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Konsum macht glücklich? Neues 15″ MacBook Pro

Als Apple-Fanboy ist man ja Kummer gewohnt. Die schöne Hardware und das stabile Betriebssystem erkauft man sich zu einem hohen Preis – und ich meine das jetzt nicht mal auf die hohen Anschaffungskosten bezogen. 2004 habe ich meinen ersten Mac – ein 11″ Powerbook gekauft. Seitdem hat nie wieder ein Windows-Rechner seinen Weg in unsere vier Wände gefunden. Doch bei diesem Update habe ich mich wirklich schwer getan.

Mein altes 13″ MacBook Pro ist nunmehr 4 Jahre in Betrieb. Der Akku ist platt, die Platte viel zu klein und das Rendern eines handelsüblichen Ausfahrt.tv Reviews dauerte zuletzt über 6 Stunden (der iMac 5k braucht eine Stunde). Also bin ich schon seit Ende letzten Jahres mit der Idee schwanger, meine mobile Hardware zu update. Unter normalen Umständen ein echtes Leckerli für mich, heuer dann doch eher ein Qual.

Die Entscheidung von Apple nun USB-C als einzige Schnittstelle anzubieten hat mich abgehalten. Mich hat es so schon genervt, wie oft ich Hubs und Adapter nutzen musste. Aber jetzt geht es gar nicht mehr ohne. Geradezu frech finde ich das Wegkürzen des SD Card Slots. Zur Not doch immer die einfachste Möglichkeit unterwegs auch mal schnell größere Datenmengen zu kopieren. Weitaus schlimmer finde ich aber, dass diesem ganzen USB-C Wahnsinn der MagSafe-Adapter zum Opfer gefallen ist. Mal davon abgesehen, dass ich heute beim Abholen meines MacBooks noch mal eben 2 weitere Netzteile kaufen musste, weil ich die alten ja nun nicht mehr nutzen kann, MagSafe war großartig!

Das besagte Powerbook habe ich ein paar Mal vom Tisch gerissen, weil ich über das Stromkabel gestolpert bin. Auch habe ich auf diese Art und Weise gleich zwei Ladekabel vernichtet. Das war kein billiger Spass. Nun geht das ganze wieder los. Denn das USB-C Stromkabel steckt wieder fest im MacBook. Yeah. Vielleicht sollte ich doch noch diese 5-Jahres Deppen-Versicherung anstellen. Nur wegen dem Stromanschluss.

Der Umstieg von 13″ auf 15″ ist schräg, aber gewollt. Auf dem Sofa sitzend bin ich doch immer wieder aufs Neue überrascht, dass der Block mit der Tastatur so groß ist. Die 2″ mehr Display hingegen kommen mir gar nicht als so viel mehr vor. Aber ich habe auch noch nicht geschnitten. Die Tastatur ist auch gewöhnungsbedürftig und erstmal gefühlt sehr laut. Aber ich denke, daran werde ich mich schnell gewöhnen.

Fürs Protokoll – damit ich mich auch noch später ärgern kann – mal die Extra-Kosten, die mir jetzt durch USB-C entstanden sind: 2x 87 Watt-Netzteile = 178 Euro (1x zu Hause, 1x Büro, 1x im Rucksack für Mobil – alles andere macht für mich kein Sinn), dazu 2x 2m USB-C Kabel = 50 Euro (Unverschämt per se, dass die nicht mehr beim Netzteil dabei sind), 1x USB C Hub EgoIggo Aluminium Type C (Amazon Affiliate Link) = 63 Euro (unterwegs, ich hoffe ja, dass die eine Sollbruchstelle haben), 1x USB C Hub (8-in-1)Dootoper Type C Hub (Amazon Affiliate Link). Macht zusammen: 371 Euro. Im Prinzip für nichts. Frustrierend.

Aber dann. Bin ich ein Apple Fanboy – und ich denke mal spätestens nach 2 Wochen habe ich mich an alles gewöhnt und mir den Rest schön geredet. Passt.

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Gebrauchtwagensuche im Internet – die Leiden des jungen J

VOLL!!! VOLL!!! VOLLLLLL!!!ELF!!! lese ich in den ersten zwei Zeilen der Fahrzeugbeschreibung in einer der einschlägigen Gebrauchtwagenbörsen. Voll! Ja, ich habe langsam die Nase voll von Anbietern, die ihre Ware anpreisen und dabei anscheinend nicht den Hauch einer Ahnung der Materie haben. Voll soll hier für Voll-Ausstattung stehen. Voll steht aber meist, so habe ich es in den letzten drei Wochen gelernt, allenfalls für volle Serienausstattung.

