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IAA 2015: Im @PorscheNewsroom antworten Experten den Daheimgebliebenen #AskPorsche

Das nenne ich mal einen interessanten und auch spannenden Ansatz von Porsche. Am 15. September um 11.05 Uhr beginnt auf der IAA 2015 die Pressekonferenz von Porsche. Eine Stunde später, also ab 12 Uhr können Interessierte per Twitter Fragen an Porsche-Experten vor Ort stellen. Lediglich den Hashtag #AskPorsche muss man zu seinen Frage-Tweet hinzuschreiben. @PorscheNewsroom antwortet dann. Bis 13 Uhr stehen die Experten Rede und Antwort.

Ich würde mir das zu gerne ansehen, renne aber zur gleichen Zeit mit Mikrophon und Kamera durch die zahlreichen Hallen der IAA und drehe Videos.

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Autojournalismus 3.0 – powered by Mercedes-AMG

mercedes-youtube

Disclaimer 10.09.2015: Mercedes hat die Videos zwischenzeitlich auf „privat“ gesetzt. Vermutlich werden sie erst nach der offiziellen Vorstellung wieder online gestellt.

Aus meiner Wahrnehmung waren die Rollen in der Vergangenheit recht klar verteilt. Der Hersteller produzierte im Vorfeld der jeweiligen Messe aufwendige, extrem hübsch anzusehende Clip zur kommenden Neuvorstellung. „Wir Video-Journalisten“ mühten uns dann am ersten Messetag unter meist widrigen Umständen (es ist halt extrem schwer, Bilder auf einer Messe zu drehen, ohne dass einem ständig jemand durchs Bild läuft und die Termine, zu denen man mal den Drehteller per Direktive des Herstellers für sich bekommt sind meist auch eher für die größeren der jeweils internationalen Medien reserviert), erste Eindrücke von dem Fahrzeug einzufangen. Ein erste Gang ums Auto. Ein erstes Probesitzen. Eben den Zuschauern einen ersten Eindruck vermitteln.

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Targa California

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Seit meiner Teilnahme an der Creme21 vor ein paar Jahren bin ich ja vollkommen geläutert, was die Teilnahme an solchen Veranstaltungen angeht. Damit das niemand falsch versteht. Ich hatte schon meinen Spass und die Creme21 ist ja die lockerste Art in Deutschland bei einer Rallye mitzufahren. Aber am Ende des Tages muss man auch hier seine Zeiten bringen, Spielchen erledigen.

Jetzt bin ich just über ein Video von Petrolicious bei Youtube gestolpert. Die zeigen da Bilder von der Targa California, was wohl genau die Art von Oldtimer Rallye ist, die für mich geschaffen wurde. Es geht ums Fahren und ums Ankommen. Sonst nichts. Die Organisatoren bewerten den Erfolg ihrer Veranstaltung anhand der Grinsen auf den Gesichtern der Teilnehmer. Grinsen? Bekommen ich hin. Auf jeden Fall.

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Auto-Journalismus 3.0 – powered by Honda Deutschland

Honda Deutschland hat am 12. August 2015 zumindest zwei mir bekannten Autobloggern eine „Pressemitteilung“ mit dem spassigen Betreff „Der neue Honda HR-V: Japanisches Raumwunder (Fahrbericht)*“ verschickt. Darin kann sich der geneigte Leser u.a. an Textpassagen wie „Der Fahrer findet sich im HR-V auf Anhieb zurecht. Das Cockpit präsentiert sich mit leicht ablesbaren Rundinstrumenten, alle Bedienelemente sind in gut erreichbaren Gruppen zusammengefasst. Ebenso überzeugt der Honda mit einer bis ins Detail sauberen Verarbeitung. Hochwertig sieht die Mittelkonsole in Klavierlack-Optik aus und das Berührungsfeld für die Zwei-Zonen-Klimaautomatik wirkt edel. Um die gewünschte Temperatur, das Gebläse oder die Luftverteilung einzustellen, genügt bereits ein leichter Fingertipp auf die eingeblendeten Symbole.“ erfreuen.

Ich bin wahrscheinlich der Einzige, dem es langsam etwas komisch wird. Die Hersteller haben ja schon festgestellt, dass virtuelle Weltpremieren deutlich preiswerter sind als reale Events zu denen man die Journalisten einladen muss. Ist nun wirklich der zweite Schritt, dass man uns vorgeschriebene „Fahrberichte“ zuschickt bzw. zur Verfüngung stellt?

