Alle Artikel veröffentlicht in ‘Autos

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Ich glaube, ich kaufe mir einen Porsche.

Oh Lord, won’t you .. Buy me a Mercedes Benz .. My friends all drive Porsches .. I must make amends sang da einst wunderschön die gute Janis Joplin. Meine Freunde fahren eher alle Audi oder Ford. Ich wäre eigentlich der gewesen, der einen Mercedes hätte kaufen sollen. Aber dann. Der angedachte CLA Shooting Brake ist mir zu wenig Auto für all das Geld, was Mercedes da mit seinem Lifestyle-Premium-Aufschlag verlangt. Mein anderer Wunsch-Mercedes, ein /8-Coupé ist mir dann doch zu teuer. Ach nein, so richtig stimmt das nicht. Aber wie bei allen Autos in der Altersklasse hat man entweder ein ganz feines Stück Blech, was einen Haufen Geld kostet und als Daily Driver dann schon wieder fast zu schade ist oder aber man nimmt eine Graupe, die dann aber öfter in der Werkstatt steht als denn gefahren werden kann.

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Vatertag

Hier in Bielefeld haben wir sogar eine kleine Stadtautobahn. Die führt mich aus der Innenstadt direkt auf die A33 Richtung Paderborn. Ich bin ein Frühaufsteher und heute auch wieder um 5 Uhr vor dem Weckerklingeln wachgeworden. Nach einem 5km Lauf durch das noch schlafende Bielefeld, sitze ich nun in meinem aktuellen Testwagen, einem Porsche 911 Carrera 4 GTS. Der Tempomat ist auf 100 km/h gesetzt, denn auf der kurzen Stadtautobahn wird in der Regel lustig geblitzt. Mein Augenmerk richtet sich aber auch ganz und gar auf die Motor-Temperaturanzeige. Die will und will nicht steigen. Erst kurz vor der Auffahrt zur A33 bewegt sich der Zeiger in Richtung Betriebstemperatur. Gerade richtig. Meine rechte Hand gleitet frohlockend über die Mittelkonsole und findet den Schalter mit der Beschriftung Sport Plus. Mit diesem einen Klick verstellt sich das Fahrwerk und auch die Auspuffklappensteuerung wird aktiviert. Der 3.8 Liter Heckmotor brüllt geradezu erwartungsfroh auf, als ich unter der Unterführung das erste Mal das Gaspedal ein wenig tiefer durchdrücke.

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Eisdriften

Mein Leben ist sehr schnell geworden. Es war schon früher nicht besonders langsam. Aber heute hoppe ich mal eben von einem Land zum anderen, sehe an manchen Monaten öfter Hotelbetten als das Eigene. Und manchmal kann ich mich beim Landen in dem einen Land schon nicht mehr erinnern, wo ich tags zuvor gewesen bin. Und dann gibt es aber auch diese einschneidenden Erlebnisse. Die sich so fest ins mein Gehirn gebrannt haben, dass ich sie nicht vergessen kann. Teilweise sind die eher unschön, teilweise totaler Rock’n’Roll. Eben bin ich in meinem Facbook-Stream auf ein Video aufmerksam gemacht worden, in dem Fredrik Sørlie mal ganz lässig über eine verschneite Strasse im Norwegischen Wald driftet.

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GTI Supersport, der Ubergolf

Ein 503 PS starker VR6 TSI-Motor mit 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (DSG) beschleunigt den GTI Supersport in 3.6 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 300 km/h. 665 Nm Drehmoment reissen an den 20 Zoll großen, weiterentwickelten GTI-Leichtmetallfelgen. Brutal, was sich Volkswagen da ausgedacht hat. Leider nur auf der Playstation.

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Autonomes Fahren im Selbstversuch

Laut Audi werden wir spätestens 2022 mit einem pilotierten Fahrzeug über die Autobahn chauffiert werden können. Das Thema ist nicht einfach. Es ist ähnlich wie mit dem Homepage gestalten. Jeder denkt, er würde etwas davon verstehen, nur weil er ja oft genug im Internet surft. Und ähnlich verhält es sich mit dem pilotierten Fahren. Alle denken, sie können mitreden, weil sie ja schon lange Auto fahren. Das Thema ist aber schon ziemlich komplex und allein die Unterscheidung zwischen dem heutigen Fahren mit Unterstützung von Assistenz-Systemen und dem zukünftigen pilotierten Fahren bedarf einer längeren Erklärung. Diese habe ich versucht in meinem neusten Artikel „Ein Selbstversuch: Pilotiertes Fahren mit dem Audi A7 “Jack”“ bei MobileGeeks abzugeben und für ein wenig Aufklärungsarbeit zu sorgen. Das muss ich hier ja nicht doppeln, will aber zumindest in meinem kleinen Tagebuch meine Er’fahr’ungen festhalten:

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Als es noch rosa Lappen gab … mein erster Führerschein.

Im unschuldigen Alter von 15 Jahren habe ich eine Mofa geschenkt bekommen. Mal davon abgesehen, dass das Ding (Wikipedia: Von Anfang bis Mitte der 1980er Jahre, gab es das Modell PX-L welches nur noch selten zu finden ist. Es unterscheidet sich durch das feminine Design von den anderen Modellen.) eher ungewöhnlich denn schön war, habe ich das Ding nur 2-3 Mal bewegt bis ich dann begriffen habe, dass ich mit dem Fahrrad schneller unterwegs war und auch keine Lust hatte so einen ollen Führerschein zu machen.

