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Merkzettel von der Abenteuer Allrad

Letzte Woche war ich auf der Abenteuer Allrad, einer riesigen Offroad-Freiluft-Messe in Bad Kissingen. Nun bin ich wahrlich weder ein passionierter Camper noch ein Offroad-Fan, aber ein paar Exponate haben mich da nachhaltig beeindruckt.

  • Die Firma Terracamper bietet eigentlich modulare Expeditionsausbauten für den VW T6 und den Mercedes Vito an. Unter anderem bieten sie in dem Zusammenhang ein richtig cooles Aufstelldach an, bei dem man nachts im Hochdach schlafend dank einer „Cabrioluke“ in die Sterne gucken kann. Noch cooler, da erschwinglicher finde ich aber ihr neues Produkt Flowcamper. Hier wird ein schlichter T6 Transporter mit einfachen Mitteln als Wohnmobil ausgebaut. Kein Schnick Schnack, dafür aber zum Einstiegspreis von 44.900 ,-. Als Vergleich: Ein T6 California Beach kostet auch schon 41.500 Euro in der Grundkonfiguration.
  • Die Offroad Leichtbau Manufaktur aus Berlin versteht offensichtlich nicht viel von Online-Marketing. Der letzte Facebook-Eintrag datiert von 2011, der letzte Newsbeitrag auf der Homepage von 2013. Dennoch wurde mir die Manufaktur von mehreren Seiten empfohlen, wenn man nach einer Kabine für seinen Pickup sucht. Denn die Kabine soll im ausgebauten Zustand leichter sein als die Pritsche, die zur Montage ersetzt wird.
  • Dachzelte gibt es in der jeder Farbe und Preisgestaltung. Die Hersteller sind sich auch nicht zu schade, diese mal eben auf eine Mercedes A-Klasse zu schnallen wie oben im Teaser-Fotos zu sehen. Ich frage mich aber, wie das funktioniert, denn das Airtop-Ding ist in der kleinen Größe zwar 54 kg leicht, die A-Klasse hat aber laut den technischen Daten von Mercedes eine Dachlast von nur 50 kg. Also selbst ohne Träger ist das Dach mit dem Aufbau schon überladen.
  • Einen VW T6 California Ocean mit dem 204 PS TDI und 4MOTION Allradantrieb und DSG 7-Gang DSG kann man locker mit unter 10 Litern Diesel pro 100 Kilometer bewegen – und das bei durchaus zügiger Fahrweise. Auch erreicht man die Höchstgeschwindigkeit von 195 km/h durchaus locker, dabei bleibt der Bulli recht einfach zu beherrschen. Allein der Grundpreis von über 80.000 Euro katapultiert den Camper aus meinem Reich der Träume.
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Roadtripin‘

Ich nutze die „Seite speichern“-Funktion bei Facebook wirklich regelmässig, um mir Seiten zu merken, die ich generell interessant finde – bloss eben gerade jetzt habe ich keine Zeit, da mehr zu lesen. So sind in den letzten Monaten einige Seiten zusammengekommen, die sich als Lektüre für Leute wie mich anbieten, die gerne Auto fahren. Überall auf der Welt.

Ich war letztes Wochenende auf der Abenteuer Allrad in Bad Kissingen. Da wurde aus meiner Wahrnehmung Island als Reiseziel gepusht. Ich selbst würde nächstes Jahr wirklich gerne mal nach Südamerika. Zudem stehen Australien und Neuseeland schon lange auf meiner „Da will ich hin“-Liste. Und nach dem letzten Südafrika-Trip ist mir auch sehr klar geworden, dass ich gerne noch einmal für ein paar Tage nach Botswana oder Namibia reisen möchte.

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Spinnen fangen 2016

spinnenfänger

Ich gestehe freimütig, wenn es um Spinnen geht, schicke ich meine Männlichkeit mal fix in den Urlaub und springe auch gerne mal aufs Sofa. Ähem, naja. Nur allein, um das Vieh mal mehr von oben anzusehen. Spinnen fangen ist mir ein Graus. Zum Glück leben wir ja nun im Jahr 2016 und die fortschreitende technische Entwicklung bringt mir nun endlich ein Werkzeug, mit dem ich weitaus männlicher mit den Spinnen umgehen kann. So ein neumodischer Spinnenfänger hat nämlich einen Pistolengriff. Hawww. Hawww. Hawww.