Voll behämmert komme ich mir übrigens mittlerweile vor. Vor ein paar Wochen hat mich (mal wieder) das Gefühl überfallen, ich müsse mir nun endlich mal ein anständiges Auto kaufen. Seit 2-3 Jahre fahre ich privat einen Opel Corsa B von 1995 mit 45 PS. Sicherlich, der Kleine ist mir ans Herz gewachsen, aber wenn ich dann doch mal ein paar Kilometer mehr privat fahren möchte, dann wäre es fein, wenn ich auf der Autobahn am Berg auch mal einen Laster überholen könnte, ohne todesmutig auf die mittlere Spur ziehen zu müssen. Zudem schätze ich im mittlerweile gesetzten Alter durchaus Annehmlichkeiten wie eine Sitzheizung oder einen Tempomat – von einem Automatikgetriebe mal ganz abgesehen.

Den Wunsch eines meiner beiden Traumautos – ein allradgetriebener Porsche 911 oder eine Mercedes-Benz G-Klasse als 400 CDI – zu kaufen, habe ich unlängst im Rahmen einer feierlichen Zeremonie beerdigt. Verliebe Dich niemals in wertstabile Fahrzeuge! Niemals! Andernfalls findest Du Dich mit einem Blick auf Dein Smartphone und dem Gedanken wieder, dass ein fast 20 Jahre altes Fahrzeug, was die Erde schon zehn mal umrundet hat und durch sieben Hände gegangen ist für unter 25.000 Euro doch ein ziemlicher Schnapper ist. Und glaubt mir, ich kann mir so einen Gedanken durchaus schön reden. Bis ich dann irgendwann wieder in der Realität ankomme.

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Mein Senf

Bei vielen Nahrungsmittel greift man ja heuer lieber zu einem Qualitätsprodukt statt dem Billigheimer vom Discounter um die Ecke (Wobei wir ja auch gelernt haben, dass diese Produkte sich meist nicht hinter Markenprodukten zu verstecken haben). Aber wenn ich beispielsweise mein Grilleinkauf heute mit dem vor fünf Jahren vergleiche, dann kaufe ich schon wesentlich bewusster ein. Weniger häufig, dafür die bessere Qualität. Ein Produkt, bei dem ich mich bislang aber durchaus voll und ganz auf die abgepackten Tuben und Flaschen begnügt habe, ist Senf.

Nun habe ich seit langem mal wieder einen richtig leckeren Senf gegessen, der mir von der Senfmühle in Monschau mitgebracht worden ist. Es handelt sich um einen Honig Mohn Senf, den man glücklicherweise auch online bestellen kann. Nun sind 9 Euro für 335 ml bestimmt kein Schnapper. Aber ich muss den Senf ja auch nicht jeden Tag fingerdick auf dem Käse essen. Ich habe mich auf jeden Fall vorgenommen, nach und nach auch die anderen Sorten zu probieren und bin wirklich glücklich über diese kleine für mich neu entdeckte Gaumenfreude.

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Glück

Man darf nicht mehr Glück verbrauchen, als man erzeugt.

Glenn Close

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Mein Erfolg

Meinen Erfolg verdanke ich dem Umstand, nie auf die Leute gehört zu haben, die einem dauernd sagen, was man tun soll, um Erfolg zu haben.

Jack Nicholson

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Matt Hummel | Finding Yourself in a Porsche 356

Vor ein paar Monaten bin ich beim Youtube-Kanal Petrolicious das erste Mal auf Matt Hummel aufmerksam gemacht worden. Feiner Kerl, der seinen Porsche 356 vorzugsweise über Stock und Stein fährt und ihn nicht geleckt seinem Privatmuseum parkt. Als Ergänzung zu dem Clip damals Gegen den Strich gebürstet gibt es jetzt von Praemio einen weiteren Clip mit Matt und seinem 356:

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RL social media counter

Ich gestehe, ich habe schon oft überlegt, ob ich die 450 Euro für Flapit ausgebe. Ich bin ja noch zu einer Zeit aufgewachsen, als die Radiowecker auch mit solchen Flipzahlen ausgestattet waren.