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Konfiguration abgeschlossen: 2015 Porsche 911 Carrera 4S (991.2)

Im Mai diesen Jahres hatte ich das Vergnügen, den Porsche 911 Carrera 4 GTS (Ausfahrt.tv Video) für ein paar Tage in Bielefeld als Testwagen zur Verfügung zu haben. Am Ende des Video-Reviews habe ich mich dann auch festgelegt. Für mich persönlich, ist der 911 GTS das beste Auto gewesen, was ich je gefahren bin. Natürlich ist die Mercedes S-Klasse komfortabler, beim McLaren 650S Spider hatte ich noch mehr Fahrspass, der Nissan GTR ist bei Geschwindigkeiten oberhalb 250 km/h für mich das ruhigste Auto und ich bin begeistert vom neuen prädiktiven Effizienz-Assistenten im neuen Audi A4. Aber – im Anbetracht aller Faktoren – gewinnt der Porsche 911 GTS bei mir. Mal davon abgesehen, dass ich die Allrad-Version des Coupés in ihrer Form einfach nur wunderschön finde!

Jüngst hatten wir dann noch den 2015 Porsche Cayman S zu Gast in Bielefeld. Ich bin noch gar nicht so oft Porsche gefahren. Den 911 Carrera S hatte ich mal 2-3 Tage und bin im Rahmen einer anderen Veranstaltung das gleiche Modell noch auf der Rennstrecke gefahren. Dazu dann noch die offene Version als Carrera S. Einmal hatte uns Porsche sogar zu einer Fahrveranstaltung eingeladen – damals hatten sie den Porsche 911 Turbo S als 991 vorgestellt. Dazu dann noch den Panamera als S e-Hybrid und als Turbo S Exclusive Series, den GTS und eben jetzt den Cayman.

Interessant finde ich das Phänomen, was sich bei mir nach jeder Porsche-Teststellung eines 911er (und auch beim Cayman) immer wieder gleich intensiv eingestellt hat. Ich bin ein wenig verliebt. Natürlich nicht so richtig. Aber irgendwie schon. Die Erinnerungen an die schönen Stunden und Ausfahrten zaubern mir ein Lächeln auf das Gesicht. Ich kann nicht mal sagen, dass ich deprimiert bin, wenn es vorbei ist. Die ersten zwei Wochen hallt der Wagen bei mir noch schön nach. Dann überwiegt irgendwann der Verstand und das Thema hat sich – bis zur nächsten Teststellung – wieder erledigt. Kurz bevor der Verstand aber einsetzt, bin ich noch mal so richtig von Sinnen. Und fange an, mit dem Porsche-Konfigurator zu spielen. Ihr kennt das doch. Wenn ich im Lotto gewinne, dann …

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Männer. Frauen. Narren.

Eine Frau macht niemals einen Mann zum Narren; sie sitzt bloß dabei und sieht zu, wie er sich selbst dazu macht.

Frank Sinatra

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Reisen. Autos. Menschen.

Hin und wieder lohnt es, sich einfach mal zurück zu lehnen. In die Vergangenheit zu schauen und sich klarzumachen, was da in den letzten Wochen und Monaten schon wieder alles passiert ist. Jan Gleitsmann. Mein Leben auf der Überholspur. So kommt es mir in letzten Zeit zu oft vor. Und dies nicht, weil ich als Überflieger an allen vorbei ziehe. Sondern eher, weil sich mein Leben sich in rasanter Geschwindigkeit entwickelt. Weil wichtige Erlebnisse und Ereignisse geradezu an mir vorbei fliegen. Anfang diesen Jahres war ich noch in Las Vegas, Los Angeles und Detroit. Das war ein Knallerprogramm. Arbeiten, wo anderen Urlaub machen. Zuletzt war ich ja wieder in Los Angeles und im direkten Anschluss in Südafrika. All diese Eindrücke zu verarbeiten, all diese Events auch ein wenig zu geniessen und nicht nur als Job zu sehen. Das ist eine große Herausforderung.

Jüngst habe ich mir einen kleinen Zettel geschrieben, in dem ich das Für und Wieder meiner Profession mal niedergeschrieben habe. Denn wenn ich auch gerne von den Sonnenseiten meines Daseins als Youtuber und Blogger berichte. Selbstredend ist da auch viel Schatten. Ein Drittel des Jahres war ich unterwegs in 2015. Also nicht zu Hause. Für einen Familienvater eher eine suboptiomale Konstellation. Auf die Contra-Seite will ich aber nicht groß eingehen. Ich habe gelernt, dass einem so etwas sofort als Jammern ausgelegt wird. Kehre nur den Sonnenschein nach Aussen! Die Wahrheit will doch eh niemand hören.

