Alle Artikel mit dem Schlagwort ‘Volkswagen

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Reisen. Autos. Menschen.

Hin und wieder lohnt es, sich einfach mal zurück zu lehnen. In die Vergangenheit zu schauen und sich klarzumachen, was da in den letzten Wochen und Monaten schon wieder alles passiert ist. Jan Gleitsmann. Mein Leben auf der Überholspur. So kommt es mir in letzten Zeit zu oft vor. Und dies nicht, weil ich als Überflieger an allen vorbei ziehe. Sondern eher, weil sich mein Leben sich in rasanter Geschwindigkeit entwickelt. Weil wichtige Erlebnisse und Ereignisse geradezu an mir vorbei fliegen. Anfang diesen Jahres war ich noch in Las Vegas, Los Angeles und Detroit. Das war ein Knallerprogramm. Arbeiten, wo anderen Urlaub machen. Zuletzt war ich ja wieder in Los Angeles und im direkten Anschluss in Südafrika. All diese Eindrücke zu verarbeiten, all diese Events auch ein wenig zu geniessen und nicht nur als Job zu sehen. Das ist eine große Herausforderung.

Jüngst habe ich mir einen kleinen Zettel geschrieben, in dem ich das Für und Wieder meiner Profession mal niedergeschrieben habe. Denn wenn ich auch gerne von den Sonnenseiten meines Daseins als Youtuber und Blogger berichte. Selbstredend ist da auch viel Schatten. Ein Drittel des Jahres war ich unterwegs in 2015. Also nicht zu Hause. Für einen Familienvater eher eine suboptiomale Konstellation. Auf die Contra-Seite will ich aber nicht groß eingehen. Ich habe gelernt, dass einem so etwas sofort als Jammern ausgelegt wird. Kehre nur den Sonnenschein nach Aussen! Die Wahrheit will doch eh niemand hören.

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KBA: BÄM! oder „Das große Zittern Teil 2“

Das Kraftfahrzeug-Bundesamt gibt in seiner Pressemitteilung 28/2015 bekannt: Mit Bescheid vom 5. November 2015 wurde angeordnet, dass unter Aufsicht des KBA zu allen betroffenen Fahrzeugen die Schadstoffemissions- und Kraftstoffverbrauchs- und CO2-Emissionswerte neu ermittelt werden. Davor untersucht das KBA den gesamten Prozess der Ermittlung dieser Werte bei der Volkswagen AG und seinen Dienstleistern. Zu Fahrzeugen, die derzeit als nicht betroffen erscheinen, werden vom KBA Nachprüfungen beauftragt.

Ich bin einfach nur vollkommen gespannt, was dabei herauskommen wird. Ich hoffe ganz inständig, dass wir keine neue Eruptionen in der Automobil-Branche sehen müssen. Ich hoffe ganz doll, dass nicht noch mehr Ingenieure die Werte für ihre Altvorderen haben schön rechnen müssen. Ich würde es sehr begrüssen, wenn sich das KBA nicht allzu viel Zeit lässt, sondern Sonderschichten einlegt, damit wir dieses Thema alsbald und endlich geklärt vom Tisch haben. Aktuell bereitet es mir ansatzweise Kopfschmerzen, wenn wir in meinen Videos von CO2-Werte und NEFZ-Verbräuchen vorlese. Ich finde es ansatzweise befremdlich die Prüfungen nur auf den Volkswagen-Konzern zu beschränken.

Noch mehr als nur das Kraftfahrt-Bundesamt und die europäischen Genehmigungsbehörden würde ich mir persönlich ein globales Verfahren wünschen. Schliesslich bauen doch mittlerweile fast alle großen Hersteller Weltautos.

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#wastegate #dieselgate und das Schweigen des kleinen Jans

Ganz ehrlich? Isch könnt KOTZEN! In so vielerlei Hinsicht. Mich kotzt dieser SKANDAL so an. Mich kotzt das alles so an, weil es vor allem eins ist – vollkommen sinnlos. Dieser ganze vermeintliche Skandal ist einfach nur sinnlos. Mein Herz schlägt links und ich bin grün erzogen worden. Selbstredend bin ich also gesellschaftspolitisch gerne dabei gegen die bösen großen Konzerne auszuteilen, vor allem, wenn sie Mutter Natur ausbeuten.

