Alle Artikel mit dem Schlagwort ‘Las Vegas

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Eishockey in Las Vegas

Teil meines Berufslebens verbringe ich ja in Flugzeugen, auf Flughäfen und in Shuttles. Während wir innereuropäisch bei den deutschen Herstellern in der Regel immer deutsches Agentur-Personal haben, was in fährt, sind es in Amerika fast immer locals. Ich mag das sehr, weil man mit den Damen und Herren immer schnell ins Gespräch kommt und somit überhaupt die Chance hat, ausserhalb von Hotel und Event etwas über Land und Leute zu erfahren. In Las Vegas hatte ich das Glück gleich drei sehr lässige Shuttle-Fahrer zu haben.

Der Erste war hauptberuflich Barkeeper in Las Vegas und hat im zarten Alter von 21 Jahren schon zwischen 5.000 und 6.000 US$ pro Monat verdient. Ich bin definitiv in der falschen Branche. Er selbst war leidenschaftlicher Snowboarder und erzählte mir, dass er im Winter oft in ein kleines Skigebiet (vermutlich meinte er Lee Canyon) eine Fahrstunde entfernt von Las Vegas fährt. Snowboarden in Las Vegas. Das passte nicht so ganz in mein Weltbild.

Der zweite Fahrer war im Hauptberuf Internal Investigator also für die Überwachung von Mitarbeitern zuständig. Er war gerade zwischen zwei Jobs und gerade dabei sich beim Ceaser Casino vorzustellen. Er erzählte mir, dass in Las Vegas gerade ein Einhockey-Studium gebaut wird. Als er von Hockey sprach, dachte ich erst an Feldhockey. Aber nein – Eishockey! Er wollte man wohl ein Fussball-Stadion bauen und sehen, ob man eins der amerikanischen Fussball-Teams nach Vegas holen könnte. Das kam wohl aber bei der Bevölkerung nicht so gut an. Die wollen lieber Eishockey. Nun wird in Las Vegas als eine Eishockey-Stadion (mit T-Mobile als Sponsor/Namensgeber) gebaut. So quasi mitten in die Wüste. Fand ich ja sehr abwegig, weiss mittlerweile aber, dass es sogar NHL-Teams in Dallas und Florida gibt. Für Las Vegas hat man noch kein Team gefunden. Man arbeitet wohl aber daran.

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Hotelzimmer 2188: The Cosmopolitan of Las Vegas

Disclaimer: Dies ist keine Hotelbewertung. Im Rahmen meiner Tätigkeit als Autoblogger verbringe ich mittlerweile zahlreiche Nächte in den Hotels überall auf der Erde. Ich muss die Zimmer nicht bezahlen, meist bekomme ich auch nicht allzu viel vom Hotel selbst mit. Mein Beitrag ist quasi nur als WYSIWYG für das gegebene Hotelzimmer zu verstehen.

Drei Nächte habe ich The Cosmopolitan of Las Vegas (3708 Las Vegas Boulevard South, Las Vegas, NV 8910, USA) im Zimmer 2188 verbracht. Der Hotel-Kompex befindet sich direkt am Strip. Unten ist ein Casino (man möge mir nachsehen, dass ich mich mit dem Glücksspiel weder auskenne, noch dass ich mich ansatzweise interessieren würde). In der ersten Etage befinden sich zahlreiche Restaurants und kleiner Geschäfte. Die Hotelzimmer befinden sich in zwei Türmen – unterteilt in West und East. Mein Zimmer lag im East Tower. Das Frühstück habe ich im Wicked Spoon eingenommen, die ein so reichhaltiges Frühstücks-Buffet anbieten, dass mir die Ohren geschlackert haben. Von feinstem Eis über Sushi bis hin zum herrkömmlichen Frühstück kann man sich alles nach Lust und Laune auf die Teller laden. Der Kaffee schmeckt allerdings – wie fast überall in den USA – nach Chlor.

