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Mitflugzentrale Wingly

Ähem. Wie cool ist das denn. Wingly ist eine Mitflugzentrale bei der Privatflieger ihre freien Sitzplätze anbieten können. Das Angebot ist jetzt noch nicht so wahnsinnig ausgebaut, aber immerhin könnte ich einen Flug für 85 Euro nach Dresden buchen. Mit der Bahn ist es auch nicht teurer, dauert aber im Vergleich zum Flug 5 statt nur 2 Stunden. Ok, und die Bahn fährt regelmässig mehrmals am Tag. Aber im Grunde ist das schon eine Seite, die man sich mal merken kann. Oder noch einfacher, man richtet sich einen E-Mail Alarm ein, wenn die Heimatstadt als An- oder Abflugsort angegeben wird.

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Über den Wolken …

Ich fliege gerne. Vor ein paar Tagen ist mir aber das erste Mal wirklich bewusst geworden, dass ich in den letzten Monaten einfach zu viel geflogen bin. Die Passion schwindet. Der Pragmatismus siegt. Statt mich ans Fenster zu setzen, um die unglaublichen Ausblicke geniessen zu können, setzte ich mich an den Gang. Mehr Platz, kein nerviges Durchrutschen und schnelleres Aussteigen geht eben nur so. Wir Vielflieger wissen Bescheid.

Ich fliege gerne. Und ich will mir meine Passion zurück holen. Mich wieder ans Fenster setzen. Die Spiele auf dem iPhone Spiele sein lassen und statt dessen wieder auf die Welt nach unten schauen. Natürlich ist ein Flug von Hannover nach München oder wieder zurück nicht halb so spannend wie ein Flug über die Alpen oder über Kanada nach Los Angeles. Aber zu sehen gibt es eigentlich immer genug. Selbst im Dunklen.

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Ich fliege gerne. Und ja, Mutter Erde wird mir bestimmt noch irgendwann ein wenig Lebenszeit abziehen aufgrund meiner katastrophalen Ökobilanz. Aber hey, dafür sollte ich das Fliegen auch wirklich geniessen. Ich war noch nie die größte Leuchte bei den Physik-Themen. Frühst möglich abgewählt, natürlich. Ich weiss zwar, warum ein Flugzeug fliegt, aber dann. Meinen letzten Flug habe ich in einer Bombardier CRJ900 verbract. Der Vogel hat ein Startgewicht von 38.000 kg. Ich sitze also in einer 38 Tonnen schweren Röhre aus Metall, die mich in weniger als einer Stunde von Paderborn nach München katapultiert. Das ist doch irgendwie schon eine ganze Menge Technology und jede Menge Witchcraft, oder? Also selbst, wenn es für mich doch etwas sehr alltägliches ist, quer durch die Welt zu fliegen.

Ich fliege wirklich gerne. Als Kind habe ich ein paar Sommer auf einem Segelflugplatz verbracht. Bin in diversen Motor- sowie Segelflugzeugen und Motorseglern mitgeflogen. Und auch wenn man in den kleinen Flugzeugen viel näher an den Elementen ist, ich mag die Linienflieger. Wenn ich aus der Reiseflughöhe auf die Erde niederblicke, sieht sie stets so friedlich aus.

Ich fliege gerne. Aber wer viel fliegt wie ich, der weiss, dass Fliegen purer Sress für den Körper ist. Vor ein paar Wochen habe ich nach langem Zögern die Bose QuietComfort 25 (Amazon-Affiliate-Link, ihr kauft, ich verdiene!) gekauft. Ein Kopfhörer mit gar nicht so schlechter Klangqualität, der mittels aktivem Noise-Canceling den Krach im Flieger wirklich entspannend reduziert, sogar fast nahezu ausblendet. Ich kann jedem Vielflieger nur zum Kauf raten. Vor allem denjenigen, die viel in den kleinen Kurzstreckenfliegern unterwegs sind. Seit ich die Kopfhörer gekauft habe, nutze ich sie auf jedem Flug und bin nach den Flügen nun deutlich entspannter. Krach macht eben wirklich krank und Dank den Bose Kopfhörern bleibt der nun aussen vor. Die 250 Euro lohnen sich auf jeden Fall.