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Anruf aus den USA: 0018972451314

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Eben habe ich einen Anruf aus Amerika erhalten. Als Rufnummer wurde mir 0018972451314 angezeigt. Eine erste Dame, die wie alle anderen Personen mit einem sehr starkem Akzent Englisch gesprochen hat, wollte wissen, ob ich Englisch spreche. Das habe ich brav bejaht. Dann sagte sie, es gäbe ein Problem mit meinem Windows. Meine Erwiderung, dass ich einen Mac nutze, konterte sie mit dem Weiterleiten des Anrufs. Ihr Kollege erklärte mir dann den Grund ihres Anrufs. Mein Rechner würde eine Verbindung zum Apple-Server aufbauen und diesen stören. Sie könnten mir aber helfen, das Problem zu beheben. Er war auch ganz stolz, dass er meinen Namen kannte und wusste, wo ich wohne. Ich bin dann ein wenig ungeduldig geworden und wollte nun aber ganz schnell mein Problem behoben haben. Flugs wurde ich an einer weitere Dame erwiesen. Diese fing also an, mir umständlich zu erklären, dass ich mir Teamviewer herunterladen soll, damit sie Zugriff zu meinem Rechner bekommen können, um das Problem zu beheben.

Ich habe ihr daraufhin gesagt, dass Teamviewer schon unlängst auf meinem Computer installiert wäre. Ich wäre aber auch ein „IT Professional“ und sie könnte mir bestimmt auch schnell die Arbeitsschritte erklären, die ich vornehmen soll, weil ich doch so ungern fremden Leuten Zugriff auf meinen Computer gebe. Daraufhin meinte sie, sie könnte meinen Computer auch einfach blocken und hat aufgelegt. Ich habe auch noch einmal versucht, die Nummer anzurufen. Da war aber nur besetzt.

Ich hoffe mal nicht, dass Leute auf so einen Unfug wirklich reinfallen. Aber wenn sie die Nummer öfter nutzen, dass sei Euch unsicheren Leuten hiermit gesagt, dass die Anrufer keine seriösen Absichten haben. Legt einfach auf oder spielt ein Weilchen mit Ihnen. Lasst sie aber auf gar keinen Fall auf Euren Rechner.

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Machs gut, Facebook! Und Danke für den Fisch.

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Es muss wohl vor 1.5 Jahren gewesen sein, als meine damals 16jährige Tochter mich ganz erstaunt fragte „Wie, Du nutzt noch Facebook?“ Nun bin ich ja gar nicht der Meinung, dass alle Generationen unbedingt im gleichen sozialen Netzwerk unterwegs sein müssen, aber hey – es wäre schon nett gewesen. Zumal meine Tochter und ihre Peergroup snapchat nutzen, was ich auch mal probiert habe. Aber im Ernst, ich habe es nie wirklich verstanden und fand es auch eher nervig.

Nun bin ich dabei Facebook den Rücken zu kehren. Nicht mal „aus Gründen“. Sondern einfach nur, weil es für mich mittlerweile kaum noch Relevanz hat. Ich habe bei Facebook etwa 1.300 Freunde und 99% davon kenne ich höchst persönlich. Aber die Karteileichen-Quote dort sehe ich mittlerweile auch bei über 70%. Einige wenige Personen versorgen mich dort noch mit relevanten oder unterhaltsamen Inhalten, alles andere ist einfach nur noch überflüssig und stiehlt mir meine Lebens- und/oder Arbeitszeit. Seit Anfang des Jahres 2018 nutze ich Facebook wirklich kaum noch, wenn, dann in der Regel für meine Ausfahrt.tv-Fanseite. Und selbst da bin ich mir mittlerweile nicht mehr sicher, ob da Invest und ROI noch im Einklang sind. Es fängt schon damit an, dass ich bei Youtube über 140.000 Abonnenten habe, bei Facebook sind es keine 10.000. Und eine Umfrage hat mal ergeben, dass die meisten Youtube-Fans entweder gar nicht bei Facebook sind oder aber Youtube als meinen primären Kanal sehen und keinen Bedarf haben auf zwei Plattformen von mir berieselt zu werden.

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Wenn Dich die Passion an deinem Herzblut-Projekt verlässt? McLaren!

