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Der neue Audi R8, die Rennstrecke von Portimao und ein gut gelaunter Jan

Jetzt hör schon auf! Deine gute Laune ist ja nicht auszuhalten! Ich mag ja meine Kollegen. Die können sich so schön mit mir freuen. Die letzten beiden Tage habe ich in Portugal verbracht. Ich mag Portugal. Ich mag die Landschaft. Die Leute sind immer ungemein nett und sprechen vor allem Englisch.

Eigentlich hatte ich ja gar keine gute Laune. Ich bin einfach kaputt. Die letzten Monate waren anstrengend. Zuletzt war ich von 25 Tagen ganz 23 Tage unterwegs. Nur noch den einen Termin. Nur noch die Audi R8 abdrehen und dann habe ich ein paar Tage Ruhe. Das war die Einstellung mit der ich mich auf den Weg nach Portugal gemacht habe. Sportwagen hin, Sportwagen her. Der Review musste gedreht werden und dann – endlich – ein paar Tage frei. Also ab nach Hannover. Rein in den Flieger, fix nach München. Raus aus dem Flieger. Mit dem Equipment ins andere Terminal hetzen, weil es mal wieder ein Verspätung gab. Dann wieder rein in einen anderen Flieger. 3 Stunden 20 Minuten Richtung Südwesten. Aussteigen. Warten. Autozuteilung. Losfahren. Mit einem 610 PS Boliden durch Portugal. Das Tempolimit auf der Landstrasse beträgt 90 km/h, auf der Autobahn 120 km/h. Da schaltet das s Tronic Automatikgetriebe des Audi R8 V10 plus gerade zwei Mal und dann hat man auch schon das Tempolimit überschritten. Super Idee. Portugal. Tzzz.

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Algarve, Portugal

Es muss gut 20 Jahre her sein, dass ich einen aussergewöhnlich schönen Urlaub in Portugal in der Algarve nahe Faro verbraucht habe. Entsprechend gefärbt mag meine Erinnerung an den Steilküsten-Landstrich am südlichsten Zipfel von Portugal sein. Wir hatten damals über fünf Ecken ein Gärtner-Häuschen auf einem riesigen Anwesen als Ferienunterkunft bekommen und konnten das ganze Anwesen inklusive grosszügigem Pool ganz für uns alleine nutzen.

Seitdem war ich schon zwei Mal wieder im Umland von Faro gewesen, hatte dies aber auch irgendwie als „hübsch“ in Erinnerung behalten. Der Punkt war wohl aber, dass ich mich dabei jedes Mal in Richtung Hinterland bewegt habe. In diesem Jahr hat mein Aufenthalt um 23:30 Uhr portugiesischer Zeit am Flughafen von Lissabon begonnen. Mit einem Citroen C3 als Mietwagen bin ich dann vom Flughafen über die Autobahnen, die in einem bemerkenswerten tollen Zustand und zudem noch ziemlich verwaist waren, nach Almancil geflogen. Zuerst war ich ja sehr brav und ordentlich, habe das Tempolimit von 120 km/h auf der Autobahn peinlichst eingehalten. Nach dem dann aber das dritte Fahrzeug von hinten an mir vorbeigeflogen kam, habe ich mein Tempo auch leicht angehoben. Ein wenig surreal war die Fahrt durchaus, denn die leere Autobahn verlief ganz offensichtlich durchs Niemandsland, so dass keinerlei Lichtverschmutzung meinen Blick auf den Sternenhimmel getrübt hat.