten wir besser werden. Da bietet es sich durchaus an, sein Equipment nach und nach etwas professioneller zusammen zu stellen. Neben Amazon, wo man allerlei Prosumer-Equipment bekommt, gibt es in Deutschland einige Händler, die auch online die professionellen Gerätschaften anbieten. Ich habe im Verlaufe bei einigen bestellt. Und konnte mir so nach und nach ein Bild von dem jeweiligen Service machen.

Mittlerweile tendiere ich bei AF MARCOTEC zu bestellen. Mal davon abgesehen, dass ich bis heute nicht verstanden habe, nach welchem Algorithmus deren Shop-Suche funktioniert bzw. nicht funktioniert, haben sie wirklich ein ziemlich breites Angebot zu fairen Preisen. Aber gerade, wenn Du auf Service angewiesen bist, sind gute Preise auch nicht alles. Die Jungs von AF MARCOTEC haben mir nun aber schon bei zwei Problemfällen aus der Misere geholfen und das auf eine Art und Weise, die ich sehr schätze. Und ich gestehe, es entspannt mich irgendwie, wenn ich sehe, dass es neben dem Online-Versand auch noch ein „normales“ Ladengeschäft gibt.

Zum einen hatte ich ein Problem mit meinem Sachtler-Stativ, AF MARCOTEC gehört zu den ausgewählten Händlern, die die Sachtler den Service übernehmen. Die Kommunikation war schnell, einfach und zuverlässig. Mehr will ich doch gar nicht. Ich erwarte nichts menschenunmögliches, aber eben, dass ich informiert werde. Und das machen die Mitarbeiter vor Ort da auf eine ganz feine Art und Weise.

Beim zweiten Mal habe ich mir zu viel Zeit gelassen bei der Auswahl einer neuen Kamera. Ich fliege am Montag in die USA und konnte mich aber bis zum 18. Dezember nicht so recht für ein Modell entscheiden. 5-10 Werktage Lieferzeit stand im Shop. Nach Weihnachten habe ich dann einmal freundlich angefragt, ob ich die Kamera denn wohl bsi heute bekommen könnte. Am Montag sitze ich schon um 6:35 Uhr in Düsseldorf im Flieger, also war heute die letzte Chance. Auch hier wieder schnelle, freundliche und zuverlässige Kommunikation. Per E-Mail und Telefon (sympatisch auch, wenn ein Geschäft ein Skype-Handle auf der Kontaktseite mit angibt). Während ich diese Zeilen tippe, steht die Kamera neben mir.

Danke und Chapeau Team AF MARCOTEC!

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Pageflow – multimediales Storytelling

Auf Pageflow bin ich irgendwann letztes Jahr gestossen. Seitdem steht der passende Reiter in Chrome mahnend offen, um mich eben daran zu erinnern, dass es da ein ziemlich cooles Projekt gibt, was ich gerne mal ausprobieren möchte.

Die Webschmiede Codevise hat zusammen mit dem WDR diese auf Ruby on Rails basierende Opensource Lösung entwickelt, mit der man spezielle Projekte meiner Meinung nach ganz wundervoll online seinen Lesern wie auch Zuschauern kredenzen kann.

Leider fehlt mir wie im letzten Jahr zu oft die notwendige Zeit, mich da konkreter einzuarbeiten, so dass ich es vorerst bei einer Notiz hier an mich selbst belasse.

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Lebensgefühl Nachhaltigkeit

Wenn mich 2014 etwas beeindruckt hat, dann der Umstand, dass viele meiner Freunde immer mehr auf das „Nachhaltigkeit“-Lebensgefühl stossen. Geiz ist überhaupt nicht mehr geil. Billiges Zeug ist out. Und dabei ist eindeutig eine Unterscheidung zwischen BILLIG und PREISWERT zu treffen.

Mehrmals hat mich jemand aus meinem engsten Freundeskreis im letzten Jahr auf das Angebot von MANUFACTUM aufmerksam gemacht. Ein Unternehmen, was ausschliesslich Produkte verkauft, die ausschliesslich Produkte von Herstellern führen, die einen hohen Qualitätsanspruch haben. Dass Qualität nicht unweigerlich TEUER heissen muss, zeigt beispielsweise, dass ihre Rimowa Topas Edition preiswerter ist als das Orginal oder die Derivate von anderen Rimowa-Kooperationspartner, wie beispielsweise dem Lufthansa Worldshop.

Auch habe ich 2014 immer wieder den Namen Patagonia gehört. Ich bin zwar weder ein Outdoor-Junkie noch betreibe ich irgendwelche Extremsportarten. Dafür bin ich aber ständig unterwegs, muss kompakt packen und wechsle innerhalb von einer Woche auch durchaus mehrmals die Klimazonen. Patagonia bietet Funktionskleidung an. Das Unternehmen ist sich seiner Sozialverantwortung bei der Produktion ihrer Waren bewusst und legt zudem großen Wert auf Umweltschutz.

