Alle Artikel mit dem Schlagwort ‘Italien

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Mit dem Fiat 500 nach Stromboli

Ich werde eines Tages mit einem Fiat 500, dem Alten, nach Stromboli fahren! sagte neulich jemand zu mir. „Fiat 500“ ist ja ein Stichwort für mich, nicht zuletzt war es mein erstes Auto, gehört zum illustren Dreierkreis meiner Lieblingsautos und ziert nicht nur meinen Vorgarten sondern auch meinen Oberarm. Strombowas? wollte ich schon fragen, hatte aber unlängst den unbekannten Namen in das Suchfeld der allwissenden Suchmaschine eingeben.

Eine Insel also, vor Italien. Liegt dort, wo der Stiefel sie schön „Picke“ nehmen könnte. Stromboli. Ein mythischer Ort. Eine Insel mit einem aktiven Vulkan. Gerade mal 12.6 Quadratkilometer Inselfläche, darauf ein fast 1.000 Meter hoher Vulkan. Ich mag ja, wenn die Berge direkt neben dem Wasser aufsteigen. Stromboli. Ich mag Italien nicht besonders. Ein Roadtrip durch Italien mit einem Fiat 500 hätte aber durchaus etwas. Bei einer Spitzengeschwindigkeit von 100 km/h würde ich von einer Durchschnittsgeschwindigkeit unter 50 km/h rechnen. Von Bielefeld aus, wären es mal eben 2.260 Kilometer. Demnach eine Reisezeit von 45 Stunden. Also mindestens 5 Tagen. Im Fiat 500. Dem Alten.

Das kann man machen. Es hat wohl seinen Charme. Wenn man denn den richtigen Beifahrer hat. Auch wenn ich mich dabei nicht sehe. Stromboli ist geblieben. Und auf meine Reisezielliste gesprungen. Vielleicht ergibt es sich für mich einmal.

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Venedig in 20 Minuten

Komm nach Venedig, Jan! hatte Audi gerufen. Du kannst hier den neuen Audi A4 fahren! Aha. Ich gebe zu, ich war mehr als nur ein wenig irritiert. Venedig. Wasser. Kanäle. Auto fahren? Gut, man mag es kaum glauben, aber im Umland von Venedig gibt es jede Menge Strassen, selbst Autobahnen und in die Berge ist es auch nicht weit.

Nur unser Hotel ist in Venedig. Oder auch an Venedig vorbei. Auf einer kleinen Insel. Praktischer Weise kann man es direkt vom Flughafen aus erreichen. Man muss eben nur so ein Wasser-Taxi nehmen. Gut 45 Minuten hat die Fahrt gedauert. Und ich gebe zu, ich bin ein ganz kleines bisschen beeindruck. Ich muss kaum hervorheben, dass ich vorher noch nie in Venedig war.

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Durch die Toskana morgens um 6 Uhr

Es gab mal eine Zeit, da bin ich morgens selbstverständlich um 5 Uhr aus dem Bett gesprungen, habe meine Laufsachen angezogen und bin meine 10 Kilometer gelaufen. Das war eine wirklich herrliche Zeit. Erst einmal hast Du um 6 Uhr morgens schon das erste Häkchen gesetzt und etwas Gutes geschafft, so dass der Einstieg in den Tag einfach gut ist. Zudem ist das Laufen nicht nur für meinen Körper gut, sondern auch Balsam für meine Seele. Bei keiner anderen Betätigung kann ich so hervorragend abschalten, oder mich zumindest voll und ganz auf einen einzigen Gedanken fokussieren.