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Schön auch, dass heutzutage solche Dinger nicht mehr Jahre brauchen, um auch auf dem deutschen Markt verfügbar zu sein. Bei Amazon ist ein Ding namens Spidercatcher WBC-001MB (Affiliate Link – Ihr kauft, ich bekomme eine Provision) für 16 Euro zu haben.

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OMAKASE by Cool Hunting

Guten Geschmack kann man sich nicht kaufen. Man hat ihn, oder eben nicht. Und ich meine den guten Geschmack, der sich jenseits von Geschmacksache bewegt. Zwei mir sehr liebe und wichtige Jungs auch New York schaffen hier jetzt für Abhilfe – zumindest für gutbetuchte Leute. Josh und Evan füllen seit Jahren ihr Livestyle-Blog Cool Hunting mit interessanten und schönen Sachen. Nun bieten sie mit Cool Hunting OMAKASE einen Service bei dem sie dem Geschmacklosen für einen Betrag von US$ 1.000, US$ 10.000 oder US$ 100.000 ein Konvulent aus schönen Dingen zusammen stellen. Zum selbst nutzen oder auch verschenken.

Ich mag die Idee, in Zeiten von Dienstleistern wie Outfittery scheint sie auch sehr zeitgemäß. Ich bin ja fast versucht, den Jungs mal ein Paket abzunehmen, allein um mich an die Dingen zu erfreuen, die sie für mich aussuchen. Die Idee lässt sich natürlich auch prima auf andere Branchen adaptieren.

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Rumänien durch die Frontscheibe vom Skoda Octavia Scout

1.000 Kilometer kann man natürlich locker an einem Tag abreissen. Zumindest bei uns in Deutschland auf der Autobahn. Ganz ohne sich tot zu machen. Ich bin jüngst zweieinhalb Tage durch Rumänien gefahren. In einem Skoda Octavia Scout. Das ist der Octavia, der mal eben schlappe 3.000 Euro mehr kostet als ein normales Modell, dafür aber – ganz trendy – mit ein wenig mehr Bodenfreiheit daherkommt. 31 mm mehr sind es ganz genau. Dazu ist der deutsche Tscheche mit ein paar Plastikteilen veredelt worden, die dem potentiellen Käufer mehr Robustheit vermitteln sollen. SUVs sind im Trend und auch diese hochgelegte Kombis erfreuen sich durchaus großer Beliebtheit. Gut. Geschmäcker sind verschieden. Wohl aber bringt der Scout serienmässig den Allradantrieb mit. Und auch 4×4 verkauft sich selbst in unseren Breiten mittlerweile immer besser. Ich hole hier nur etwas aus, weil mich Skoda eben nach Rumänien eingeladen hat und ich will ja nicht undankbar sein und zumindest das Fortbewegungsmittel einmal nennen, oder?

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Ab durch die Karpaten …

Skoda hat eingeladen und ich habe dankend angenommen. Ich setze mich gleich ins Auto und fahre nach Hannover. Dann geht es über München nach Sibiu, Rumänien. Am ersten Tag werden wir mit den Fahrzeugen, es werden Skoda Octavia Scout sein, bis nach Braşov fahren. Naja, unser Hotel Maggie’s Ranch liegt etwas weiter südlich. Am zweiten Tag dann weiter Richtung Osten. Bei Brăila überqueren wir die Donau. Das Tagesziel ist das New Hotel Egreta, welches sich quasi im Mündungsdelta der Donau befindet. Am dritten und letzten Tag geht es dann wieder zurück nach Nordwesten, in Tulcea startet der Flieger, die mich wieder zurück nach Mümchen bringen wird.

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Ich freue mich. Laut Foursquare war ich auch noch nie in Rumänien. Das Schwarze Meer habe ich auch noch nie gesehen. Und im Programm steht ziemlich oft „Testfahrt im leichten Offroad Gelände und über Landstrassen“. Dabei streifen wir wohl durch die südöstlichen Ausläufer der Karpaten. Ich freue mich wirklich. #‎skodaeurotrek2016‬

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Mitflugzentrale Wingly

Ähem. Wie cool ist das denn. Wingly ist eine Mitflugzentrale bei der Privatflieger ihre freien Sitzplätze anbieten können. Das Angebot ist jetzt noch nicht so wahnsinnig ausgebaut, aber immerhin könnte ich einen Flug für 85 Euro nach Dresden buchen. Mit der Bahn ist es auch nicht teurer, dauert aber im Vergleich zum Flug 5 statt nur 2 Stunden. Ok, und die Bahn fährt regelmässig mehrmals am Tag. Aber im Grunde ist das schon eine Seite, die man sich mal merken kann. Oder noch einfacher, man richtet sich einen E-Mail Alarm ein, wenn die Heimatstadt als An- oder Abflugsort angegeben wird.

