Der Race Navigator One ist ein professionelle Lösung, um seine Rennstreckenrunden aufzuzeichnen und auszuwerten. In der Lightversion startet der Preis bei 1.500 Euro. Mit unterschiedlichen Modulen kann man es noch aufwerten. Die preiswerte Alternative ist eine iPhone oder Android.app namens Harry’s Laptimer.
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Europas schönste Strassen – Nizza: D37 / D563 / D2
Anfang Juni 2016 hatte mich Ford zu einer Presse-Fahrveranstaltung mit dem neuen 2016 Ford Fiesta ST 200 nach Frankreich eingeladen. Gelandet sind wir in Nizza. Normaler Weise heisst es dann immer für uns Journalisten, dass man sich rechts an der Küste hält und irgendwann in Monaco ankommt. Mit Ford hingegen durfte ich nun das erste Mal das östliche Hinterland von Nizza entdecken. Und auch wenn die Cote d’Azur an sich schon so viel zu bieten hat, wer gerne schöne Straßen fährt sollte, sich die nachstehende Karte mal genauer ansehen.
<3 2016 Mercedes-Benz G 350d Professional - W463
Ich bin ein bekennender Mercedes-Fanboy. Und jeder, der mich schon ein paar Tage länger kennt, weiss, dass ich am allerliebsten die G-Klasse mag. Nun hat sich der Geländewagen im Laufe der Jahre bei Mercedes leider immer mehr zum Livestyle-Accessoire der Reichen und Schönen entwickelt hat. Sicher, auch mit einem Mercedes-AMG G65 kann man theoretisch ins Gelände. Aber mal ehrlich, wer braucht denn wirklich einen V12 in einem Geländewagen? Vor ein paar Tagen hatte ich dann das exklusive Vergnügen den Mercedes-Benz G 500 4×4², also die Portalachser-Version der G-Klasse drei Tage von Stuttgart nach Bielefeld und wieder zurück fahren zu dürfen. Mit einem kleinen Abstecher an den Bilster Berg, wo ich den 4×4 ein paar Mal durch den Offroad-Parcours geschubst habe. Da hat das Monster nicht ein Mal gezuckt. Allerdings habe ich – mit Rücksicht auf die Strassenbereifung – die schweren Passagen ausgelassen.
Heute – die Abenteuer Allrad hat man in Stuttgart wohl nicht so auf dem Schirm, die hätte sich ja für eine Premiere durchaus geeignet … – hat Mercedes dann verkündet, dass man den Mercedes-Benz G 350d wieder als Professional anbietet. Professional bedeutet Schluss mit Schicki-Klicki-Bunti und zurück zum Wesentlichen. Die G-Klasse als Arbeitstier. Das letzte Modell seiner Art, was seiner ursprünglichen Bestimmung nachgeht. Mit einem Basispreis von 79.968 Euro ist der Professional die preiswerteste G-Klasse.
Merkzettel von der Abenteuer Allrad
Letzte Woche war ich auf der Abenteuer Allrad, einer riesigen Offroad-Freiluft-Messe in Bad Kissingen. Nun bin ich wahrlich weder ein passionierter Camper noch ein Offroad-Fan, aber ein paar Exponate haben mich da nachhaltig beeindruckt.
- Die Firma Terracamper bietet eigentlich modulare Expeditionsausbauten für den VW T6 und den Mercedes Vito an. Unter anderem bieten sie in dem Zusammenhang ein richtig cooles Aufstelldach an, bei dem man nachts im Hochdach schlafend dank einer „Cabrioluke“ in die Sterne gucken kann. Noch cooler, da erschwinglicher finde ich aber ihr neues Produkt Flowcamper. Hier wird ein schlichter T6 Transporter mit einfachen Mitteln als Wohnmobil ausgebaut. Kein Schnick Schnack, dafür aber zum Einstiegspreis von 44.900 ,-. Als Vergleich: Ein T6 California Beach kostet auch schon 41.500 Euro in der Grundkonfiguration.
- Die Offroad Leichtbau Manufaktur aus Berlin versteht offensichtlich nicht viel von Online-Marketing. Der letzte Facebook-Eintrag datiert von 2011, der letzte Newsbeitrag auf der Homepage von 2013. Dennoch wurde mir die Manufaktur von mehreren Seiten empfohlen, wenn man nach einer Kabine für seinen Pickup sucht. Denn die Kabine soll im ausgebauten Zustand leichter sein als die Pritsche, die zur Montage ersetzt wird.
