Artikel

IAA 2015: Im @PorscheNewsroom antworten Experten den Daheimgebliebenen #AskPorsche

Das nenne ich mal einen interessanten und auch spannenden Ansatz von Porsche. Am 15. September um 11.05 Uhr beginnt auf der IAA 2015 die Pressekonferenz von Porsche. Eine Stunde später, also ab 12 Uhr können Interessierte per Twitter Fragen an Porsche-Experten vor Ort stellen. Lediglich den Hashtag #AskPorsche muss man zu seinen Frage-Tweet hinzuschreiben. @PorscheNewsroom antwortet dann. Bis 13 Uhr stehen die Experten Rede und Antwort.

Ich würde mir das zu gerne ansehen, renne aber zur gleichen Zeit mit Mikrophon und Kamera durch die zahlreichen Hallen der IAA und drehe Videos.

Artikel

Wie Youtuber ala @byStegi kleine Fans abzocken

Du bist hipp. Du bist angesagt. Du bist ein bekannter Youtube. Die Fans folgen Dir. Die Fans feiern Dich. Und nach und nach spült Dein Netzwerk auch ordentlich Geld in Deine Kasse. Das ist prima. Der digitalisierte Tellerwäscher-Traum. Dann kommt hier noch ein Sponsor und da noch eine Agentur. Und schliesslich noch ein T-Shirt Shop. Das Spice muss fliessen. Also sagt man da auch gerne ja. Eigene T-Shirts – coole Sache.

Also bastelst Du Dir ein Layout zusammen – oder lässt es machen. Und damit der Rubel auch ins Rollen kommt, bewirbst Du die ganze Aktion noch in Deinem Video. Geiler Scheiss! Die verticken die T-Shirt auch noch für 21,90 Euro! Krasser Scheiss. Bleibt gut was hängen. Also, haust Du auch noch was obendrauf, um die Fans zum Kaufen zu animieren. Die Blagen haben doch bestimmt genug Taschengeld. Los Kinder, alle die ganz gleich und sofort bestellen, bekommen auch noch ein Autogramm-Karte von mir!!! Na, da klingelt der Geldbeutel aber.

Ok, der Laden, mit dem ich da zusammenarbeite, hat es nicht so richtig drauf. Erst schicken sie die T-Shirt ewig spät raus. Und dann auch noch zum Teil ohne Autogramm-Karten. Macht aber nichts. Ich bin ja der großartige @byStegi. Ist halt ein scheiss Shop, oder? Kann ich ja nichts für. Mein Geld haben sie auch noch nicht überwiesen, wa?

Artikel

Bowers & Wilkins stellt dritte Generation der 800 Serie Diamond vor

Ich habe nur 1.5 Jahre für Bowers & Wilkins gearbeitet. Die deutsche Basis des englischen Unternehmens in amerikanischer Hand sitzt in Halle/Westfalen, also bequem innerhalb von 20 Minuten von Bielefeld aus zu erreichen. 18 Monate haben gereicht, um meine Ohren vollkommen zu verderben. Wenn man einmal in einem Raum gesessen hat, in dem ein Paar Bowers & Wilkins Lautsprecher aus der 800 Serie Diamond in Betrieb waren, der wird verstehen, was ich meine. Ich höre wirklich gerne Musik. Und gute Lautsprecher machen eben einen wirklich großen Unterschied. Und ich meine jetzt auch nicht den esoterischen Kram, wie Lautsprecherkabel in Wassereimer zu legen oder das Wohnzimmer mit kleinen Alu-Plättchen auszukleiden. Ich meine eben ein Paar gute Lautsprecher. Seit dem 09.09.2015 steht jetzt also die dritte Generation der 800 Serie Diamond in den Startlöchern.

