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Sommernacht in Schweden und der Volkswagen Multivan T6

Meine erste wirkliche Kindheitserinnerung an einen kompletten Urlaub muss aus dem Jahre 1977 oder 1978 stammen. Wir sind damals mit dem roten Mercedes 123 meines Vaters nach Schweden gefahren. Zwei Kassetten liefen im Wechsel – Kraftwerk mit Autobahn und Abba mit Arrival – während wir auf unendliche Landstrassen durch nicht enden wollende Wälder gefahren sind. Seitdem war ich bis auf einen Zwischenlandung und die statische Weltpremiere des Volvo XC90 nicht wieder dort.

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Zwischenzeitlich hatte mich Volkswagen Nutzfahrzeuge aber zur Fahrveranstaltung der neuen Bulli Generation nach Stockholm eingeladen und am letzten Wochenende hat sich in mir der Wunsch gefestigt, dass ich dort gerne einen der kommenden Sommer wenigstens einen Kurzurlaub verbringen möchte. Ich finde Schweden, zumindest das Umland von Stockholm wirklich schön! In Deutschland kannst Du ja kaum fahren, ohne dass Du links oder rechts ein Haus oder auch eine ganze Siedlung siehst, in Schweden wirkte das doch deutlich anders auf mich. Man hat auch mal den freien Blick, der nichts anderes als die pure Natur einfängt. Dazu noch überall das ganze Wasser, welches zumindest bei Temperaturen um die 30°C im Schatten, wirklich erfrischend ist – selbst wenn man nur den Blick schweifen lässt.

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Amsterdam: Fahrradfahrer und der neue VW Touran

Nein, niemand braucht für für die nachstehende Erkenntnis loben, aber ich möchte trotzdem mal festhalten, dass mir bei meinem jüngsten Amsterdam-Trip aufgefallen ist, dass der Holländer im Allgemeinen deutlich schlanker zu sein scheint, als der durchschnittliche deutsche Bundesaugust. Und ja, das ist kein Wunder, denn die Holländer fahren ja den ganzen Tag Fahrrad. Ich habe den neuen Volkswagen Touran unter anderem durch die Amsterdamer Innenstadt bewegt und finde mittlerweile, dass Amsterdam ein verdammt ordentliches Verkehrssystem hat.

Früher habe ich vielleicht noch geflucht, dass da diese ganzen Menschen mit ihren Fahrrädern kreuz und quer durch die Gegend eiern. Mittlerweile habe ich aber erkannt, dass es dabei ein System gibt und auch ein recht friedliches Miteinander zwischen Auto- und Radfahrern.

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Jan – oder wie er Le Mans sah

Ich kann mit Rennsport ja nicht so wirklich viel anfangen. Ich mag durchaus den Amateur-Rallye-Sport. Im letzten Jahr habe ich mit der Kamera den ADAC Opel Adam Cup begleitet, das war spannend zu sehen, wie die Youngster ihre Adams um die Ecke prügeln. Aber alles andere? Hm. Vor langer Zeit war ich zu einem Formel 1 Rennen in Valencia eingeladen. Schön aasen im VIP-Breich. Auf dem Balkon einen super Ausblick auf die Start/Ziel-Gerade. Ich stehe da so mit einem Kollegen, der auf jemanden zeigt. Das ist Sowieso, der Vater von Kannmichnichterinnern. Aha. Denke ich und frage: Wer ist denn Kannmichnichterinnern? Ein sehr irritierter Gesichtsausdruck meines Gegenübers begleitet die Worte Einer der Formel 1-Fahrer in diesem Rennen. Tja.

Le Mans sagt mir immerhin was. Ein 24 Stunden Rennen in Frankreich ist das. Und der eine Schauspieler aus Greys Anatomy fährt da auch mit. Audi gewinnt das Ding immer und Nissan zeigt hin und wieder ein lustig aussehendes Fahrzeug, was aber nicht ins Ziel kommt. Nun war am letzten Wochenende also wieder Rennwochenende in Le Mans und der Kollege Sascha Pallenberg vor Ort und so vollkommen aus dem Häuschen, dass er es sich nicht hat nehmen lassen in seinem Tech-Blog quasi live darüber zu berichten.

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Ich glaube, ich kaufe mir einen Porsche.

Oh Lord, won’t you .. Buy me a Mercedes Benz .. My friends all drive Porsches .. I must make amends sang da einst wunderschön die gute Janis Joplin. Meine Freunde fahren eher alle Audi oder Ford. Ich wäre eigentlich der gewesen, der einen Mercedes hätte kaufen sollen. Aber dann. Der angedachte CLA Shooting Brake ist mir zu wenig Auto für all das Geld, was Mercedes da mit seinem Lifestyle-Premium-Aufschlag verlangt. Mein anderer Wunsch-Mercedes, ein /8-Coupé ist mir dann doch zu teuer. Ach nein, so richtig stimmt das nicht. Aber wie bei allen Autos in der Altersklasse hat man entweder ein ganz feines Stück Blech, was einen Haufen Geld kostet und als Daily Driver dann schon wieder fast zu schade ist oder aber man nimmt eine Graupe, die dann aber öfter in der Werkstatt steht als denn gefahren werden kann.