- Dachzelte gibt es in der jeder Farbe und Preisgestaltung. Die Hersteller sind sich auch nicht zu schade, diese mal eben auf eine Mercedes A-Klasse zu schnallen wie oben im Teaser-Fotos zu sehen. Ich frage mich aber, wie das funktioniert, denn das Airtop-Ding ist in der kleinen Größe zwar 54 kg leicht, die A-Klasse hat aber laut den technischen Daten von Mercedes eine Dachlast von nur 50 kg. Also selbst ohne Träger ist das Dach mit dem Aufbau schon überladen.
- Einen VW T6 California Ocean mit dem 204 PS TDI und 4MOTION Allradantrieb und DSG 7-Gang DSG kann man locker mit unter 10 Litern Diesel pro 100 Kilometer bewegen – und das bei durchaus zügiger Fahrweise. Auch erreicht man die Höchstgeschwindigkeit von 195 km/h durchaus locker, dabei bleibt der Bulli recht einfach zu beherrschen. Allein der Grundpreis von über 80.000 Euro katapultiert den Camper aus meinem Reich der Träume.
Mercedes me, Bejing
Die „lifestylige“ Zielgruppe, die Mercedes im Visier hat, tummelt sich nicht in Autohäusern, sondern flaniert durch die Edelviertel der Metropolen unserer Welt. Und eben da, zwischen Adidas, Gucci und Uniqlo Flagship Stores, macht sich ein handelsübliches Autohaus eben nicht so hübsch. Also versucht man die Kunden in schicke Gebäude zu locken, in denen man bei lounge’iger Atmosphäre nicht nur einen Saft, einen Kaffee oder auch ein ganzes Mittagessen zu sich nehmen, sondern sich mal eben ganz nebenbei noch zur Philosophie von Mercedes-Benz und seinen Produkten informieren kann.
Ich war eben das erste Mal in so einem me-Store. Hier in Peking – oder auch Bejing – hat Mercedes gerade seinen sechsten Shop eröffnet – der erste seiner Art ist übrigens im schönen Hamburg zu finden. Der chinesische Markt ist groß und der Daimler möchte sich da durchaus ein Stück vom Kuchen weiterhin sichern. Ich bin auch ein kleines bisschen beeindruckt. Also nicht mehr als ich sein darf, denn Objektivität ist ja stets gefordert. Aber eine Saftbar, über der mal eben ein Mercedes-AMG GT quer an der Wand hängt, finde ich schon irgendwie sexy.
Ich bin vermutlich bereits zu alt, bei weitem nicht hipp genug oder auch einfach nicht mit den notwendigen finanziellen Mitteln ausgestattet, als dass ich mir vorstellen kann, mal eben eine Auto in so einem me-Store zu kaufen. Ich liebe den Online-Konfigurator. Ich will mir mein Auto ausstatten und rechnen und sehen, wie ich das perfekte Auto für das gegebene Budget bekomme. Zu gerne würde ich mal einen Blick hinter die Kulissen werfen. Wann amortisiert sich so ein Store? Auf wieviel Tassen Kaffee oder Gläser Saft kommt ein Autoverkauf. Aber dann – die Marketing- und Sales-Strategen vom Daimler werden sich schon etwas dabei gedacht haben.
Für diejenigen, die es interessiert, wie es hier in Peking im dem Store aussieht – ich habe Euch ein paar Fotos mitgebracht:
2016 Mercedes-AMG CLA 45 Shooting Brake (X117.2)
Aktuell suchen wir ein neues Auto. Also ein altes. Denn unsere Mondeo wurde mir nunmehr 300.000 Kilometern auf der Uhr zusammen geschoben und steht nur als wirtschaftlicher Totalschaden für den Transport nach Afrika bereit. Nun gibt es in unserem Hause durchaus konträre Vorstellungen, was den Ersatz des Fahrzeugs angeht, und weil ich den Wagen kaum fahren werde, habe ich auch nichts zu entscheiden. Dennoch habe ich selbstredend bei Mobile nach „schönen“ Autos gesucht. Und auch ein paar gefunden. Selbstredend war das pure Zeitverschwendung. Der nächste Mondeo folgt dem Alten mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit.
