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Wohnwagen für Elektroautos

Elektroautos stehen heuer nicht nur für überschaubare Reichweiten und hohe Anschaffungskosten, auch das Zuggewicht ist limitiert. Insbesondere die Modelle ID.4 ,ID.5 oder ID.Buzz von Volkswagen haben eine Anhängelast von 1.000 kg. Der jüngst vorgestellte ID.7 als elektrische Mittelklasse-Limousine darf 1.2 Tonnen ziehen. Da ist die Auswahl an Wohnwagen schon eingeschränkt.

Andere Hersteller statten da ihre Fahrzeuge mit einer üppigeren Anhängelast aus. smart #1 und smart #3 dürfen als kompakte SUVs beispielsweise 1.6 Tonnen ziehen. Der neue Kia EV9 darf gar 2.5 Tonnen ziehen. Eine gute Übersicht, welches Elektroauto wie viel Gewicht ziehen darf, aktualisiert der ADAC regelmäßig.

Wer nicht viel ziehen kann oder darf, hat aber durchaus schon etwas Auswahl. Hobby aus Rendsburg gehört zur Fendt Gruppe und bietet mit dem Beachy einen Anhänger mit 900 bis 1.000 kg Gesamtgewicht an, in dem zwei Erwachsene und ein oder zwei Kinder Platz finden.

Knaus Tabbert (die Zentrale befindet sich in Jandelsbrunn nahe Passau) bietet mit dem T@B ein Klein-Wohnwagen mit zwei bis drei Schlafplätzen mit einem Gesamtgewicht zwischen 800 und 910 kg an. Ebenfalls von Tabbert kommt der YASEO als 340 PX mit zwei Schlafplätzen oder als 500 DK mit bis zu fünf Schlafmöglichkeiten. Der PX ist mit einem Gesamtgewicht von 905 kg VW-fähig, der DK passt zumindest an einem ID.7. Der YASEO eignet sich aber auch sehr gut für die Fahrzeuge der Hyundai Gruppe – sprich die elektrischen Genesis, Kia und Hyundai – da er ohne Gas auskommt und seinen Stromhunger dann per V2L (Vehicle to load – Strom kann aus dem Akku des Fahrzeugs entnommen werden) stillen kann.

LMC als Teil der Hymer Gruppe kommt aus Sassenberg – zwischen Bielefeld und Münster gelegen – hat mit dem Sassino ein Leichtgewicht im Programm, den es in drei Größen mit drei bis fünf Schlafplätzen mit einem Gesamtgewicht zwischen 1.100 und 1.200 kg gibt.

Detleffs (auch Teil der Hymer Gruppe) bietet mit dem c’joy einen Wohnwagen-Modell mit drei bis sechs Schlafplätzen mit einem Gewicht von 1.100 bis 1.300 kg. Eribas (ebenfalls Hymer) Klassiker „Touring“ ist ebenfalls ein Leichtwicht mit zwei oder drei Schlafplätzen und einem Gewicht je nach Modell zwischen 900 und 1.300 kg.

Für die Freunde amerikanischer Camping-Kultur sei angemerkt, dass der kleinste, in Deutschland erhältliche Airstream hat ein zulässiges Gesamtgewicht von 1.800 kg. Der Bambi 16 verfügt dabei über zwei bis drei Schlafplätze und ist mit einem Kaufpreis von 73.816 Euro aber leider kein Schnäppchen.

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Alpha Cab

Die Firma ALPHA CAB – ACHERMANN GMBH, HERBERTINGEN hat von 2011 bis zu ihrer Insolvenz 2022 unter dem Namen „alpha cab“ vornehmlich Toyota Land Cruiser umgebaut. Dabei wurden ab der B-Säule Kabinen auf den Rahmen gesetzt. Die Kabinen gibt es u.a. auch mit Bad und Küchenzeile. Sozusagen ein vollständiger Overland-Camper für 2 Personen im Hosentaschen-Format. Bilder von den Ausbauten gibt es auf der verwaisten Facebook-Seite Alpha-CAB oder bei der Wayback Machine vom Web Archive.