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Karl.

Gestern Nacht bin ich mit Karl um die Dörfer gezogen. Sein kleiner Bruder ist ja eher der Schicki-Micki-Typ. Hängt gerne mit Models ab und so. Der klassische Lifestyler eben. Karl ist hingegen eher der schlichte Typ. Untenrum auch eher ein rauer Geselle. Mich stört das weniger, wenn ich ehrlich bin. Auch nicht, dass Karl vollkommen blau ist. Eigentlich steht ihm das sogar ganz gut. Zumal er ja eh die ganze Zeit freundlich grinst.

Gut 500 km habe ich gestern im Opel Karl verbracht. Dabei ist er wohl eher für den Stadt-, zumindest aber für den Kurzstrecken-Einsatz gedacht. Auf der Autobahn haben wir die linke Spur eher selten benutzt. 140 km/h geht. 120 km/h ist aber so eher sein Ding. In den Kasseler Bergen muss man das 5-Gang-Getriebe beim Bergauf fahren auch mal bemühen. Zurückschalten am Berg. Früher etwas ganz Normales, bei den potenten Fahrzeugen, die sonst so heuer feilgeboten werden, eher ein Seltenheit. Aber nun. Der Karl hat einen kleinen 1 Liter Benziner unter der Haube, der 75 PS leistet. Er ist eben kein Rennwagen und wird es wohl auch nicht werden. Der 3-Zylinder läuft auch durchaus ein wenig rauer. Und gerade beim Hochbeschleunigen aus den unteren Gängen, wimmert das Motörchen ein wenig leidend. Aber mit einem Basispreis von 9.500 Euro ist der Karl ein echter Kumpel.

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Herz statt Kopf

Um mit dir selbst zurechtzukommen, benutze deinen Kopf. Um mit anderen zurechtzukommen, benutze dein Herz.

Eleanor Roosevelt

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Horizont.net mit „cleverer“ Monetarisierungsidee

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Jüngst bin ich in meinem Facebook-Stream auf einen Beitrag von Horizont.net gestolpert „Warum Muhammad Ali gegen sich selbst in den Ring steigt„. Darin finden sich ein paar WischiWaschi-Informationen zum neunen Porsche 911er WerbeClips. Und eben auch der Clip selbst ist eingebettet. Ich verehre Muhammad Ali selbstredend und bin ein großer 911er Fan – na aber ganz sicherlich wollte ich mir den Clip ansehen.

Also mal ganz fix auf den Play-Button der Videoeinbettung geklickt und dann gemerkt, wie meine Kinnlade sehr ruckartig aufgeklappt ist. Denn obschon es sich bei dem eingebetteten Clip um eine Clip handelt, den Porsche auf seinem Youtube-Kanal eingestellt hat, kapselt Horizont.de die Videoeinbettung mal ganz lässig und schiebt dann selbst Werbung davor. Im HTML-Quelltext des Artikel wird da auch gar kein Hehl draus gemacht:

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Danke für Nichts (!), liebe Lufthansa

Wer sich mehr als eine Stunden mit mindestens zwei Auto-Journalisten zusammensetzt, wird wohl spätestens ab der Hälfte des Gespräches eine ganze Menge über das Fliegen lernen. Welche Airline hat die beste Business-Klasse? In welchem Flughafen gibt es wo die besten Lounges? Wie ist der aktuellen Meilenstand im jeweiligen Vielflieger-Programm.

Es geht also um echte Erste-Welt-Probleme. Aber dann darf man eben auch nicht vergessen, dass wir eigentlich mehr Zeit in den Flughäfen und Flugzeugen dieser Welt verbringen als denn in den eigentlichen Autos, die wir testen. Ich habe in diesem Jahr mehr als 60 Events besucht, zu mehr als 90 Prozent dieser Events bin ich geflogen. Weil sie in der Regel eben nicht hier um die Ecke stattfinden, sondern in den USA, Spanien, Frankreich, Italien oder an anderen Flecken der Erde, wo das Wetter schöner und wärmer ist als bei uns in Deutschland.

Am Anfang meiner Karriere als Auto-Blogger habe ich noch Bauklötze gestaunt. Ich bin das erste Mal Business geflogen. Am 01.01.2016 bin ich dann im vierten Jahr „Senator“, so wird die zweithöchste Stufe im Lufthansa Vielflieger Programm Miles and More bezeichnet. Die Hersteller laden mich zu den Events ein, dass heisst sie buchen und bezahlen meine Flüge. Die Meilen sammle ich auf meiner eigenen Karte. Die Versteuerung des geldwertenden Vorteil übernimmt die Lufthansa. Und ich profitiere nur. Und sollte dann bitte auch getreu dem Motto „Einem geschenkten Gaul, schaut man nicht ins Maul“ einfach mal meine Klappe halten. Es gibt schliesslich wichtigere Probleme in der Welt.

