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Shanghai durch das Busfenster

Allgemeinhin denken die Leute ja, dass ich einen absoluten Traumjob habe. Ständig neue Auto, immer im Sonnenschein. Tolle Reisen. Phänomenale Hotels. Leider sieht die Realität zu oft eben so aus, dass man in der Zeit eine Menge zu arbeiten hat und auch dem Diktat des Programms unterworfen wird. Was vollkommen ok ist, denn die Hersteller laden mich ja eben nicht zu Urlaubsveranstaltungen ein, sondern wollen, dass ich möglichst viel über ihre Produkte lerne.

Audi hatte mich jetzt zur ersten CES Asia, einem asiatischen Ableger der CES in Las Vegas der zum ersten Mal in Shanghai stattgefunden hat, eingeladen. Abflug am Freitag um 23 Uhr in Frankfurt. Nach 10 Stunden Flug dann Landung um 15 Uhr Ortszeit in Shanghai. Am zweiten Tag sind wir dann mit dem Bus vom Hotel zu einem Audi Händler in Shanghai gebracht worden und von dort zum Mittagessen ins Zentrum der Stadt an den Huangpu-Fluss, der am Rande der Stadt in den deutlich bekannteren Jangtsekiang mündet.

Diese Shuttle-Fahrten habe ich dann genutzt, um ein paar Fotos zu schiessen. Für mehr war wirklich keine Zeit.

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Shanghai

Ich bin gerade in Shanghai und werde morgen auf Einladung von Audi die CES Asia besuchen. Die Messe findet zum ersten Mal überhaupt statt und soll sich als asiatischer Ableger der CES in Las Vegas etablieren. Ich bin gespannt. „Wir Blogger“ sind ja dafür bekannt, dass wir „immer“ Bilder von den Hotels und vom Essen posten. Ich schreibe doch lieber etwas über Dinge, die mich bewegen oder die mir eben gefallen.

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Angetestet: Lufthansa Inflight Entertainment via WLAN auf Kurzstrecken

Ich bin neulich erst um 1 Uhr morgens von einer Veranstaltung nach Hause gekommen und um 4 Uhr schon wieder aufgestanden, damit ich meinen Flug von Hannover nach Mallorca via München nicht verpasse. Entsprechend matschig habe ich mich gefühlt und dachte auch anfänglich, dass ich halluziniere, als eine Stewardess uns per Durchsage mitteilte, dass sie auf unserem Kurzstreckenflug im Airbus 321 LH2105 von Hannover nach München WLAN bereitstellen würden.

Lufthansa-Infliegt-Entertainment-WLAN-Mittelstrecke-offenes-WLANIch habe fix mein MacBook aus der Tasche geholt und siehe da. Tatsächlich. Ein freies WLAN mit dem Namen „Lufthansa Entertainment“. Und bevor sich hier jetzt irgendjemand zu sehr freut. Es ist wirklich nur das. Ein gekapseltes WLAN mit dem man bei Bedarf sich das „Lufthansa Entertainment“ Programm aufs Endgerät streamen kann. Angekündigt hatte die Lufthansa dies schon im März letzten Jahres, profitieren konnte ich davon bisher noch auf keinem meiner zahlreichen, bisherigen Flüge.

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Durch die Toskana morgens um 6 Uhr

Es gab mal eine Zeit, da bin ich morgens selbstverständlich um 5 Uhr aus dem Bett gesprungen, habe meine Laufsachen angezogen und bin meine 10 Kilometer gelaufen. Das war eine wirklich herrliche Zeit. Erst einmal hast Du um 6 Uhr morgens schon das erste Häkchen gesetzt und etwas Gutes geschafft, so dass der Einstieg in den Tag einfach gut ist. Zudem ist das Laufen nicht nur für meinen Körper gut, sondern auch Balsam für meine Seele. Bei keiner anderen Betätigung kann ich so hervorragend abschalten, oder mich zumindest voll und ganz auf einen einzigen Gedanken fokussieren.

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Die Seeorgel in Zadar, Kroatien

Ich bin gestern nacht von einem fünftägigen Trip zurückgekommen. In keiner Nacht hatte ich mehr als 5 Stunden Schlaf. Ich beklage mich nicht, ich habe mir es selbst ausgesucht. Aber es lässt vielleicht erahnen, wie anstrengend der Job sein kann. Wenn ich es nicht schaffe, mir von jedem Event etwas kraftgebendes mitzunehmen, sind meine Akkus 1..2..3 leer. BMW hatte zur Fahrveranstaltung mit dem 2er Gran Tourer, ihrem neuen Familien-Van, nach Zadar in Kroatien eingeladen. Am Abend des ersten Event-Tages hatte man die offizielle Pressekonferenz in eine Stadtführung eingebettet. Soll heissen, ein Stadtführer führte uns durch die schöne Altstadt der kroatischen Hafenstadt und erzählte uns von der Geschichte von Zadar. An drei Stellen hatte sich dann BMW platziert und uns dann in kleinen Presse-Workshops Informationen zu dem neuen van kredenzt.

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flightright: Cashcow für Vielflieger

viele-flugtickets

Das Dumme ist wirklich, dass ich mich kaum noch daran erinnere, wann mir Flüge gestrichen worden sind. Oder bei welchem Event ich mit großer Verspätung gelandet bin. Immerhin konnte ich mich noch an drei Fälle erinnern. Diese habe ich jetzt alle in die Masken von Flightright gehackt. Das ist zwar schon ein wenig Arbeit, zumal man auch noch Flugnummer und Ticketcodes ermitteln muss, aber Dank GMail bin ich da ja ganz ordentlich organisiert.

