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Sonnenuntergang im Valley of Fire, Las Vegas, Nevada

In meiner kleinen Trilogie „Alles, bloß nicht Vegas“ kommt hier mein abschliessender Beitrag. Nachdem ich morgens den Sonnenaufgang im Red Rock Canyon abgesehen und zur Mittagszeit die Mojave Wüste besucht habe, bin ich dann am Nachmittag in die entgegengesetzte Richtung aufgebrochen. Auf der I-15 von Las Vegas gen Osten bzw. in Richtung Salt Lake City befindet sich in 1:15 Stunden Entfernung der Valley of Fire State Park. Vor nicht ganz einem Jahr habe ich im Rahmen einer BMW Fahrveranstaltung – damals bin ich den BMW m235i (Link zu meinem Fahrbericht bei Auto..Geil) und das BMW 4er Cabriolet gefahren – diese National Park das erste Mal erlebt und wollte auch hier noch einmal zurück kehren. Dieses Mal musste ich mich nicht so auf das Fahrzeug konzentrieren, denn den Mercedes-Benz GLA 45 AMG bin ich schon ein paar Mal gefahren und hier ging es dieses Mal nicht um einen Fahreindruck, sondern eigentlich nur um Sightseeing.

Die Interstate 15 verlässt man nach etwa einer Stunde Fahrt – je nachdem wie sehr man im Verkehr von Las Vegas aus der Stadt herauskommt. Danach geht es dann auf dem Valley of Fire Highway – einer kleinen Landstrasse mit vielen Senken (Ja, da machen die 360 PS des GLA 45 AMG nochmal richtig viel Spass auch wenn man sich strikt an das Tempolimit von 45 mph hält) zum Nationalpark. Zusammen mit meiner werten Kollegin Sarah Sauer und meinem spanischen Fotografen- und Blogger-Buddy Javier Alverez sind wir gegen 15 Uhr in Vegas aufgebrochen, um den Sonnenuntergang im Valley of Fire zu geniessen und auf unsere Speicherkarten zu bannen. Der Sonnenuntergang war mit 16:34 Uhr an diesem Tag angegeben und zu meinem Bedauern haben wir von dem wundervollen Naturschauspiel nur noch ein paar Minuten erhaschen können.

Das Valley of Fire präsentiert sich als karge, nur mit kleinen Sträuchern bewachsene Wüstenlandschaft, in der sich große rote Felsformationen auftürmen. Am Eingang des State Parks zahlt man US$ 10 pro Fahrzeug und kann sich dann in dem Areal recht frei bewegen. Zahlreiche Haltemöglichkeiten mit Bänken zum Verweilen und Picknicken laden dazu ein, die Natur auf sich wirken zu lassen. Wie in jedem amerikanischen Park gibt es selbstredend ein Welcome-Center, welches ich aber weder damals noch gestern besucht habe.

Zum Sonnenuntergang färben sich die eh schon imposant roten Felsen dann nochmal stärken ein und selbst die Bergkette in weiter Ferne leuchtet rot schimmernd in den State Park hinüber. Wer sich dieses Schauspiel einmal selbst ansehen möchte, dem rate ich dringend sich schon deutlich vor dem Sonnenuntergang einzufinden, denn mit dem Wandern der Sonne hüllen sich auch die roten Felsen immer wieder in ein anderes Gewand. Das hatte ich damals bei dem Trip mit BMW erleben dürfen, aber leider nicht ausreichend fotografieren können. Die US$ 10 Eintritt lohnen sich auf jeden Fall. An der Kreuzung zwischen Interstate und Zufahrtsstrasse befindet sich im Übrigen ein Rasthof, die ganz leckere Donuts haben, da kann man sich für ein kleines Zucker-Picknick eindecken. Wer mag, kann auf dem Areal übrigens auch campieren. Mir ist für ein Weilchen meine Kinnlade heruntergerutscht, als mir ein Unimog-Camper im Valley of Fire entgegen gekommen ist. Weiterführende Informationen bietet die offizielle Seite.

Ich verabschiede mich dann mal aus Las Vegas. Es hat mir nicht gefallen in der Stadt, aber ich komme sicherlich wieder – und versuche wieder auszubrechen. Für alle interessierten Leser hier noch ein paar weitere Impressionen:

4 Kommentare

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