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Spotify Premium Familienabo

Keine Ahnung, ob das wirklich neu ist, ich habe es eben zumindest zum ersten Mal gesehen. Spotify bietet jetzt für das Premium-Angebot auch ein Familienabo an. Einen Monat gibt es das Ganze kostenlos zum normalen Abopreis von 9.99 Euro, danach kostet es für zwei Familien-Mitglieder 14.99 Euro und für drei Familien-Angehörige 19.99 Euro. Da bei uns eh schon zwei Leute Spotify in der Premium-Version nutzen bekomme ich für 1 Cent Aufpreis im Monat einen dritten Account. Das finde ich prima! Wen das ebenfalls interessiert – hier entlang.

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Mercedes und Burmester setzen neuen Benchmark in Sachen Car-Audio

Letzte Woche war ich bei einem „Interieur Design“-Workshop von Mercedes-Benz nach Stuttgart eingeladen, in dessen Rahmen wir die ersten Appetithäppchen zur neuen Mercedes E-Klasse bekommen haben, die offiziell in Detroit auf der NAIAS im Januar 2015 ihre Weltpremiere erfährt. Die Autohersteller haben ja mittlerweile ein ansatzweise perfides System entwicklet, um uns mit Häppchen-Informationen zu füttern, so dass wir – die Journaille – Euch – die potentiellen Konsumenten – ein ganzes Weilchen mit eben diesen Informationshäppchen penetrieren. Wir spielen das Spiel mit. Ist klar. Denn so können wir Traffic generieren, den wir ja auf der einen Seite zur Refinanzierung brauchen, auf der anderen Seite aber eben auch um durch möglichst exklusive Informationen unsere Reichweite zu steigern oder sichern, damit wir wiederum für die Hersteller eine interessante Plattform bleiben. Ein Teufelskreis. Aus dem ich auch immer mal wieder gerne ausbreche.

Denke ich mir immer so. Aber im Prinzip bin ich eben auch ziemlich einfach gestrickt. Zeige mir „geilen Scheiss“ und ich raste vollkommen aus. Meine Begeisterung kennt dann kaum Grenzen. So auch geschehen bei eben diesem Workshop. Ich habe die Einladung eher mit langen Zähnen angenommen. Man will ja informiert sein, vor allem als Mercedes Fan-Boy, der ich ja nunmal bin. Aber so richtig Lust? Naja. Eher nicht. Ein bisschen Interieur gucken. Ok. Und dann kam doch alles ganz anders. Mercedes hat das Interieur vorgestellt, was sich aus – meine Sicht – den besten Elementen von S-Klasse und C-Klasse zusammensetzt. Dazu führen sie jetzt mit der E-Klasse unterschiedliche Skins für das digitale Dashboard ein, das Informttainment-System würde überarbeitet und am Lenkrad hat man jetzt statt Knöpfen zusätzlich sensitive Schaltflächen über die man „swipen“ kann. Alles super und alles auch in dem nachstehenden Ausfahrt.tv Video im VLOG-Style festgehalten:

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Projekt Misson E: Porsche will ab 2020 auch elektrisch

Man möchte fast denken, dass die Strategen von Porsche schon vor Bekanntwerden von #Dieselgate den Skandal selbst und die Konsequenzen von Volkswagen („Ok, Diesel ist jetzt doof, wir setzen nun auf Stromer…“) vorausgesehen haben. Denn schon auf der IAA präsentierten die Zuffenhausener ja ihr Konzeptfahrzeug „Projekt Misson E“ mit dem sie aufzeigen wollen, dass auch Porsche elektrisch kann.

Wer mich kennt, der weiss, dass ich ein Mercedes-Fanboy bin, mein Lieblingsauto aber von den Stuttgarter Nachbarn kommt. Und da nicht nur der Porsche 550 Spyder sondern auch der Porsche 356 Speedster in meinem Leben nicht mehr für mich erschwinglich werden, habe ich mich unlängst auf die aktuelleren 911er-Modelle festgelegt. So komme ich auch umgehend zu dem Schluss, dass Porsche mit dem Projekt Misson E meinen Geschmack doch deutlich besser trifft als Mercedes mit dem F015. Die Konzeptstudie hatten die Sternensänger ja Anfang 2015 in Las Vegas vorgestellt mit der Ansage, dass man bei dem Auto eine Idee bekommen könnte, wie sich Mercedes die (S-Klassen-) Mobilität 2020 vorstellt.