Also macht es dann ja auch nicht, dass ich die Zeit mit einem gewissen Spassfaktor verschwende. Ich bin nun mal ein Mercedes-Fanboy. Die G-Klasse ist mein absoluter Lieblings-Mercedes. Und ich vergesse auch immer wieder, wie frustrierend es ist, nach einer gebrauchten G-Klasse zu suchen. Mein Favorit wäre ein G 400 CDI. Die starten dann mit einem Baujahr um 2001 – sind also um die 13 – 15 Jahre alt und sollen immer noch über 20.000 Euro kosten – jetzt festhalten – bei einer Laufleistung von deutlich über 200.000 km. Sicherlich kann man vielleicht sagen, dass V8-Biturbo Diesel als OM 628 mit 250.000 Kilometer gerade mal eingefahren ist, aber der Rest des Autos – ich denke nur mal an die Sitze und Plastikteile – ist dann eben nicht nur 13 Jahre, sondern eben auch 250.000 Kilometer alt. Wahnsinn.
Da schau her: ein Mercedes C-Klasse Cabrio
Teilweise ist dieses Automobil-Business schon ein wenig bizarr. Mercedes wird auf dem Genfer Auto-Salon ein C-Klasse Cabrio zeigen. Unlängst gibt es diverse Erlkönig-Fotos, mitunter von der AMG-Version. Und dann kommen die Hersteller, wie hier Mercedes, ein paar Wochen vor der Produktvorstellung mit einer Skizze. Die Maschinerie will ja gefüttert werden. Häppchen für Häppchen. Und ich als Teil der Maschinerie spiele auch mit. Also.
Da schau her! Mercedes wird von der C-Klasse tatsächlich ein Cabrio präsentieren. Hätte ich jetzt nicht gedacht. Die Skizze sieht aber auch wirklich gut aus. Die Ähnlichkeit zum S-Klasse Cabrio sollte auch niemand mehr überraschen. Und trotzdem finde ich es schön, dass Mercedes nun auch eine offene C-Klasse anbietet. Ich hatte selbst ein Weilchen überlegt, ob ich mir nicht einen offenen CLK zulegen sollte, es dann aber wieder verworfen. Das Interieur der damaligen Zeit ist nicht wirklich meins. Und eine neue C-Klasse wird es wohl auch nicht zum Schnäppchenpreis geben. Bin gespannt, in welchem Markt, die offene Variante dann hauptsächlich verkauft wird.
Bildquelle: Mercedes-Benz
Konfiguration abgeschlossen: 2015 Porsche 911 Carrera 4S (991.2)
Im Mai diesen Jahres hatte ich das Vergnügen, den Porsche 911 Carrera 4 GTS (Ausfahrt.tv Video) für ein paar Tage in Bielefeld als Testwagen zur Verfügung zu haben. Am Ende des Video-Reviews habe ich mich dann auch festgelegt. Für mich persönlich, ist der 911 GTS das beste Auto gewesen, was ich je gefahren bin. Natürlich ist die Mercedes S-Klasse komfortabler, beim McLaren 650S Spider hatte ich noch mehr Fahrspass, der Nissan GTR ist bei Geschwindigkeiten oberhalb 250 km/h für mich das ruhigste Auto und ich bin begeistert vom neuen prädiktiven Effizienz-Assistenten im neuen Audi A4. Aber – im Anbetracht aller Faktoren – gewinnt der Porsche 911 GTS bei mir. Mal davon abgesehen, dass ich die Allrad-Version des Coupés in ihrer Form einfach nur wunderschön finde!
Jüngst hatten wir dann noch den 2015 Porsche Cayman S zu Gast in Bielefeld. Ich bin noch gar nicht so oft Porsche gefahren. Den 911 Carrera S hatte ich mal 2-3 Tage und bin im Rahmen einer anderen Veranstaltung das gleiche Modell noch auf der Rennstrecke gefahren. Dazu dann noch die offene Version als Carrera S. Einmal hatte uns Porsche sogar zu einer Fahrveranstaltung eingeladen – damals hatten sie den Porsche 911 Turbo S als 991 vorgestellt. Dazu dann noch den Panamera als S e-Hybrid und als Turbo S Exclusive Series, den GTS und eben jetzt den Cayman.