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Ich lade Dich hier und heute gerne ein, an meinen erste-Welt-Luxus-Problemen teilzuhaben und deine Lebenszeit damit zu verschwenden, mich auf extrem hohen Niveau jammern zu hören. Immerhin, ich verspreche ein überraschendes Happyend. In der Aussenansicht habe ich ein absolutes Luxusleben. Besser, ich lebe den Traum vieler junger und alter Männer da draussen. Jede Woche bekomme ich fast nagelneues Auto. Vier Fahrzeuge im Monat minimum, denn ganz nebenbei fliege ich ja noch in der Welt herum und darf die neusten Fahrzeuge der Hersteller und Importeure bewegen.

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Dritte Midlife-Crisis? Bootcamp!

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Ich gehe auf die 50 zu. Ich darf das sagen. Du besser nicht zu mir. Sonst Beule, Kollege. Ich werde nicht gerne älter. „In Würde altern“ habe ich früher oft gehört. Ne, tut mir leid. Das sehe ich nicht. Also ist mein Ego seit ein paar Monaten im Ausnahmezustand. Defcon 1. Mit Sternchen. Natürlich kann ich das Altern nicht bremsen. Und auch wenn die Idee eines Jungbrunnens wirklich verlockend klingt, die Suche nach so einem Tümpel erscheint selbst mir sehr sinnbefreit.

Also. Yolo, Digga. Mach was draus. höre ich mich selbst zu mir sagen. Ende Oktober 2017. Auf einem Balkon in Tokio. Direkt über einer Stadtautobahn. Morgens um 3 Uhr. Direkt nach dem Aufstehen. (Und weil es einfach zur Stimmung passt:) Mit einem Panorama, wie ich mir Chiba-City im Newromancer immer vorgestellt habe.

Was machen.

Easy.

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2017 MacBook Pro Retina: externes 4K-Display via HDMI

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Jüngst hatte ich mir ein MacBook Pro gekauft. Eher zähneknirschend, denn freudig. Selbst als jahrelanger treuer Apple Kunde, der sich mit den Enttäuschungen der vermeintliches Innovationen des Konzerns abgefunden hat, bin ich kein Freund des Wegrationalisieren sämtlicher Anschlüsse zugunsten von ein paar USB-C-Ports. Aber sei es eben so. Die Alternative – mit Windows oder Linux zu arbeiten ist auch nicht akzeptabel. Und so habe ich mir lustige Adapter gekauft. Und gut ist. Nach und nach zeigen sich jetzt im täglichen Einsatz die Schwächen der Adapter, die das ganze Unternehmen sehr mühsam machen. Mein Reise-Adapter USB C Hub EgoIggo Aluminium Type C (Amazon Affiliate Link), der einseitig sich in beide USB-C Anschlüsse klemmt, ist immer mal wieder aufegfallen, dass ich plötzlich keine Daten mehr von den angeschlossenen Geräten kopieren konnte. Kann ja mal passieren. Aber nicht öfter als „mal“. Ich nutze ihn weiter, bin aber nur bedingt glücklich.

Mit dem „Heim“-Adapter USB C Hub (8-in-1)Dootoper Type C Hub (Amazon Affiliate Link) war ich bislang ganz zufrieden. Aber der hatte es auch einfach, da ich ihn eben nur mal Schreibtisch eingesetzt habe. Mittlerweile muss ich das MacBook als Arbeitsplatz-Rechnen nutzen. Also habe ich mir flex ein 4K-TFT gekauft, welches ich über selbigen Adapter per HDMI verbinde. Wenn die Verbindung steht, bin ich durchaus glücklich. Der Monitor zeigt ein gutes Bild. So hatte ich mir das vorgestellt. Aber – die Verbindung steht leider nicht mal eben so. Ich hatte ja gedacht, dann ich morgens am Schreibtisch nur den Adapter in den USB-C Port vom MacBook stecke und los geht es. Es geht auch jeden Morgen los – mit dem gleichen Ritual. Anklemmen. Ärgern, dass kein Bild kommt. Kabel abziehen. Kabel einstecken. Wenn es dann geht, fein, wenn nicht wieder von vorne. Sicherlich, das kostet mich maximal 3 Minuten am Morgen, aber mal ganz im Ernst – das ist nicht der Weg positiv in den Tag zu starten. Ich hatte zwischenzeitlich noch so ein Kombi-Stecker-Dings von einem anderen Hersteller gekauft – aber das funktioniert eher schlechter als besser. Jeden Morgen überlege ich, ob ich nicht doch das original Apple Kabel kaufe. Aber dann. Wenn ich eh einen extra Stecker setzen muss, dann kann ich hier auch weiter puzzeln.