VW hat also betrogen. Das ist wohl das richtige Wort, was man gerade so nutzt. In anderen Branchen spricht man davon, dass man die Werte geschönt hat. VW baut Autos, sie haben es eben drauf Werte mit Hilfe ihrer Technik zu schönen. Das soll sich nicht verharmlosend anhören. Ich halte das eher für mich nur fest. Viel gelesen habe ich in den letzten Tagen. Und auch Radio gehört. Und ich bin wirklich baff erstaunt, wie viele Auto-Experten es plötzlich gibt. Und die Sprüche, die ich aus meinem Umfeld höre, zeigen mir auch ziemlich deutlich, dass keiner so wirklich verstanden hat, worum es eigentlich geht.

Ich möchte kotzen, weil diese verdammte Sensationsgeilheit in unseren Breiten wohl langsam zum guten Ton gehört. Dieses Zwangs-Echauffieren. Das muss man heute einfach tun, um dabei zu sein, oder was? Ich möchte hier mal ein paar Stellen zitieren, die mir gefallen haben:

Börsenmarkler und Buchautor Dirk Müller bei N-Tv.de:

Die Kanzlerin meldet sich umgehend zu Wort, noch bevor belastbare Fakten auf dem Tisch liegen. Ministerpräsidenten treffen sich zu Sondersitzungen. Wo war denn eigentlich diese Empörung, als die Deutsche Bank von einem Milliardenskandal zum nächsten überging? Devisenmanipulation, Zinsmanipulation, Immobilienskandale, alles in Milliardenhöhe. Wo war hier die Empörung über das verlorene Vertrauen in die deutsche Wirtschaft? Wie viele Vorstände der Deutschen Bank sind deswegen zurückgetreten? Weniger als einer?

AMEN!

Bei General Motors und Ford dürften dieser Tage die Champagnerkorken knallen. Die defekten Zündschlösser bei GM führten zu 174 Toten und wurden mit einer Strafe von 900 Millionen US-Dollar geahndet. Bei Volkswagen spricht man nun über 18 Milliarden US-Dollar Strafe wegen geschönter Abgaswerte.

So sieht es aus.

Peter Ruch in der aargauerzeitung.ch:

Doch der Fehler liegt im System. Die AutoIndustrie, eine der grössten und mächtigsten überhaupt, ist getrieben vom kapitalistischen Grundgedanken. Immer mehr, immer grösser muss es sein. Dafür geht man in Wolfsburg, Detroit oder Tokio jedes Risiko ein – und auch über alle Vorschriften hinweg. Theoretisch müsste die Politik da ein Auge darauf haben. Doch es geht um Arbeitsplätze, Steuereinnahmen und Handelsbilanzen. Da kann doch so ein – eh ziemlich aus der Luft gegriffener – amerikanischer Stickoxid-Grenzwert kein Thema sein. Schon gar nicht für Unternehmenschefs wie Prof. Dr. Martin Winterkorn. Der musste sich immer ums grosse Ganze kümmern. Um 200 Milliarden Jahresumsatz. Da hüpften Brüssel, aber auch Berlin und Bern, gerne mit. Denn man weiss, wohin der Hase läuft.

Fabian Mechtel bei Asphaltfrage.de

Man sollte diese Affäre deshalb für einen Aufbruch nutzen. Für einen Aufbruch in ein Zeitalter der echten Innovation. Nicht in eines, in der auf der Glitzerwelt der IAA ein Fastdreitonnen-SUV parkt, dessen 150’000-€-Chronograph sich selbst aufziehen kann und dessen 600-PS-Zwölfzylinder auf dem Papier (der pure Hohn!) gerade einmal 12+ Liter verbraucht. Eher in ein Zeitalter, in dem Erfindergeist die Probleme zukünftiger Mobilität löst. Und damit meinen wir keine autonom fahrenden Connectivitäts-Schaukeln, deren Inbetriebnahme alleine so viele rechtliche Probleme aufwerfen würde, dass unsere Politik nicht einmal einen Bruchteil davon zu lösen im Stande wäre. Weil sie die Karre ja schon bei profaner Abgasregulierung in den Dreck gefahren hat…