Im Grunde eine logische Konsequenz. Ich bin ja immer wieder aufs neue Baff erstaunt, wie viele Kollegen auch zu ihren Fahrberichten die vorgefertigten Pressebilder der Hersteller nutzen und nicht selbst die Kamera zücken. Auch im Video-Bereich gibt es einige Kollegen, die mehr von dem vom Hersteller gedrehten Material verwenden als das Selbstgedrehte. Daran ist in beiden Fällen natürlich nicht wirklich etwas auszusetzen, weiss der Hersteller doch schliesslich am besten, wie er sein Fahrzeug am hübschesten in Szene setzen kann. Und was nicht passt, wird passend retuschiert, oder?

In dem Zusammenhang ist natürlich auch Hondas „Vorstoss“ gar nicht so abwegig. Warum denn die Journalisten noch einladen. Im Grunde machen doch viele auch nichts anderes als die Pressemitteilung des Herstellers ein wenig umzuschreiben und deklarieren sie dann als Fahrbericht. Da kann der Hersteller doch dies auch noch schnell mal machen? Nein?

* Hervorhebung von mir

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Da isses: 2015 Mercedes-Benz C-Klasse Coupé (C205)

Wenig überraschend, aber wunderschön! So mein Fazit als Mercedes-Fanboy zum neuen 2015 Mercedes-Benz C-Klasse Coupé (C205). Nachdem die C-Klasse Limousine der S-Klasse schon sehr ähnlich sah, war ja abzusehen, dass auch das C-Klasse Coupé sich optisch sehr nah am S-Klasse Coupé halten würde. Das belegen nun die heute Nacht veröffentlichten Pressebilder. Wie schon bei der Limousine empfinde ich den Generationswechsel als Quantensprung in die richtige Richtung. Vor ein paar Wochen noch stand ich vor einem jungen Stern in Form eines C-Klasse Coupés der Baureihe 204. Auch kein hässliches Auto, aber das C205 finde ich doch wirklich optisch ungleich schöner. Schade allerdings, dass sich die hinteren Fenster nicht wie bei S-Klasse oder E-Klasse versenken lassen. Die B-Säule steht – fest.

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AutoBild jetzt ohne Fotografen

Kress meldet Axel Springer baut um: „Auto-Bild“-Fotoexperten müssen gehen.

Manchmal sollte man wirklich nicht versuchen, auf „Teufel komm raus“ und „so ganz nebenbei“ etwas zu schreiben. Mein ganzer Artikel ist vollkommen unsinnig, weil ich es nicht hinbekommen habe, den Artikel bei Kress.de halbwegs ordentlich zu lesen. Es geht gar nicht um die Fotografen, sondern um die Fotoredaktion. Also die Leute, die den geschriebenen Inhalt bebildern. Blah. Verzeihung.

Ich bin beeindruckt. Also eigentlich gar nicht. Als ich mit dem „Auto-Bloggen“ angefangen habe, da hatte auch noch jeder Autoblogger seine Kamera dabei und sich redlich bemüht, ein paar hübsche Momente mit dem jeweiligen Gefährt einzufangen. Der Trend allerdings geht heute mittlerweile zum Buchen eines professionellen Fotografen. Tschahaaaa! Sowas kann sich auch ein kleiner Blogger mittlerweile leisten, denn die Hersteller karren uns ja nicht nur zu den Fahrveranstaltungen und betüddeln uns ganz liebreizend. In der Regel steht auch noch ein Heer an Fotografen und Kameramännern – bezahlt vom Hersteller – zur Verfügung, auf die man eben zurückgreifen kann. Und so finden sich dann auch in den Publikationen der Onliner immer mehr Profi-Fotos. Das kann dem Hersteller nur recht, wenn auch nicht billig sein.

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Schwimmwohnwagen Sealander

Ich gestehe, ich gehe nicht mal gerne Campen. Und ein Wohnwagen macht mich so ganz und gar nicht an. Dafür gibt es schliesslich die Holländer, oder? Aber dann. Vor ein paar Wochen bin ich über einen Beitrag bei brandeins gestolpert, in dem sie eine kleine Firma aus Kiel vorgestellt haben, die schwimmende Wohnwagen verkauft. Schwimmende Wohnwagen. Im Angesicht der Klimawandels und des steigenden Meeresspiegels müssten die doch in Holland verkauft werden, wir warme Semmeln. Schwimmende Wohnwagen. Die Idee ist ja nicht neu. Schon Ende der 60iger Jahre stellte die Firma Schäfer mit dem Suleica F 430 „S“ einen Schwimmcaravan vor. Quasi ein deutscher Airstream aus Polyester für etwas mehr als 11.000 deutsche Mark. Wobei mich der Sealander (offizielle Webseite mit hübschem Video) fast noch eher optisch an das Dübener Ei erinnert.