Geradezu bizarr finde ich in den Zusammenhang, dass dem neusten iPhone KEIN USB-C-auf-Lightning Kabel beiliegt. Ich habe also das neuste Notebook und das neuste Mobiltelefon von Apple. Kann das Telefon aber nicht am Rechner laden. Ok. Dolle Strategie …

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Konsum macht glücklich? Neues 15″ MacBook Pro

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Als Apple-Fanboy ist man ja Kummer gewohnt. Die schöne Hardware und das stabile Betriebssystem erkauft man sich zu einem hohen Preis – und ich meine das jetzt nicht mal auf die hohen Anschaffungskosten bezogen. 2004 habe ich meinen ersten Mac – ein 11″ Powerbook gekauft. Seitdem hat nie wieder ein Windows-Rechner seinen Weg in unsere vier Wände gefunden. Doch bei diesem Update habe ich mich wirklich schwer getan.

Mein altes 13″ MacBook Pro ist nunmehr 4 Jahre in Betrieb. Der Akku ist platt, die Platte viel zu klein und das Rendern eines handelsüblichen Ausfahrt.tv Reviews dauerte zuletzt über 6 Stunden (der iMac 5k braucht eine Stunde). Also bin ich schon seit Ende letzten Jahres mit der Idee schwanger, meine mobile Hardware zu update. Unter normalen Umständen ein echtes Leckerli für mich, heuer dann doch eher ein Qual.

Die Entscheidung von Apple nun USB-C als einzige Schnittstelle anzubieten hat mich abgehalten. Mich hat es so schon genervt, wie oft ich Hubs und Adapter nutzen musste. Aber jetzt geht es gar nicht mehr ohne. Geradezu frech finde ich das Wegkürzen des SD Card Slots. Zur Not doch immer die einfachste Möglichkeit unterwegs auch mal schnell größere Datenmengen zu kopieren. Weitaus schlimmer finde ich aber, dass diesem ganzen USB-C Wahnsinn der MagSafe-Adapter zum Opfer gefallen ist. Mal davon abgesehen, dass ich heute beim Abholen meines MacBooks noch mal eben 2 weitere Netzteile kaufen musste, weil ich die alten ja nun nicht mehr nutzen kann, MagSafe war großartig!

Das besagte Powerbook habe ich ein paar Mal vom Tisch gerissen, weil ich über das Stromkabel gestolpert bin. Auch habe ich auf diese Art und Weise gleich zwei Ladekabel vernichtet. Das war kein billiger Spass. Nun geht das ganze wieder los. Denn das USB-C Stromkabel steckt wieder fest im MacBook. Yeah. Vielleicht sollte ich doch noch diese 5-Jahres Deppen-Versicherung anstellen. Nur wegen dem Stromanschluss.

Der Umstieg von 13″ auf 15″ ist schräg, aber gewollt. Auf dem Sofa sitzend bin ich doch immer wieder aufs Neue überrascht, dass der Block mit der Tastatur so groß ist. Die 2″ mehr Display hingegen kommen mir gar nicht als so viel mehr vor. Aber ich habe auch noch nicht geschnitten. Die Tastatur ist auch gewöhnungsbedürftig und erstmal gefühlt sehr laut. Aber ich denke, daran werde ich mich schnell gewöhnen.

Fürs Protokoll – damit ich mich auch noch später ärgern kann – mal die Extra-Kosten, die mir jetzt durch USB-C entstanden sind: 2x 87 Watt-Netzteile = 178 Euro (1x zu Hause, 1x Büro, 1x im Rucksack für Mobil – alles andere macht für mich kein Sinn), dazu 2x 2m USB-C Kabel = 50 Euro (Unverschämt per se, dass die nicht mehr beim Netzteil dabei sind), 1x USB C Hub EgoIggo Aluminium Type C (Amazon Affiliate Link) = 63 Euro (unterwegs, ich hoffe ja, dass die eine Sollbruchstelle haben), 1x USB C Hub (8-in-1)Dootoper Type C Hub (Amazon Affiliate Link). Macht zusammen: 371 Euro. Im Prinzip für nichts. Frustrierend.