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Schöner Sattel für Harley-Davidson Fatboy

Jeder Harley-Händler hat seinen eigenen Sattler an der Hand, der auf Wunsch Sitzbänke für die geliebte Harley anpasst und herstellt. Mir persönlich gefällt der der Custom-Sattel für meine Harley Davidson Fatboy von der Sattelmanufaktor X-T-R-E-M von Wolfgang Seifert aus 91355 Hiltpoltstein besonders gut. Sollte ich in der kommenden Zeit mal ein paar Taler über haben, werde ich mir da bestimmt eine Sitzbank ordern, denn der Einzel-Schwingsitz, den ich aktuell fahre, erlaubt eben keine Mitfahrer.

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Motorrad-Heckträger für Sprinter

Die Firma CATE bietet Heckträger für Transporter an, auf denen man u.a. auch Motorräder mit bis zu 300 kg Gewicht mitnehmen kann. Die Träger kosten Ende 2023 um die 1.500 Euro. U.a. gibt es für den VW T6 / T5 Transporter, VW Crafter oder VW Amarok, wie auch für die equivalente Fahrzeuge aus den anderen Konzernen Citroen Jumpy oder Citroen Space Tourer, Fiat Ducato, Peugeot Expert, Peugeot Boxer, Opel Vivaro und Opel Movano. Zudem haben sie einen Motorradträger für den Edel-Camper-Van auf Sprinter-Basis, den HYMER Grand Canyon.

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Wenn Dich die Passion an deinem Herzblut-Projekt verlässt? McLaren!

Ich lade Dich hier und heute gerne ein, an meinen erste-Welt-Luxus-Problemen teilzuhaben und deine Lebenszeit damit zu verschwenden, mich auf extrem hohen Niveau jammern zu hören. Immerhin, ich verspreche ein überraschendes Happyend. In der Aussenansicht habe ich ein absolutes Luxusleben. Besser, ich lebe den Traum vieler junger und alter Männer da draussen. Jede Woche bekomme ich fast nagelneues Auto. Vier Fahrzeuge im Monat minimum, denn ganz nebenbei fliege ich ja noch in der Welt herum und darf die neusten Fahrzeuge der Hersteller und Importeure bewegen.

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Gebrauchtwagensuche im Internet – die Leiden des jungen J

VOLL!!! VOLL!!! VOLLLLLL!!!ELF!!! lese ich in den ersten zwei Zeilen der Fahrzeugbeschreibung in einer der einschlägigen Gebrauchtwagenbörsen. Voll! Ja, ich habe langsam die Nase voll von Anbietern, die ihre Ware anpreisen und dabei anscheinend nicht den Hauch einer Ahnung der Materie haben. Voll soll hier für Voll-Ausstattung stehen. Voll steht aber meist, so habe ich es in den letzten drei Wochen gelernt, allenfalls für volle Serienausstattung.

Voll behämmert komme ich mir übrigens mittlerweile vor. Vor ein paar Wochen hat mich (mal wieder) das Gefühl überfallen, ich müsse mir nun endlich mal ein anständiges Auto kaufen. Seit 2-3 Jahre fahre ich privat einen Opel Corsa B von 1995 mit 45 PS. Sicherlich, der Kleine ist mir ans Herz gewachsen, aber wenn ich dann doch mal ein paar Kilometer mehr privat fahren möchte, dann wäre es fein, wenn ich auf der Autobahn am Berg auch mal einen Laster überholen könnte, ohne todesmutig auf die mittlere Spur ziehen zu müssen. Zudem schätze ich im mittlerweile gesetzten Alter durchaus Annehmlichkeiten wie eine Sitzheizung oder einen Tempomat – von einem Automatikgetriebe mal ganz abgesehen.