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Bejing im Zeitraffer

Ende April war ich in Peking. Auf Einladung von Mercedes-Benz durfte ich mir unter anderem den neuen Mercedes Me Store dort ansehen, aber auch die Auto China, die Auto Messe – die im Wechsel mal in Peking, mal in Shanghai präsentiert wird, ansehen. Für mich war es das erste mal in Peking, Shanghai durfte ich ja bereits zwei Mal besuchen. So war ich sehr gespannt und hatte mir auch vorgenommen mit meiner Nikon und der 50mm Festbrennweite ein paar Andenken-Fotos mit nach Hause zu bringen. Bei Auspacken meiner Sachen im Hotel – wir waren im The Opposite House untergebracht, was sich direkt beim Botschaftsviertel befindet und an die Luxus-Einkaufsmeile angrenzt, die Zimmer haben Holzfussböden und sind sehr schön – habe ich dann feststellen müssen, dass ich meine Kamera-Akkus in Bielefeld im Ladegerät in der Steckdose vergessen hatte. Ich habe zwar ein paar Bilder mit dem iPhone geschossen, die sind aber eher langweiliger Schnappschuss-Natur. ABER ich habe ein paar Timelapse-Videos mit dem iPhone erstellt, die Euch meiner Erachtens einen ganz guten ersten Eindruck von Peking geben.

Landeanflug und Landung in Peking

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Selbstredend sass ich auf der falschen Fensterseite und aus einem Airbus 380-800 lässt sich auch nicht so schön heraus filmen. An einigen Stellen bekommt man allerdings ein Gefühlt dafür, wie dicht die Smog-Glocke über Peking hängt. Dies ist mir auch immer wieder aufgefallen. Die Luftqualität ist spürbar schlecht. Beizend in den Atemwegen aber auch in den Augen. Ein Mercedes Mitarbeiter erzählte mir, dass er morgen Laufen war und dann recht schnell abgebrochen hat, weil er starkes Nasenbluten bekommen hat. Dann darf ich vielleicht noch mal Eure Aufmerksamkeit auf das Terminal lenken, an dem wir vorbeifahren. Der Airbus 380 ist ja per se schon kein kleiner Flieger, aber das Terminal 3 ist wirklich gigantisch groß. Und es ist eben nur eins von drei Terminals des Flughafens. Zudem wird wohl auch schon der nächste Flughafen geplant, weil der aktuelle zu klein geworden ist. Ähem? Ja! Und vermutlich wird der auch fertiggestellt bevor bei BER der erste Flieger landen kann.

Erste Fahrt vom Flughafen zum Hotel

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Denn schliesslich wird in China geklotzt und nicht gekleckert. Wenn man sich die Hochhäuser ansieht, die da mal links mal rechts neben der Autobahn (Tempolimit übrigens 120 km/h) auftauchen, bekommt man einen kleinen Eindruck, wie gigantisch Peking wirklich ist. In der Nähe des Messegeländes wurde gerade ein neues Wohngebiet hochgezogen. Da standen dann mal eben 10 Wohnblöcke mit mehr als 30 Stockwerken in der letzten Ausbauphase. Wenn man mal konservativ annimmt, dass sich pro Etage darin 6 Wohneinheiten befanden, dann sind das auf einen Schlag mal eben 2.400 Wohneinheiten. Bumms. Fasziniert hat mich aber auf der ersten Fahrt vom Flughafen ins Hotel, dass man so viel grün sieht. Das Gefühl hat mich auf der ganzen Reise begleitet. So viel Bäume und Sträucher in dieser 30 Millionen Einwohner Metropole – man fragt sich schon, wie die Luft wohl wäre, wenn die nicht dort wären.