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Vatertag

Hier in Bielefeld haben wir sogar eine kleine Stadtautobahn. Die führt mich aus der Innenstadt direkt auf die A33 Richtung Paderborn. Ich bin ein Frühaufsteher und heute auch wieder um 5 Uhr vor dem Weckerklingeln wachgeworden. Nach einem 5km Lauf durch das noch schlafende Bielefeld, sitze ich nun in meinem aktuellen Testwagen, einem Porsche 911 Carrera 4 GTS. Der Tempomat ist auf 100 km/h gesetzt, denn auf der kurzen Stadtautobahn wird in der Regel lustig geblitzt. Mein Augenmerk richtet sich aber auch ganz und gar auf die Motor-Temperaturanzeige. Die will und will nicht steigen. Erst kurz vor der Auffahrt zur A33 bewegt sich der Zeiger in Richtung Betriebstemperatur. Gerade richtig. Meine rechte Hand gleitet frohlockend über die Mittelkonsole und findet den Schalter mit der Beschriftung Sport Plus. Mit diesem einen Klick verstellt sich das Fahrwerk und auch die Auspuffklappensteuerung wird aktiviert. Der 3.8 Liter Heckmotor brüllt geradezu erwartungsfroh auf, als ich unter der Unterführung das erste Mal das Gaspedal ein wenig tiefer durchdrücke.

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Eisdriften

Mein Leben ist sehr schnell geworden. Es war schon früher nicht besonders langsam. Aber heute hoppe ich mal eben von einem Land zum anderen, sehe an manchen Monaten öfter Hotelbetten als das Eigene. Und manchmal kann ich mich beim Landen in dem einen Land schon nicht mehr erinnern, wo ich tags zuvor gewesen bin. Und dann gibt es aber auch diese einschneidenden Erlebnisse. Die sich so fest ins mein Gehirn gebrannt haben, dass ich sie nicht vergessen kann. Teilweise sind die eher unschön, teilweise totaler Rock’n’Roll. Eben bin ich in meinem Facbook-Stream auf ein Video aufmerksam gemacht worden, in dem Fredrik Sørlie mal ganz lässig über eine verschneite Strasse im Norwegischen Wald driftet.

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GTI Supersport, der Ubergolf

Ein 503 PS starker VR6 TSI-Motor mit 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (DSG) beschleunigt den GTI Supersport in 3.6 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 300 km/h. 665 Nm Drehmoment reissen an den 20 Zoll großen, weiterentwickelten GTI-Leichtmetallfelgen. Brutal, was sich Volkswagen da ausgedacht hat. Leider nur auf der Playstation.

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Autonomes Fahren im Selbstversuch

Laut Audi werden wir spätestens 2022 mit einem pilotierten Fahrzeug über die Autobahn chauffiert werden können. Das Thema ist nicht einfach. Es ist ähnlich wie mit dem Homepage gestalten. Jeder denkt, er würde etwas davon verstehen, nur weil er ja oft genug im Internet surft. Und ähnlich verhält es sich mit dem pilotierten Fahren. Alle denken, sie können mitreden, weil sie ja schon lange Auto fahren. Das Thema ist aber schon ziemlich komplex und allein die Unterscheidung zwischen dem heutigen Fahren mit Unterstützung von Assistenz-Systemen und dem zukünftigen pilotierten Fahren bedarf einer längeren Erklärung. Diese habe ich versucht in meinem neusten Artikel „Ein Selbstversuch: Pilotiertes Fahren mit dem Audi A7 “Jack”“ bei MobileGeeks abzugeben und für ein wenig Aufklärungsarbeit zu sorgen. Das muss ich hier ja nicht doppeln, will aber zumindest in meinem kleinen Tagebuch meine Er’fahr’ungen festhalten:

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Als es noch rosa Lappen gab … mein erster Führerschein.

Im unschuldigen Alter von 15 Jahren habe ich eine Mofa geschenkt bekommen. Mal davon abgesehen, dass das Ding (Wikipedia: Von Anfang bis Mitte der 1980er Jahre, gab es das Modell PX-L welches nur noch selten zu finden ist. Es unterscheidet sich durch das feminine Design von den anderen Modellen.) eher ungewöhnlich denn schön war, habe ich das Ding nur 2-3 Mal bewegt bis ich dann begriffen habe, dass ich mit dem Fahrrad schneller unterwegs war und auch keine Lust hatte so einen ollen Führerschein zu machen.

Just 16 Jahre alt geworden, wollte ich dann un_be_dingt (!!!!) ein Leichtkraftrad. Also natürlich nicht irgendeins, sondern eine Honda MTX 80. Boah, wollte ich die haben. Allerdings hatte ich weder Geld für den Führerschein und noch schlimmer, hätte niemals die Versicherung bezahlen können. Die hat damals nämlich mehr gekostet als der Führerschein. Einer meiner besten Freunde war da finaziell besser ausgestattet. Hatte nicht nur den Führerschein gemacht, die MB8 seiner Schwester geerbt und das nötige Kleingeld für den Unterhalt, ich rechne es ihm heute noch hopch an, dass er mich überall mit hingenommen hat. Ich bin ja in einer verträumten Kleinstadt aufgewachsen. Obwohl. Eigentlich hatten wir da alles. Kochlöffel, Kneipen, Kinos, Discos, alles was man so brauchte. Trotzdem waren wir ständig unterwegs.

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Bad boy: Citroen C4 Cactus in schwarz

Es ist ja kein Geheimnis, dass ich gegenüber den Modellen der französischen Marke Citroen sehr aufgeschlossen bin. Ich bin von 2005 bis 2008 einen 1987 Citroen CX TRD2 Break gefahren und habe dieses Auto, trotz seines Leichenwagen-Formats wirklich geliebt. Der Turbo-Diesel mit seinen 120 PS lässt auch sehr flotte Autobahn-Fahrten zu, das Platzangebot ist einfach gigantisch und das Handling, insbesondere im Schnee ist wirklich phänomenal. Davon mal abgesehen schwebt man dank Hydropneumatik wirklich angenehm über den Strassen. Dennoch habe ich mich von dem Riesen getrennt, der durch einen Audi A4 Avant Firmenwagen abgelöst wurde.