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Der neue Audi R8, die Rennstrecke von Portimao und ein gut gelaunter Jan

Jetzt hör schon auf! Deine gute Laune ist ja nicht auszuhalten! Ich mag ja meine Kollegen. Die können sich so schön mit mir freuen. Die letzten beiden Tage habe ich in Portugal verbracht. Ich mag Portugal. Ich mag die Landschaft. Die Leute sind immer ungemein nett und sprechen vor allem Englisch.

Eigentlich hatte ich ja gar keine gute Laune. Ich bin einfach kaputt. Die letzten Monate waren anstrengend. Zuletzt war ich von 25 Tagen ganz 23 Tage unterwegs. Nur noch den einen Termin. Nur noch die Audi R8 abdrehen und dann habe ich ein paar Tage Ruhe. Das war die Einstellung mit der ich mich auf den Weg nach Portugal gemacht habe. Sportwagen hin, Sportwagen her. Der Review musste gedreht werden und dann – endlich – ein paar Tage frei. Also ab nach Hannover. Rein in den Flieger, fix nach München. Raus aus dem Flieger. Mit dem Equipment ins andere Terminal hetzen, weil es mal wieder ein Verspätung gab. Dann wieder rein in einen anderen Flieger. 3 Stunden 20 Minuten Richtung Südwesten. Aussteigen. Warten. Autozuteilung. Losfahren. Mit einem 610 PS Boliden durch Portugal. Das Tempolimit auf der Landstrasse beträgt 90 km/h, auf der Autobahn 120 km/h. Da schaltet das s Tronic Automatikgetriebe des Audi R8 V10 plus gerade zwei Mal und dann hat man auch schon das Tempolimit überschritten. Super Idee. Portugal. Tzzz.

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#MBQualityTime – wie Mercedes Familienzeit interpretiert

Auf der CES 2015 in Las Vegas hatte Mercedes seine neuste Studie, den Mercedes F015 mit dem Beinamen „Luxury in motion“, vorgestellt. Ich persönlich fand die Studie eigentlich sehr ansprechend, wenn ich mir den Namen mit F0815 immer falsch merke. Dass der F 015 nicht so wirklich die gute Presse bekommen hat, wie man sich das Mercedes gedacht hat, liegt wohl an diversen Detailfehlern. So zeigt sich schon im vom Mercedes bereit gestellten Video-Footage-Material, dass man in dem Konzeptfahrzeug zwar die Sitze in eine Konferenzstellung bringen kann, dann die Konferenz-Teilnehmer aber schon arg ihre Knie anwinkeln müssen. Und das bei einem Fahrzeug, welches die Langversion der aktuellen S-Klasse-Generation überragt. Nun soll der Mercedes-Benz F 015 als Leuchtturmbeispiel für die Anstrengungen von Mercedes im Bereich des autonomen Fahrens strahlen. Um dies zu belegen, hatte man ja auch jüngst Journalisten wie auch Blogger und Youtuber nach Los Angeles eingeladen, damit sie sich von den Eigenschaften des F015 auf einem abgesperrten Flugfeld überzeugen konnten. Ich selbst hatte damals aus persönlichen Gründen leider nicht die Einladung wahrnehmen können, bin aber dafür mit dem pilotierten Audi zumindest mal ein Stück auf der nicht abgesperrten Autobahn A8 gefahren worden.

Nun hat Mercedes vor ein paar Tagen eine neuen Werbeclip gelauncht, in dem der Mercedes-Benz F 015 eine tragende Rolle spielt. Er malt jetzt keine Zebrastreifen mehr per Laserlicht auf den Asphalt, sondern bringt Vater und Sohn wohl ohne Anstrengungen von A nach B. Bei Facebook hat man auch ein paar tausend Euro in die Hand genommen, um die Kampagne medial zu bewerben. Das liest sich dann so „The Mercedes-Benz F 015 turns your car time into quality time. As the car drives autonomously, you can spend your time for yourself – and your loved ones. ‪#‎MBQualityTime‬“

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#MBPolarSun – Mercedes Roadtrip von Kitzbühl zum Nordkap

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Roadtrips. Ach. Das ist doch mittlerweile vollkommen abgedroschen. Möchte man meinen. Ich sehe das durchaus anders. Roadtrips sind meiner Meinung nach richtig geiler Scheiss! Die Lifestyle-Kollegen von Mercedes machen sich heute auf den Weg von Kitzbühl zum Nordkap. Über 4.000 Kilometer Strecke liegen vor Ihnen. Von Österreich geht es nach Deutschland, dann durch Polen (Hach, mein geliebtes Polen, da werde ich ja schon etwas wehmütig!), Litauen und Lettland. Mit der Fähre dann weiter nach Finnland. Und der Trip endet dann direkt am Nordkap in Norwegen. Tolle Strecke.