Disclaimer: Dies ist keine Hotelbewertung. Im Rahmen meiner Tätigkeit als Autoblogger verbringe ich mittlerweile zahlreiche Nächte in den Hotels überall auf der Erde. Ich muss die Zimmer nicht bezahlen, meist bekomme ich auch nicht allzu viel vom Hotel selbst mit. Mein Beitrag ist quasi nur als WYSIWYG für das gegebene Hotelzimmer zu verstehen.

Das Hotel Tres (Carrer d’Apuntadors, 3, 07012 Palma de Mallorca, Spanien) liegt in der Altstadt von Mallorca in Blicknähe zur Kathedrale von Palma (die hier auch das Aufmacherbild ziert – denn nein, das ist nicht das Hotel) und 5 Fussminuten vom Hafen entfernt. Trotz der zentralen Lage ist es – zumindest für mich – sehr ruhig gewesen, denn drumherum ist erstmal nur Fussgängerzone. Mein Zimmer 407 hat mich nicht wirklich begeistert. Ich mag es nicht, wenn man keinen Schreibtisch hat. Dieser verschiebbare Frühstückstisch am Bett hatte zwar durchaus auch etwas, aber ich kann so nicht arbeiten.

Der kleine fast mickerige Fernseher versteckte sich oberhalb der Minibar hinter einem Vorhang. Der ist wirklich zu klein gewesen für die Entfernung zum Bett – ich habe ihn aber eh nicht angeschaltet. Ich habe auch keine Steckdose gefunden, die noch Strom hatte, nachdem ich die Hotelkarte aus der Halterung gezogen habe – muh, ich muss doch immer so viele Akkus laden. Suboptimal. Genauso wie die nicht vorhandene Tür zwischen Schlafbereich und Bad/Toilette. Um das mal auf Deutsch zu sagen – wenn es stinkt, dann richtig und überall. Immerhin hatte ich aus meinem Zimmer noch etwas Aussicht und konnte über die Dächer von Palma blicken. Ein paar Kollegen haben auf eine Hauswand blicken müssen.

Ich habe die Nacht auch schlecht geschlafen und bin mit Rückschmerzen im unteren Bereich des Rückens aufgewacht, kann aber nicht sagen, ob es wirklich am Bett lag oder an den Kissen oder daran, dass ich den ganzen vorangegangenen Tag offen Cabrio gefahren bin.

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Weitaus besser als das Zimmer selbst sind auf jeden Fall die beiden Dachterrassen. Das Hotel besteht aus zwei Häusern, die über einen Innenhof verbunden sind, in dem man sich auch setzen kann, um etwas zu trinken oder zu essen. Auf den Dächern von beiden Gebäuden findet sich jeweils eine Dachterasse. Beide sind nicht gross, aber immerhin kann man angenehm in der Sonne braten und kann sich sogar auf der Höheren in einem kleinen Pool kurz abkühlen oder in einer Sauna aufwärmen. Ebenfalls positiv ist das Frühstück hervorzuheben, das reichhaltig und vielfältig war.

Für einen Businesstrip mit 1-2 Übernachtungen ist das Zimmer durchaus ok, meinen Familienurlaub würde ich da eher nicht buchen.