Interessant finde ich das Phänomen, was sich bei mir nach jeder Porsche-Teststellung eines 911er (und auch beim Cayman) immer wieder gleich intensiv eingestellt hat. Ich bin ein wenig verliebt. Natürlich nicht so richtig. Aber irgendwie schon. Die Erinnerungen an die schönen Stunden und Ausfahrten zaubern mir ein Lächeln auf das Gesicht. Ich kann nicht mal sagen, dass ich deprimiert bin, wenn es vorbei ist. Die ersten zwei Wochen hallt der Wagen bei mir noch schön nach. Dann überwiegt irgendwann der Verstand und das Thema hat sich – bis zur nächsten Teststellung – wieder erledigt. Kurz bevor der Verstand aber einsetzt, bin ich noch mal so richtig von Sinnen. Und fange an, mit dem Porsche-Konfigurator zu spielen. Ihr kennt das doch. Wenn ich im Lotto gewinne, dann …
Reisen. Autos. Menschen.
Hin und wieder lohnt es, sich einfach mal zurück zu lehnen. In die Vergangenheit zu schauen und sich klarzumachen, was da in den letzten Wochen und Monaten schon wieder alles passiert ist. Jan Gleitsmann. Mein Leben auf der Überholspur. So kommt es mir in letzten Zeit zu oft vor. Und dies nicht, weil ich als Überflieger an allen vorbei ziehe. Sondern eher, weil sich mein Leben sich in rasanter Geschwindigkeit entwickelt. Weil wichtige Erlebnisse und Ereignisse geradezu an mir vorbei fliegen. Anfang diesen Jahres war ich noch in Las Vegas, Los Angeles und Detroit. Das war ein Knallerprogramm. Arbeiten, wo anderen Urlaub machen. Zuletzt war ich ja wieder in Los Angeles und im direkten Anschluss in Südafrika. All diese Eindrücke zu verarbeiten, all diese Events auch ein wenig zu geniessen und nicht nur als Job zu sehen. Das ist eine große Herausforderung.
Jüngst habe ich mir einen kleinen Zettel geschrieben, in dem ich das Für und Wieder meiner Profession mal niedergeschrieben habe. Denn wenn ich auch gerne von den Sonnenseiten meines Daseins als Youtuber und Blogger berichte. Selbstredend ist da auch viel Schatten. Ein Drittel des Jahres war ich unterwegs in 2015. Also nicht zu Hause. Für einen Familienvater eher eine suboptiomale Konstellation. Auf die Contra-Seite will ich aber nicht groß eingehen. Ich habe gelernt, dass einem so etwas sofort als Jammern ausgelegt wird. Kehre nur den Sonnenschein nach Aussen! Die Wahrheit will doch eh niemand hören.
Karl.
Gestern Nacht bin ich mit Karl um die Dörfer gezogen. Sein kleiner Bruder ist ja eher der Schicki-Micki-Typ. Hängt gerne mit Models ab und so. Der klassische Lifestyler eben. Karl ist hingegen eher der schlichte Typ. Untenrum auch eher ein rauer Geselle. Mich stört das weniger, wenn ich ehrlich bin. Auch nicht, dass Karl vollkommen blau ist. Eigentlich steht ihm das sogar ganz gut. Zumal er ja eh die ganze Zeit freundlich grinst.
Gut 500 km habe ich gestern im Opel Karl verbracht. Dabei ist er wohl eher für den Stadt-, zumindest aber für den Kurzstrecken-Einsatz gedacht. Auf der Autobahn haben wir die linke Spur eher selten benutzt. 140 km/h geht. 120 km/h ist aber so eher sein Ding. In den Kasseler Bergen muss man das 5-Gang-Getriebe beim Bergauf fahren auch mal bemühen. Zurückschalten am Berg. Früher etwas ganz Normales, bei den potenten Fahrzeugen, die sonst so heuer feilgeboten werden, eher ein Seltenheit. Aber nun. Der Karl hat einen kleinen 1 Liter Benziner unter der Haube, der 75 PS leistet. Er ist eben kein Rennwagen und wird es wohl auch nicht werden. Der 3-Zylinder läuft auch durchaus ein wenig rauer. Und gerade beim Hochbeschleunigen aus den unteren Gängen, wimmert das Motörchen ein wenig leidend. Aber mit einem Basispreis von 9.500 Euro ist der Karl ein echter Kumpel.