bowers-wilkins-804-black-d3

„Wenn Du Dir den Continuum-Mitteltöner anhörst geht Dir das Herz auf.“

Mein ehemaliger Kollege ist am Schwärmen. Muss er ja auch als Mitarbeiter? Ja. Nein. Das ist anders. Ich weiss, dass er das aus ganzem Herzen so meint. Ein Zitat von Martial Rousseau, Head of Research bei Bowers & Wilkins dazu: „Die neue 800 Serie Diamond ist kein Produkt-Update. Sie ist ein komplett neu erschaffenes Ganzes. Nur ein Element blieb unverändert: die Diamantkalotte des Hochtöners. Sie hat sich einmal mehr als die ultimative Lösung in der Hochtontechnologie erwiesen.“ Mir ist dann beim Lesen der Pressemitteilung fast die Kinnlade auf den Tisch geknallt: Besonders faszinierend ist dabei die Mitteltonwiedergabe. In diesem Bereich sind die Kevlarmembranen, die für den natürlichen sorgen, durch Continuum-Membranen ersetzt worden. Bowers & Wilkins trennt sich von einem seiner Markenzeichen – den gelben Kevlarmembranen der Mitteltöner. Das muss ich erstmal verdauen. Was zur Hölle ist denn bitte Continuum? Es muss Raketentechnik sein, wenn sie dafür ihr Kevlar aufgeben. Ich muss wohl die Tage dringend mal den alten Kollegen einen Besuch abstatten, denn das Klangerlebnis möchte ich mir ungern entgehen lassen.

Die eigentliche Namensgeberin für die 800 Serie Diamond wird erst im Frühjahr 2016 gezeigt, die kleinen Brüder darf man jetzt schon kaufen. Und ich habe wirklich Tränen in den Augen, dass meine kleine Portokasse gerade so gähend leer ist, denn wenigstens ein Paar 805 – hach das wäre was. Aber auch die gibt es nicht umsonst ab Oktober kann man dann bestellen: 802 D3 – 11.000 Euro (pro Stk.), 803 D3 für 8.500 Euro (pro Stk), die 804 D3 für 4.500 Euro (pro Stk.), 805 D3 für 3.000 Euro (pro Stk.) und die Center HTM1 D3 für 6.000 Euro (pro Stk.) oder der HTM2 D3 für 4.000 Euro (pro Stk.). Aber dann, vielleicht sollte ich doch lieber einen Gang zurück schalten und doch mal auf ein Paar PM-1 sparen, die sich in unserem Wohnzimmer auch ganz prächtig machen würden.

Artikel

Meedia versucht einen „armseligen“ Rant gegen Volkswagen

Lustig, lustig. Während man in San Francisco jüngst locker flockig neue, überteuerte Produkte vorstellt, läuft die Social Media Abteilung von Volkswagen (USA?) zu Hochform auf. Gleich fünf Tweets mit passendem Bildchen werden während des Apple Live Events rausgehauen. Meedia-Techreporter Nils Jacobsen fragt in seinem versuchten Rant „Hat ein Weltkonzern wie Volkswagen es wirklich nötig, im Windschatten eines anderen zu werben?“ und scheut sich auch nicht eine reisserische Überschrift zu wählen: „Wie armselig: VW als Twitter-Trittbrettfahrer beim Apple-Event“ Armselig? Werben im Windschatten? Ich sage „Nein!“ Aber dann – armselig finde ich die Kampagne ganz und gar nicht, sondern eigentlich eher pfiffig. Und gut – oder was meint ihr?

Artikel

Büro-Netz (II)

Heute stand auch schon das zweite und letzte Päckchen für meinen kleinen Büro-Netz-Ausbau auf der Treppe. Darin lag dann das NAS, oder genauer das SYNOLOGY DS215j 2-Bay NAS, welches ich mit einem 2 GB RAID bestellt habe. Wenn ich ehrlich bin, dann halte ich nicht wirklich viel von RAID-Systemen, aber Hey, wenn es die Daten sicherer macht – fein. Zudem lagen auch noch die Netzwerk-Kabel in der Kiste. Ich habe also alles schnell angeschlossen und bin durchweg begeistert, wie einfach SYNOLOGY mir die Inbetriebnahme gemacht hat. Das System bietet eine gar nicht so unkomfortable Oberfläche, die sich in einem normalen Browser-Fenster bedienen lässt. Das ist wirklich kinderleicht, auch wenn auch nicht schadet, wenn man in der Vergangenheit schon mal mit Linux rumgespielt hat.