Ich möchte mich in diesem Jahr auch noch mehr beim Konsum kontrollieren. Brauche ich das Objekt meiner Begierde wirklich? Ist es ein Objekt, was ich auch lange nutzen werde? Gibt es vielleicht auch eine langlebige Alternative, die man mit einem etwas höheren Preis erstehen kann? Ich will mich nicht verbiegen, aber  im Rahmen meiner Möglichkeiten eben auch mehr Wert auf Nachhaltigkeit legen.

Ein guter Freund hat mir übrigens das Buch Ausgegeizt!: Wertvoll ist besser – Das Manufactum-Prinzip von Uli Burchardt – einem ehemaligen Mitarbeiter von MAUFACTUM empfohlen. Ihn hat das Buch nicht nur gefesselt sondern nachhaltig beeindruckt. Und ja, es lässt sich darüber streiten, inwiefern Amazon in eine Nachhaltig-Leben-Strategie passt. Aktuell ist es ein Übel auf das ich mich persönlich einlasse, weil mir einfach die Zeit fehlt die örtlichen Fachhändler abzuklappern, nur damit diese mir etwas bestellen, was ich dann auch wieder vor Ort abholen muss.

Disclosure: In diesem Beitrag finden sich Links zu Amazon.de, die als sogenannte Affiliate-Links gesetzt wurden. Dass heisst, dass ich eine Verkaufsprovision von Amazon bekomme, wenn ein potentieller Interessant auf den entsprechenden Link klickt und etwas bei Amazon kauft. Wer meint, dass dies meine Objektivität in Frage stellt, sollte die entsprechenden Links nicht anklicken.

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WordPress XMLRPC.php gegen FLOOD sichern

In den letzten Wochen sind diverse meiner Blogs angegriffen worden über die xmlrpc-Schnittstelle. Diese Schnittstelle ist ja eigentlich dafür gedacht, dass man Pingbacks von anderen Blogs empfangen kann. Sie wird aber auch von externen Blog-Editoren genutzt. Angreifer nutzen nun diese Schnittstelle, um entweder andere Seiten anzugreifen oder aber eben Zugriff zu dem jeweiligen Blog zu erhalten.

Bislang habe ich mir damit beholfen, dass ich die Datei einfach umbenannt habe. Da hat mich zwar vor Angriffen geschützt, aber leider nicht dafür gesorgt, dass die Angreifer mit ihren Attacken meinen Server immer wieder zu hohen Lasten geflooded haben. Nun habe ich mir heute endlich mal die Zeit genommen und ein bisschen recherchiert. Und siehe da, es gibt eine sehr sinnvolle Lösung, die auch schnell umgesetzt ist.

Zum einen installiert man sich auf dem Server das Paket fail2ban. Das Phyton-basierte Script kontrolliert laufend diverse LOG-Dateien und schützt den Server mit Hilfe von diversen vorkonfigurierten Regelwerken. In Verbindung mit dem WordPress Plugin WP fail2ban bekommt man ein weiteres Regelwerk an die Hand. Das Plugin sorgt selbst dafür, dass bösartige Login-Versuche und XMLRPC-Zugriffe protokolliert werden. Das Regelwerk von fail2ban wiederum wertet diese aus und unterbindet die entsprechenden Zugriffe.

Wunderbar. Und auch schön einfach.

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#mbrt14 california: Pacific Coast Highway – Route 1

Der schnellste Weg um mit dem Auto von San Francisco nach Los Angeles zu gelangen führt über den Highway 5. Die knapp 380 Meilen kann man unter günstigen Umständen in gut 7 Stunden reiner Fahrzeit hinter sich bringen. Allerdings sollte man wohl niemals von günstigem Umständen ausgehen.

Für all diejenigen, die nicht in Eile sind, bietet sich aber einen weit schönere Strecke an. Auf der California State Route 1 bewegt man sich stets direkt oder wenigstens sehr nah an der Küste des Pazifischen Oceans.

Ich hatte das Vergnügen Ende November 2014 mit einer Mercedes-Benz G-Klasse, einem Mercedes G 550 um genau zu sein, eine Teil dieser Strecke fahren zu dürfen. Der Weg war das Ziel und somit auch kein sonderlicher Zeitdruck vorhanden. Wir sind morgens um 10 Uhr am Ventana Inn & Spa (48123 California 1, Big Sur, CA 93920) gestartet. Einem wundervollen Hotel im Lodge-Stil und einer Frühstücks-Terasse mit herrlichem Meerblick, was ich unbedingt empfehlen kann. Unser Ziel war das Mr. C Hotel Beverly Hills (1224 Beverwil Drive, Los Angeles, CA 90035).

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Willkommen 2015.

Während andere sich abrackern und plackern, um das Bruttosozialprodukt nach oben zu treiben, sind FRED, ERIC und KEN emsig dabei die schönen Dinge zu erleben. Zu konservieren. Und für die hart arbeitende Bevölkerung aufzubereiten. So wollen wir Euch erfreuen, mit schönen Dingen, die wir finden. Wir sammeln die Wärme des Sommers für die kalten Winternächte. Wir sammeln den Geruch von schönen Speisen für die Zeiten, wenn der kleine Hunger nach Inspiration schreit. Wir sind für Euch am Puls des Lebens. Suchend.