Ob ich keine eigene Meinung habe? Doch habe ich. Ich kann sie bloss nicht artikulieren. Ich habe gelernt, hin und wieder meinen Mund zu halten, wenn meine Gedanken zu radikal für unsere Gesellschaft sind. Irgendwie spukt mir die ganze Zeit diese Sequenz aus „Eine Frage der Ehre“ durch den Kopf: „Was wollen Sie?“ – „Ich will die Wahrheit!“ – „SIE KÖNNEN DIE WAHRHEIT DOCH GAR NICHT ERTRAGEN!“

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Meedia versucht einen „armseligen“ Rant gegen Volkswagen

Lustig, lustig. Während man in San Francisco jüngst locker flockig neue, überteuerte Produkte vorstellt, läuft die Social Media Abteilung von Volkswagen (USA?) zu Hochform auf. Gleich fünf Tweets mit passendem Bildchen werden während des Apple Live Events rausgehauen. Meedia-Techreporter Nils Jacobsen fragt in seinem versuchten Rant „Hat ein Weltkonzern wie Volkswagen es wirklich nötig, im Windschatten eines anderen zu werben?“ und scheut sich auch nicht eine reisserische Überschrift zu wählen: „Wie armselig: VW als Twitter-Trittbrettfahrer beim Apple-Event“ Armselig? Werben im Windschatten? Ich sage „Nein!“ Aber dann – armselig finde ich die Kampagne ganz und gar nicht, sondern eigentlich eher pfiffig. Und gut – oder was meint ihr?

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Sommernacht in Schweden und der Volkswagen Multivan T6

Meine erste wirkliche Kindheitserinnerung an einen kompletten Urlaub muss aus dem Jahre 1977 oder 1978 stammen. Wir sind damals mit dem roten Mercedes 123 meines Vaters nach Schweden gefahren. Zwei Kassetten liefen im Wechsel – Kraftwerk mit Autobahn und Abba mit Arrival – während wir auf unendliche Landstrassen durch nicht enden wollende Wälder gefahren sind. Seitdem war ich bis auf einen Zwischenlandung und die statische Weltpremiere des Volvo XC90 nicht wieder dort.

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Zwischenzeitlich hatte mich Volkswagen Nutzfahrzeuge aber zur Fahrveranstaltung der neuen Bulli Generation nach Stockholm eingeladen und am letzten Wochenende hat sich in mir der Wunsch gefestigt, dass ich dort gerne einen der kommenden Sommer wenigstens einen Kurzurlaub verbringen möchte. Ich finde Schweden, zumindest das Umland von Stockholm wirklich schön! In Deutschland kannst Du ja kaum fahren, ohne dass Du links oder rechts ein Haus oder auch eine ganze Siedlung siehst, in Schweden wirkte das doch deutlich anders auf mich. Man hat auch mal den freien Blick, der nichts anderes als die pure Natur einfängt. Dazu noch überall das ganze Wasser, welches zumindest bei Temperaturen um die 30°C im Schatten, wirklich erfrischend ist – selbst wenn man nur den Blick schweifen lässt.

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Amsterdam: Fahrradfahrer und der neue VW Touran

Nein, niemand braucht für für die nachstehende Erkenntnis loben, aber ich möchte trotzdem mal festhalten, dass mir bei meinem jüngsten Amsterdam-Trip aufgefallen ist, dass der Holländer im Allgemeinen deutlich schlanker zu sein scheint, als der durchschnittliche deutsche Bundesaugust. Und ja, das ist kein Wunder, denn die Holländer fahren ja den ganzen Tag Fahrrad. Ich habe den neuen Volkswagen Touran unter anderem durch die Amsterdamer Innenstadt bewegt und finde mittlerweile, dass Amsterdam ein verdammt ordentliches Verkehrssystem hat.

Früher habe ich vielleicht noch geflucht, dass da diese ganzen Menschen mit ihren Fahrrädern kreuz und quer durch die Gegend eiern. Mittlerweile habe ich aber erkannt, dass es dabei ein System gibt und auch ein recht friedliches Miteinander zwischen Auto- und Radfahrern.

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GTI Supersport, der Ubergolf

Ein 503 PS starker VR6 TSI-Motor mit 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (DSG) beschleunigt den GTI Supersport in 3.6 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 300 km/h. 665 Nm Drehmoment reissen an den 20 Zoll großen, weiterentwickelten GTI-Leichtmetallfelgen. Brutal, was sich Volkswagen da ausgedacht hat. Leider nur auf der Playstation.