In zwei Fällen meint die Seite, dass es möglich wäre, dass sie mir eine Entschädigung erstreiten können. Einmal sind es 800 Euro (interkontinental) und der zweite Flug könnte 250 Euro bringen. Im Idealfall. Und abzüglich 25% Erfolgsprovision. Ich bin mal gespant. Der dritte Flug an den ich mich erinnern konnte, war nicht Entschädigungswürdig. Jetzt bin ich mal neugierig, wie lange es dauert bis ich wieder etwas von flightright höre und vor allem natürlich, ob ich ein bisschen Geld herausbekomme.

Wenn das wirklich so klappt, wie es bei Ihnen auf der Seite steht, dann werde ich zukünftig nichts mehr vergessen, sondern immer gleich sofort die Daten meiner ausgefallenen bzw. verspäteten Flüge dort eingeben.

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Hausboot-Urlaub

Notiz an mich: Ich möchte wirklich gerne mal eine Woche Urlaub auf einem Hausboot machen. Die Angebote, die ich mir bisher angesehen hatte, waren aber – zumindest in meiner Erinnerung – alles andere als preiswert. Die Märchenflotte besteht aus nur zwei Booten, diese kann man aber im Havelland zwischen Berlin und Magdeburg für 990 Euro die Woche mieten. Die Boote sehen vom Aufbau jetzt nicht so aus, als würde ich mich da mit den Kids eine Woche lang drauf aufhalten wollen, aber für einen Päarchen-Urlaub scheinen die ganz vorzüglich geeinigt.

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Mit einem ’73 Mercedes-Benz 250 CE W114 /8 in die Wüste

Gut zwei Monate liegt meine Flucht aus Las Vegas in der Wüste (Red Rock Canyon, Mojave Wüste, Valley of Fire) nun zurück. Und immer noch, erscheinen Bilder dieses Tages vor meinen Augen so frisch und real als wäre ich dort. Ich bin nun wirklich nicht für die Wüste geschaffen, kein Survival-Typ. Aber ich schätze die Wüste, kann sie geniessen. Und wenn man sich nur die Region um Las Vegas genauer ansieht, so gibt es doch noch so viel zu sehen und zu erleben. In meinem Facebook-Stream tauchte vor ein paar Tagen ein Clip auf, der das Fernweh aktiviert hat. Ich möchte zurück, zurück in die Wüste.

[…] when it rains out in the desert, it’s probably like the most special moment out there for me.

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DIY: Rimowa Topas als Video- oder Fotokoffer

Der geschätzte Blogger-Kollege und professionelle Fotograf aus Köln Teymur Madjderey schwört auf Peli case Produkte. Unkaputtbar und gut. Meint er. Und ich finde die amerikanische Markte auch ansatzweise cool. Das Problem ist aber, dass die Peli Case Koffer (1510 Familie), die man sich als Kabinen-Trolley, also Handgepäck kaufen kann, leider nur mit zwei Rollen geliefert werden. Ich bin lange genug mit meinem 2-Rollen-Rimowa-Kabinentrolley unterwegs gewesen und konnte es kaum glaube, wie groß die Erleichterung durch zwei weitere Rollen ist. Mittlerweile habe ich mir meinen dritten Rimowa Topas Trolley zugelegt – wieder mit vier Rollen und bin ziemlich happy.

Da ich für die Videoausrüstung mittlerweile ein bisschen mehr Platz benötige, bin ich auf die 45 Liter Variante aufgestiegen. Diese entspricht zwar nicht mehr dem IATA-Format für Handgepäck, wird aber bei Star Alliance Flügen als Handgepäck geduldet. Und da ich eh so gut wie nie mit anderen Airlines fliege, geht das wohl in Ordnung. Bislang hatte ich mir immer Schaumstoffplatten aus dem Baumarkt gekauft, jetzt habe ich mal Würfelschaumstoff ausprobiert. Die 45 Liter Romowa Topas haben ein Innenmass von 51x40x12cm auf der einen Seite und 51x40x10cm auf der anderen Seite.

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Genf 2015

Neben der IAA in Frankfurt gehört der Auto Salon in Genf zu den wichtigsten Messen auf europäischem Boden. Ich kenne Genf nur aus dem Flieger, aus dem Shuttle-Fenster heraus und eben das Messegelände Palexpo. Und so wie ich kenne, mag ich Genf überhaupt nicht. Die Messe wird von einem Sicherheitsdienst bewacht, der sich paramilitärisch kleidet. Entsprechend willkommen fühle ich mich da jedes Mal. Davor muss ich aber erstmal ankommen. Ich weiss ja nicht, wie es in Genf so ohne Messe ist, aber so wie ich Genf kennt es nur den Verkehrskollaps. Stau. Immer wieder. Egal von wo nach wo. Man steht im Stau.

Das Schönste an Genf für mich, ist der Ausblick hinter der Messehalle von Mercedes/BMW. Da kann man zum Rauchen an die frische Luft gehen. Das Messegelände schliesst sich direkt an den Flughafen (GVA) an. So kann man den Flugzeugen beim Starten und Landen zusehen und hat dabei noch eine herrliche Aussicht auf die Berge. Wenn ich da stehend so meine Zigarette geraucht habe und dann wieder die Messehalle betrete, erschlägt es mich regelmässig.