Just 16 Jahre alt geworden, wollte ich dann un_be_dingt (!!!!) ein Leichtkraftrad. Also natürlich nicht irgendeins, sondern eine Honda MTX 80. Boah, wollte ich die haben. Allerdings hatte ich weder Geld für den Führerschein und noch schlimmer, hätte niemals die Versicherung bezahlen können. Die hat damals nämlich mehr gekostet als der Führerschein. Einer meiner besten Freunde war da finaziell besser ausgestattet. Hatte nicht nur den Führerschein gemacht, die MB8 seiner Schwester geerbt und das nötige Kleingeld für den Unterhalt, ich rechne es ihm heute noch hopch an, dass er mich überall mit hingenommen hat. Ich bin ja in einer verträumten Kleinstadt aufgewachsen. Obwohl. Eigentlich hatten wir da alles. Kochlöffel, Kneipen, Kinos, Discos, alles was man so brauchte. Trotzdem waren wir ständig unterwegs.

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Bad boy: Citroen C4 Cactus in schwarz

Es ist ja kein Geheimnis, dass ich gegenüber den Modellen der französischen Marke Citroen sehr aufgeschlossen bin. Ich bin von 2005 bis 2008 einen 1987 Citroen CX TRD2 Break gefahren und habe dieses Auto, trotz seines Leichenwagen-Formats wirklich geliebt. Der Turbo-Diesel mit seinen 120 PS lässt auch sehr flotte Autobahn-Fahrten zu, das Platzangebot ist einfach gigantisch und das Handling, insbesondere im Schnee ist wirklich phänomenal. Davon mal abgesehen schwebt man dank Hydropneumatik wirklich angenehm über den Strassen. Dennoch habe ich mich von dem Riesen getrennt, der durch einen Audi A4 Avant Firmenwagen abgelöst wurde.

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Armutszeugnis: Die Auto-Hersteller und -Importeure auf Youtube

Nachdem ich gestern mal ein paar Zahlen herausgesucht hatte, um mich selbst über die Reichweite von Auto-Formaten im deutschen Fernsehen und auf Youtube schlau zu machen, habe ich mir heute mal die Hersteller vorgenommen. Diese Auflistung hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Ich bin ich Zulassungsdaten 2014 des KBA durchgegangen und habe bei allen Herstellern, die relevante Absätze im letzten Jahr verzeichnen konnten, die dazugehörigen Youtube-Kanäle herausgesucht. DACIA verkauft in Deutschland mit 48.907 Einheiten so viele Autos wie Citroen (52.003) oder Mazda (52.491) unterhält wohl aber keinen eigenen Youtube-Auftritt. Schon gar keinen Deutschen. Audi, Porsche, Volkswagen, MINI und smart haben zwar Youtube-Auftritte, vermischen dort aber deutsche und englische Inhalte.

Ich habe die Werte „Anzahl der Videos“, „Abonnenten“ und „Anzahl der Video-Abrufe“ aus den Info-Seiten der jeweiligen Youtube-Kanäle abgelesen. Die Werte von „Abrufe/Monat“ und „Abos/Monat“ habe ich bei socialblade herausgesucht. Ich staune momentan Bauklötze. Wirklich! Ich verstehe so langsam, warum Ausfahrt.tv als Youtube-Kanal mit einer Reichweite von 1.000.000 Video-Abrufen pro Monat und 40.000 Abonnenten für manche Hersteller nicht interessant genug ist. Hier ist man wohl mal wieder in einer Wunschwelt unterwegs, die man selbst nicht erreichen kann oder will. Vielleicht hat man aber das Medium immer noch nicht verstanden oder aber die falsche Agentur mit der Betreuung beauftragt.

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Reichweite deutsche TV-und Youtube-Formate „Automobil“

Ich bin ja der letzte, der meinte, dass niemand mehr Fernseh schaut. Allerdings kann ich festhalten, dass mein Teenager-Nachwuchs lediglich drei dieser ganzen Casting-Geschichten im letzten Jahr in Auszügen geguckt hat, dafür aber tagtäglich diverse Inhalte auf Youtube konsumiert. Mit unserem Youtube-Format Ausfahrt.tv haben wir in den letzten 6 Monaten stets über 1.000.000 Videoabrufe zu verzeichnen, was ich wirklich nicht so schlecht finde, rühmten sich die Kollegen von der AutoBild nicht neulich erst in einer ihrer Printausgaben, dass sie ganz stolz über 3 Millionen Abrufe bei Youtube sind. Und während das Ganze Thema Reichweite auf Youtube ja durchaus transparent nachvollziehen ist, habe ich mich mal aufgemacht, um ein paar Zahlen über die deutschen Auto-Fernseh-Formate zu finden.

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sed cars .. reloaded

Als ich Ende 2011 als Autoblogger angefangen habe, da war mein größte Stärke mitnichten mein technischer Sachverstand oder aber meine langjährige Rennstrecken-Erfahrung. Ich war eher unter den Autoblogger derjenige, der wohl am geschicktesten mit der Kamera umgehen konnte. Zumindest sagte man mir nach, dass ich ganz ordentliche Auto-Fotos schiessen würde für einen Laien mit einer teuren Kamera. Damals™ – im Jahre 2012 – habe ich dann die Marke sed cars für meine Kunst etablieren wollen. Eine Zeit lang, habe ich dort recht regelmässig meine schönsten Auto-Fotos publiziert. Bis ich dann gemeinsam mit Jens Stratmann den Video-Kanal Ausfahrt.tv gegründet habe. Seitdem war dann selten Zeit für schöne Fotos. Denn diese schiesst man bekanntlich nicht aus der Hüfte.