Jukedeck ist ein netter kleiner Webdienst, bei dem man sich kosten- und lizenzfrei bis zu fünf Musikclips pro Monat dynamisch zusammenstellen lassen kann. Dabei gibt man das Genre, die Form der Interpretation des Genres und die Dauer festlegen. Das dynamische Stück wird nicht wirklich unique sein, aber wer mal eben schnell ein wenig Untermalung für sein Video braucht, sollte auf jeden Fall mal reinschauen.
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Musik
Über Musik zu reden ist wie über Architektur zu tanzen.
Frank Zappa
10 für mich bedeutsame Alben der 80iger Jahre
Don Dahlmann hat einen Artikel von Torsten Dewi aufgegriffen uns seine 10 Alben der 80iger Jahre vorgestellt. Bei Torsten lohnt auch noch ein Blick in die Kommentare. Ich bin 1971 geboren und habe also erst am Ende der 80iger Jahre für mich bedeutsame Alben. Eigentlich. Aber dann doch ganz anders.
Ich bin kein Band-Nazi. Ich kann zur keiner Band die komplette Discographie aufbeten oder sämtlich eSong mitträllern. Trotzdem ist mir Musik sehr wichtig. In den 70iger kannte ich nur Dschinghis Khan und habe dann nach und nach angefangen aus dem Radio mitzuschneiden. Die neue deutsche Well bestand für mich eigentlich nur aus Nena und der Spider Murphy Gang. Erst so nach und nach habe ich einen eigenen Musikgeschmack entwickelt, mich aber gerne von Freunden in die eine oder andere Ecke mitnehmen lassen. Als ich als 18jähriges nach meinem Austausch-Jahr aus Amerika zurückgekommen bin, habe ich die Suicidal Tendencies genauso gerne gehört wie Easy-E, Metallica oder R.E.M. Prince war für mich ein musikalischer Gott und von meinen Freunden habe ich mir die neusten Punk-Scheiben auf Kasette überspielen lassen. Als Momentaufnahme des heutigen Tages hier 10 Alben aus der 80iger Jahren, die mich beeindruckt und oder geprägt haben.
1984 Alphaville – Forever Young
Alphaville als eine deutsche Band, die entgegen dem ganzen NDW-Zeugs mit englischen Texten daherkam. Irgendwie eine meine ersten eigenen Platten auf denen nicht deutsch gesungen wurde. Und ich kann das heute immer noch gut hören.
1984 Frankie Goes to Hollywood – Welcome to the Pleasuredome
In dem Zeitalter als Raubkopien nichts ungewöhnliches waren, hatte mir jemand ein Spiel zugesteckt. Ich weiss nicht mal mehr wie es hiess. Es ging aber um Frankie Goes to Hollywood. Das hatte ich damals aber erst gar nicht verstanden. Als ich es dann verstanden habe, bin ich losgezogen und habe mir die Platte gekauft, auf Kassette überspielt und dann mit dem Autoreverse-Tapedeck und Kopfhörern die Scheibe zum Einschlafen gehört. Wochenlang! The world is my oyster – ha ha ha ha ha ha ha ha … Frankie Goes to Hollywood war so anders, dass ich es einfach lieben musste.
1986 New Model Army – The Ghost of Cain
Ein Teil meiner Freunde verabschiedete sich so nach und nach musikalisch immer mehr in die Punk und Hardcore Szene. Ich habe das Zeug mir immer gerne angehört. War auch auf Konzerten im Jungendzentrum und habe mich gefragt, ob die Sänger beim Speedpunkt wirklich beim ins Micro brüllen ihre Texte im Kopf behalten. Dauerhaft konnte ich mich nicht erwärmen. New Model Army ist mir geblieben. Aus ihren Anfängen.
1986 Run D.M.C. – Raising Hell
In meinen Augen ist Raising Hell ein absolutes Meisterwerk. Jeder einzelne Track ist Hit und Hammer. Meines Erachtens das Beste, was es an Rap je gab und je geben wird. Ich akzeptiere auch andere Meinung, bin mir aber sicher, dass nur ich Recht habe.
1987 Guns N‘ Roses – Appetite for Destruction
Axl Rose war ein Genie, Schade dass später nur noch Wahnsinn kam. Slash die coolste Sau des Jahrzents. Ich bin eigentlich erst in den USA ein Jahr später über Poison zu Guns N‘ Roses gekommen. Danach aber nie wieder davon losgekommen. Take me down To the paradise city Where the grass is green And the girls are pretty Take me home
1987 Prince – Sign o‘ the Times
Ich dachte eigentlich, dass es nie eine besser Platte von Prince geben würde als Purple Rain. Mittlerweile halte ich Sign o‘ the Times für den wahren Geniestreich des Meisters. Ich habe nie verstanden, was Prince konkret für Drogen geschluckt hat, aber ich würde mich wirklich freuen, wenn er sein nochmal sein Können aufblitzen lassen würde.
1988 Metallica – …And Justice for All
…And Justice for All habe ich mir 1989 als eine meiner ersten CDs überhaupt in den Staaten gekauft. Inklusive eines portablen CD-Players, der eine Woche nach meiner Rückkehr nach Deutschland verreckt ist. Danke Sony! Metallica ist geblieben. Ich möchte mich heute gar nicht entscheiden müssen, welches Metallica-Album ich am besten finde. …And Justice for All war mein erstes. Alle anderen Alben habe ich nach und nach dazugekauft. Metallica rulez!
1988 Die Ärzte – Im Schatten der Ärzte
Ja. Ich bin ein Teen der Ärzte. Und ja, ich habe die Ärzte geliebt. War sogar auf einem ihrer Konzerte. Und überhaupt. Die geilste Band der Welt. Ich habe auch im Keller die Ärzte noch auf Vinyl. Im CD-Regal steht aber nur die Im Schatten der Ärzte. Meines Erachtens auch eigentlich die beste CD der Jungs überhaupt.
1988 Eazy-E – Eazy-Duz-It
Eazy-E habe ich während meines USA-Jahres kennen und lieben gelernt. Bad Boys Rap. Keine Ahnung. Ich kann nicht mal sagen, dass die CD irgendwie gut ist. Aber ich höre sie halt immer noch. Auch gerne. Eazy duz it!
Wenn ich noch länger drüber nachdenke, fallen mir bestimmt auch noch weitere Platten ein, die mir wichtig sind oder damals wichtig waren. R.E.M., Bronski Beat, Red Hot Chilli Peppers, Les Rita Mitsouko, usw. usf.
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