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Sonnenuntergang im Valley of Fire, Las Vegas, Nevada

In meiner kleinen Trilogie „Alles, bloß nicht Vegas“ kommt hier mein abschliessender Beitrag. Nachdem ich morgens den Sonnenaufgang im Red Rock Canyon abgesehen und zur Mittagszeit die Mojave Wüste besucht habe, bin ich dann am Nachmittag in die entgegengesetzte Richtung aufgebrochen. Auf der I-15 von Las Vegas gen Osten bzw. in Richtung Salt Lake City befindet sich in 1:15 Stunden Entfernung der Valley of Fire State Park. Vor nicht ganz einem Jahr habe ich im Rahmen einer BMW Fahrveranstaltung – damals bin ich den BMW m235i (Link zu meinem Fahrbericht bei Auto..Geil) und das BMW 4er Cabriolet gefahren – diese National Park das erste Mal erlebt und wollte auch hier noch einmal zurück kehren. Dieses Mal musste ich mich nicht so auf das Fahrzeug konzentrieren, denn den Mercedes-Benz GLA 45 AMG bin ich schon ein paar Mal gefahren und hier ging es dieses Mal nicht um einen Fahreindruck, sondern eigentlich nur um Sightseeing.

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Sonnenaufgang im Red Rock Canyon, Las Vegas, Nevada

Um der schrill glitzernden und lärmenden Metropole Las Vegas zu entfliehen, muss man gar nicht weit fahren. Es empfiehlt sich aber durchaus, es verdammt früh am Tag zu tun, um den Sonnenaufgang an einem Ort zu erleben, der nicht nur beruhigend ruhig, sondern auch landschaftlich anregend angenehm ist. Ich würde lügen, wenn ich schreibe, dass ich eigens für diesen Sonnenaufgang früh aufgestanden bin. Es ist das Gesetz meines Jetlags, dass ich in den USA um 3 Uhr morgens aufwache. Leider auch nicht nur am ersten Tag, sondern wohl stets an den ersten 3-4 Tagen. So ist es dann eben und manchmal ist es auch prima.

Denn nur so konnte ich mich um 4:45 Uhr frisch geduscht und wohlgelaunt aufmachen, um die Ruhe zu finden, die mir Vegas nicht geben kann und zudem noch meine Augen mit einem wunderschönen Sonnenaufgang zu belohnen. Von Strip fährt man gerade mal 30 Minuten westwärts bis man über die Nationalstrasse 159 den Eingang zur Red Rock Canyon Panoramastrasse erreicht. Obacht, die mautpflichtige Strasse (ich habe 6 US$ bezahlt) ist vor 6 Uhr morgens mit einer Schrank gesperrt. Da hilft dann nur warten, immerhin wurde die Schranke mit deutscher Pünktlichkeit geöffnet. Hat man diese Hürde überwunden, darf man sich über eine 21 Kilometer lange Einbahnstrasse durch das Areal bewegen. Beim Bezahlen fragt der freundliche Mann übrigens, ob man denn eine Karte haben möchte. Diese ist nicht zwangsläufig notwendig, wenn man das Areal nur durchfahren möchte, aber immerhin sind alle Aussichtspunkte (schön amerikanisch, immer mit einem Parkplatz ausstaffiert) eingezeichnet. Allerdings richtet sich die Karte eher an Enthusiasten, die in den Bergen wandern möchten.

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Viva Las Vegas, baby

Mitten zwischen den Wüsten von Nevada hebt sich die glitzernde Metropole Las Vegas aus dem Staub. Die Stadt, die niemals schläft. Wie soll sie denn bitte auch bei all der Lichtverschmutzung. Ich mag Las Vegas nicht. Mir ist es zu laut, zu grell, zu schrill und zu bunt. 24 Stunden am Tag brüllen die riesigen Leuchtreklamen ihre Werbebotschaften auf die Besucher des Strips – so wird der Las Vegas Boulevard allgemein genannt.

Für mich ist es der dritte Aufenthalt hier. Und ich kann dieser Stadt wirklich nicht viel abgewinnen. Ausser vielleicht der großen Outlet-Mall am Stadtrand. Und natürlich dem Sonnenauf- und untergang. Klassicher Weise wache ich um 3 Uhr morgens auf, wenn ich in den Staaten bin. Die Zeitzone macht da keinen wirklichen Unterschied. Ab 6 Uhr kriecht dann die Sonne aus der Wüste empor und zeigt den ollen Leuchtreklamen mal eben, was echte Schönheit ist.