Den Wunsch eines meiner beiden Traumautos – ein allradgetriebener Porsche 911 oder eine Mercedes-Benz G-Klasse als 400 CDI – zu kaufen, habe ich unlängst im Rahmen einer feierlichen Zeremonie beerdigt. Verliebe Dich niemals in wertstabile Fahrzeuge! Niemals! Andernfalls findest Du Dich mit einem Blick auf Dein Smartphone und dem Gedanken wieder, dass ein fast 20 Jahre altes Fahrzeug, was die Erde schon zehn mal umrundet hat und durch sieben Hände gegangen ist für unter 25.000 Euro doch ein ziemlicher Schnapper ist. Und glaubt mir, ich kann mir so einen Gedanken durchaus schön reden. Bis ich dann irgendwann wieder in der Realität ankomme.

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Matt Hummel | Finding Yourself in a Porsche 356

Vor ein paar Monaten bin ich beim Youtube-Kanal Petrolicious das erste Mal auf Matt Hummel aufmerksam gemacht worden. Feiner Kerl, der seinen Porsche 356 vorzugsweise über Stock und Stein fährt und ihn nicht geleckt seinem Privatmuseum parkt. Als Ergänzung zu dem Clip damals Gegen den Strich gebürstet gibt es jetzt von Praemio einen weiteren Clip mit Matt und seinem 356:

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Europas schönste Strassen – Nizza: D37 / D563 / D2

Anfang Juni 2016 hatte mich Ford zu einer Presse-Fahrveranstaltung mit dem neuen 2016 Ford Fiesta ST 200 nach Frankreich eingeladen. Gelandet sind wir in Nizza. Normaler Weise heisst es dann immer für uns Journalisten, dass man sich rechts an der Küste hält und irgendwann in Monaco ankommt. Mit Ford hingegen durfte ich nun das erste Mal das östliche Hinterland von Nizza entdecken. Und auch wenn die Cote d’Azur an sich schon so viel zu bieten hat, wer gerne schöne Straßen fährt sollte, sich die nachstehende Karte mal genauer ansehen.

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<3 2016 Mercedes-Benz G 350d Professional - W463

Ich bin ein bekennender Mercedes-Fanboy. Und jeder, der mich schon ein paar Tage länger kennt, weiss, dass ich am allerliebsten die G-Klasse mag. Nun hat sich der Geländewagen im Laufe der Jahre bei Mercedes leider immer mehr zum Livestyle-Accessoire der Reichen und Schönen entwickelt hat. Sicher, auch mit einem Mercedes-AMG G65 kann man theoretisch ins Gelände. Aber mal ehrlich, wer braucht denn wirklich einen V12 in einem Geländewagen? Vor ein paar Tagen hatte ich dann das exklusive Vergnügen den Mercedes-Benz G 500 4×4², also die Portalachser-Version der G-Klasse drei Tage von Stuttgart nach Bielefeld und wieder zurück fahren zu dürfen. Mit einem kleinen Abstecher an den Bilster Berg, wo ich den 4×4 ein paar Mal durch den Offroad-Parcours geschubst habe. Da hat das Monster nicht ein Mal gezuckt. Allerdings habe ich – mit Rücksicht auf die Strassenbereifung – die schweren Passagen ausgelassen.

Heute – die Abenteuer Allrad hat man in Stuttgart wohl nicht so auf dem Schirm, die hätte sich ja für eine Premiere durchaus geeignet … – hat Mercedes dann verkündet, dass man den Mercedes-Benz G 350d wieder als Professional anbietet. Professional bedeutet Schluss mit Schicki-Klicki-Bunti und zurück zum Wesentlichen. Die G-Klasse als Arbeitstier. Das letzte Modell seiner Art, was seiner ursprünglichen Bestimmung nachgeht. Mit einem Basispreis von 79.968 Euro ist der Professional die preiswerteste G-Klasse.