Ende Mai hatte ich mir das Ziel gesetzt, im Juni insgesamt 150 Kilometer zu laufen. An dem Ziel bin ich leider gescheitert. Mein erster Chef hat mir immer gesagt „Jan, mich interessieren keine Entschuldigungen, mich interessieren nur die Resultate!“ Nun, denn 128 Kilometer habe ich immerhin geschafft.
Nur zehn Mal habe ich es geschafft, mir morgens meine Laufschuhe anzuziehen. Ein Mal bin ich sogar 20 Kilometer im Stück gelaufen. Das war aber mehr ein proof-of-concept denn eine ansatzweise gute Idee. Danach war ich ein paar Tage platt. Dreizehn Tage war ich im Juni beruflich unterwegs, somit kann ich auf meine Laufausbeute nicht so richtig stolz sein. Ich habe nebenbei ein wenig abgenommen. Wenn ich meiner Waage trauen kann, dann habe ich im Juni 2.2 kg verloren, in den letzten drei Monaten sind es zusammen 4.3 kg. Ich sehe im Spiegel davon leider nichts. Aber gut zu wissen, dass da irgendwo auch irgendwas passiert.
Im Juli bin ich auf jeden Fall 15 Tage komplett unterwegs und ich fürchte da werden vielleicht noch 3 Termine hinzukommen. So setze ich mir mein Ziel auch etwas weniger ambitioniert – 120 Kilometer will ich im Juli insgesamt laufen. Das sollte zu schaffen sein.
Meine virtuelle Laufgruppe hatte eine eher durchwachsene Performance. Der Kollege Wolfgang Würth hat sein Monatsziel von 80 Km bravourös erreicht. Kim Granz hatte vor allem ein vorlautes Mundwerk, Florian Roser zwickte die Wade und Daniel Schäfer musste wegen einer verschleppten Erkältung kürzer treten. Bin gespannt, was die Jungs im Juli so hinbekommen.
Wer sich richtig zum Laufen motivieren möchte, verfolgt die Aktivitäten vom Ex-Admartinator Martin Sauer auf seinem Laufblog runomatic.de.
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