Der ganz normale Stau in Peking

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Naja. Und voll ist es eben auch. Nachdem wir uns im Hotel kurz erfrischt hatten, sind wir ein wenig durch die Luxus-Shopping-Meile gelaufen. Ich dachte schon, dass wäre dort immer so leer – wer kann sich denn schon den ganzen Luxus leisten. Aber weit gefehlt. Etwas später füllte sich auch dieser Bereich und leerte sich auch nicht wieder bis spät in die Nacht hinein. So ist es auf den Strassen auch sehr voll. Mal ganz davon abgesehen, dass die Interpretation der Verkehrsregeln bei den Chinesen sehr interessant ist – man steht eben fast immer und überall, es sei denn man nimmt eine der Autobahnen.

Peking bei Nacht

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Deutlich hübscher wird Peking zur Nacht. Die Lechtreklame ist nicht ansatzweise so grell wie in Shanghai, stattdessen tauchen die Strassenlampen die Umgebung in ein angenehm schummeriges Licht. Wie wohl sehr schön zu sehen ist, auch nachts sind die Strassen gut gefüllt. Am zweiten Abend sind wir vom Restaurant zu Fuss zurück zum Hotel gelaufen – durch die kleine Rotlichtmeile, wo junge Damen an eisernen Stangen tanzten und laut den Männern auf dem Bürgersteig auch für mehr zu haben waren. Der Stop-and-Go-Verkehr auf der Amüsiermeile scheinte die Chinesen nicht zu stören, das sporadische Hupen soll den anderen Verkehrsteilnehmern wohl aber nur suggerieren „Hey, ich finde das hier so jetzt doof. Mach das mal anders“. Überrascht hat mich auch die Dichte an Europäern, die ich in „unserem“ Viertel nachts wie tagsüber wahrgenommen habe. Keine Ahnung, ob das „nur“ am den benachbarten Botschaften lag, oder ob dort halt viele Europäer leben und arbeiten.

und zurück zum Flughafen

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Nach gerade mal 48 Stunden vor Ort, kann ich nicht so richtig viel sagen. Ich möchte wohl aber gerne noch einmal zurück – wenn es geht mit ein wenig mehr Zeit im Gepäck.

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Erfahrung

Erfahrung ist nicht das, was einem zustößt. Erfahrung ist das, was man aus dem macht, was einem zustößt.

Aldous Huxley

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Mercedes me, Bejing

Die „lifestylige“ Zielgruppe, die Mercedes im Visier hat, tummelt sich nicht in Autohäusern, sondern flaniert durch die Edelviertel der Metropolen unserer Welt. Und eben da, zwischen Adidas, Gucci und Uniqlo Flagship Stores, macht sich ein handelsübliches Autohaus eben nicht so hübsch. Also versucht man die Kunden in schicke Gebäude zu locken, in denen man bei lounge’iger Atmosphäre nicht nur einen Saft, einen Kaffee oder auch ein ganzes Mittagessen zu sich nehmen, sondern sich mal eben ganz nebenbei noch zur Philosophie von Mercedes-Benz und seinen Produkten informieren kann.

Ich war eben das erste Mal in so einem me-Store. Hier in Peking – oder auch Bejing – hat Mercedes gerade seinen sechsten Shop eröffnet – der erste seiner Art ist übrigens im schönen Hamburg zu finden. Der chinesische Markt ist groß und der Daimler möchte sich da durchaus ein Stück vom Kuchen weiterhin sichern. Ich bin auch ein kleines bisschen beeindruckt. Also nicht mehr als ich sein darf, denn Objektivität ist ja stets gefordert. Aber eine Saftbar, über der mal eben ein Mercedes-AMG GT quer an der Wand hängt, finde ich schon irgendwie sexy.

Ich bin vermutlich bereits zu alt, bei weitem nicht hipp genug oder auch einfach nicht mit den notwendigen finanziellen Mitteln ausgestattet, als dass ich mir vorstellen kann, mal eben eine Auto in so einem me-Store zu kaufen. Ich liebe den Online-Konfigurator. Ich will mir mein Auto ausstatten und rechnen und sehen, wie ich das perfekte Auto für das gegebene Budget bekomme. Zu gerne würde ich mal einen Blick hinter die Kulissen werfen. Wann amortisiert sich so ein Store? Auf wieviel Tassen Kaffee oder Gläser Saft kommt ein Autoverkauf. Aber dann – die Marketing- und Sales-Strategen vom Daimler werden sich schon etwas dabei gedacht haben.

Für diejenigen, die es interessiert, wie es hier in Peking im dem Store aussieht – ich habe Euch ein paar Fotos mitgebracht:

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