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Der kleine Jan – in 10 Tagen um die Welt

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Ich bin ja unlängst ein Vielflieger durch meinen Job geworden. Das Fliegen an sich mag ich immer noch sehr, bei allem drumherum bin ich mittlerweile abgebrüht und extrem entspannt. Meine Heimatflughäfen steuere ich mittlerweile quasi ohne Reservezeit an – in den Flughafen springen, schnell das Gepäck einchecken, durch die Security und dann direkt in den Flieger. Und dabei ist es ziemlich egal, ob ich nach Übersee fliege oder „nur nach München“. In den kommenden Tagen steht mir ein 10-Tages-Trip bevor und das erste Mal seit längerem bin ich wirklich mal wieder etwas aufgeregt – und das auch noch Tage vor dem eigentlichen Reiseantritt.

„Wir Vielflieger“ denken ja quasi schon in den IATA-Kürzeln der Flughäfen und nicht wirklich in Städtenamen. Und so lesen sich die kommenden 10 Tage in meiner Sprache in etwa so: HAJ – MUC – LAX – MUC – FRA – JNB – MUB – JNB – FRA – FLR – MUC – HAJ. In Hannover beginnt meine Reise und es geht dann über München zur Auto Show nach Los Angeles. Mehr oder weniger 48 Stunden bin ich dort auf Einladung von Mercedes-Benz vor Ort. In der Zeit drehe ich eine Weltpremiere, versuche einen Tag lang die Autoshow und ein paar der Premieren dort zu filmen und zu fotografieren und am Abreisetag wollen wir noch ein Autoreview drehen.

Über nach und gegen die Erdrotation und Zeitzonen geht es dann über München nach Frankfurt, wo ich einen halben Tag in einer der Lufthansa Lounges logieren werde – man kann dort tatsächlich auch Duschen und das werde ich wohl nun auch zum ersten Mal auch tun. Gegen Abend startet dann der Flieger nach Johannesburg in Südafrika – ein zweiter Interkontinentalflug innerhalb von 24 Stunden.

Vor Ort gelandet, werde ich dann mit einer Gruppe Journalisten ein paar Volkswagen Amarok besteigen und in diesem Verbund von Johannesburg nach Maun in Botswana fahren. Dabei freue ich mich schon wie ein kleines Kind auf die Kalahari, die Savanne, die ich bislang nur aus dem Fernseher kenne. Am Ende des vierten Reisetages werden wir dann Maun erreichen. Von dort aus geht es dann mit dem Flugzeug über Johannesburg mit einem weiteren Nachtflug zurück nach Frankfurt und am nächsten Morgen dann gleich weiter nach Florenz, wo ich an der Fahrveranstaltung des neuen Renault Talisman teilnehme. Von dort geht es dann am nächsten Tag über München oder Frankfurt zurück nach Hannover. Wo ich im Übrigen am darauf folgenden Morgen wieder Richtung München fliege, um in Österreich an einer Mercedes-Benz Fahrveranstaltung teilzunehmen.

Ich habe einen Heidenrespekt vor den beiden Interkontinentalflügen innerhalb von 24 Stunden. Ich bin immer noch am Grübeln, wie ich die Logistik mit meinem Gepäck am Besten löse und ich überlege noch, wie ich mich am besten konditioniere, damit ich nicht am Ende der Reise krank ins Bett legen muss.

Auf der anderen Seite – ich freue mich auf Los Angeles. Auch wenn ich dort kaum Zeit habe, etwas von Stadt selbst mit zu nehmen. Ich werde dort zwei hochgeschätzte Kollegen treffen, die ich nicht allzu oft sehen kann. Dazu kommen ein paar interessante Premieren – unter anderem ja der Mercedes SL. Meine Freude auf Afrika ist einfach unbeschreiblich. Ich habe noch nicht viel von diesem Kontinent gesehen und jetzt geht es auch noch in die Kalahari. Ein Träumchen. Und selbst der Reiseabschluss in Florenz freut mich sehr, weil ich erstmals von Renault zu einer internationalen Fahrveranstaltung eingeladen werde.

Ich sag mal so: Rock’n Roll, dem kleinen Jan sein Pseudo-Jetset-Leben.

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