Aber dann. Bin ich ein Apple Fanboy – und ich denke mal spätestens nach 2 Wochen habe ich mich an alles gewöhnt und mir den Rest schön geredet. Passt.

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Gebrauchtwagensuche im Internet – die Leiden des jungen J

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VOLL!!! VOLL!!! VOLLLLLL!!!ELF!!! lese ich in den ersten zwei Zeilen der Fahrzeugbeschreibung in einer der einschlägigen Gebrauchtwagenbörsen. Voll! Ja, ich habe langsam die Nase voll von Anbietern, die ihre Ware anpreisen und dabei anscheinend nicht den Hauch einer Ahnung der Materie haben. Voll soll hier für Voll-Ausstattung stehen. Voll steht aber meist, so habe ich es in den letzten drei Wochen gelernt, allenfalls für volle Serienausstattung.

Voll behämmert komme ich mir übrigens mittlerweile vor. Vor ein paar Wochen hat mich (mal wieder) das Gefühl überfallen, ich müsse mir nun endlich mal ein anständiges Auto kaufen. Seit 2-3 Jahre fahre ich privat einen Opel Corsa B von 1995 mit 45 PS. Sicherlich, der Kleine ist mir ans Herz gewachsen, aber wenn ich dann doch mal ein paar Kilometer mehr privat fahren möchte, dann wäre es fein, wenn ich auf der Autobahn am Berg auch mal einen Laster überholen könnte, ohne todesmutig auf die mittlere Spur ziehen zu müssen. Zudem schätze ich im mittlerweile gesetzten Alter durchaus Annehmlichkeiten wie eine Sitzheizung oder einen Tempomat – von einem Automatikgetriebe mal ganz abgesehen.

Den Wunsch eines meiner beiden Traumautos – ein allradgetriebener Porsche 911 oder eine Mercedes-Benz G-Klasse als 400 CDI – zu kaufen, habe ich unlängst im Rahmen einer feierlichen Zeremonie beerdigt. Verliebe Dich niemals in wertstabile Fahrzeuge! Niemals! Andernfalls findest Du Dich mit einem Blick auf Dein Smartphone und dem Gedanken wieder, dass ein fast 20 Jahre altes Fahrzeug, was die Erde schon zehn mal umrundet hat und durch sieben Hände gegangen ist für unter 25.000 Euro doch ein ziemlicher Schnapper ist. Und glaubt mir, ich kann mir so einen Gedanken durchaus schön reden. Bis ich dann irgendwann wieder in der Realität ankomme.

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Mein Senf

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Bei vielen Nahrungsmittel greift man ja heuer lieber zu einem Qualitätsprodukt statt dem Billigheimer vom Discounter um die Ecke (Wobei wir ja auch gelernt haben, dass diese Produkte sich meist nicht hinter Markenprodukten zu verstecken haben). Aber wenn ich beispielsweise mein Grilleinkauf heute mit dem vor fünf Jahren vergleiche, dann kaufe ich schon wesentlich bewusster ein. Weniger häufig, dafür die bessere Qualität. Ein Produkt, bei dem ich mich bislang aber durchaus voll und ganz auf die abgepackten Tuben und Flaschen begnügt habe, ist Senf.

Nun habe ich seit langem mal wieder einen richtig leckeren Senf gegessen, der mir von der Senfmühle in Monschau mitgebracht worden ist. Es handelt sich um einen Honig Mohn Senf, den man glücklicherweise auch online bestellen kann. Nun sind 9 Euro für 335 ml bestimmt kein Schnapper. Aber ich muss den Senf ja auch nicht jeden Tag fingerdick auf dem Käse essen. Ich habe mich auf jeden Fall vorgenommen, nach und nach auch die anderen Sorten zu probieren und bin wirklich glücklich über diese kleine für mich neu entdeckte Gaumenfreude.