Um 62 GB von meiner an den iMac angeschlossenen SSD-Platte auf das NAS zu übertragen, benötige ich gerade 36 Minuten. Das erste Premiere-Video-Projekt habe ich geöffnet und angefangen zu bearbeiten, auch das scheint gut zu funktionieren. Meinen ursprünglichen Plan, auch meinen Drucker (Brother MFC-7360N Monolaser-Multifunktionsgerät) ans NAS anzuschliessen, habe ich verworfen, weil das NAS leider nicht den Scanner unterstützt, den ich eigentlich genauso oft nutze, wie den Drucker selbst. Das Anschliessen von externen Festplatten funktioniert hingegen vollkommen problemlos, wünschenswert wäre allenfalls ein USB-Port an der Vorderseite, aber das ist schon Jammern auf hohem Niveau.

Ich bin jetzt erstmal sehr glücklich!

Disclosure: In diesem Beitrag finden sich Links zu Amazon.de, die als sogenannte Affiliate-Links gesetzt wurden. Dass heisst, dass ich eine Verkaufsprovision von Amazon bekomme, wenn ein potentieller Interessant auf den entsprechenden Link klickt und etwas bei Amazon kauft. Wer meint, dass dies meine Objektivität in Frage stellt, sollte die entsprechenden Links nicht anklicken.

Artikel

Büro-Netz

Als ich mir Mitte letzten Jahres ein Büro gesucht habe, um meinem Keller-Verlies zu entkommen, war die Hardware-Ausstattung mehr als einfach. WLAN gab es hier im Mietpreis inbegriffen. Ich habe mir lediglich einen Drucker gekauft. Nun arbeiten wir hier schon seit ein paar Monaten gemeinsam in meinem Zimmerchen und so langsam nervt vor allem die Datenhaltung. Die ganzen Video-Daten liegen auf einer externen Platten und wenn einer von uns beiden daran arbeitet, kann der andere eben nichts schneiden. Bislang habe ich mir dann meist ein oder zwei Projekte auf eine andere Platte kopiert und später dann wieder die geänderten Projektdaten auf die „führende“ Platte zurück kopiert. Bei einem Datenvolumen vom mehr als 100 GB pro Projekt macht das aber auch nur bedingt Sinn und Spass.

Also ist die Entscheidung gefallen – ein NAS muss her und somit auch ein kleines Subnetzwerk. Ich habe mich für den TP-Link TL-WR1043ND (Amazon Affiliate Link) als Router entschieden. Das Ding, der Kasten kostet keine 50 Euro, bringt als Router vier Gigabit-Ethernet-Ports mit und man kann die Firmware mit OpenWRT überspielen, so dass man den Router via WDS als WLAN-Client einsetzen kann. Auf die Schnelle hat das auch prima geklappt. Gefühlt ist die Verbindung etwas langsamer als direkt mit dem WLAN, aber soweit lüppt es.

In meinem nächsten Leben gründe ich übrigens Apple. Es ist immer wieder krass, was die da für eine Gelddruckmaschine haben. Mein aktuelles MacBook Pro hat ja keinen Ethernet-Port mehr. Und den USB-2-Ethernet-Adapter von meinen ersten MacBook Air wollte ich aus Geschwindigkeitsgründen ungern einsetzen. Der Apple MD463ZM/A Thunderbolt Gigabit Ethernet Adapter, Materialwert vermutlich unter einem Euro, kostet mal eben schlanke 37,12 Euro.

Morgen sollen dann auch die Netzwerkkabel und das NAS kommen. Ich bin gespannt wie ein Flitzebogen, ob wir dann beide entspannt und flüssig unsere Premiere-Projekte bearbeiten können.

Disclosure: In diesem Beitrag finden sich Links zu Amazon.de, die als sogenannte Affiliate-Links gesetzt wurden. Dass heisst, dass ich eine Verkaufsprovision von Amazon bekomme, wenn ein potentieller Interessant auf den entsprechenden Link klickt und etwas bei Amazon kauft. Wer meint, dass dies meine Objektivität in Frage stellt, sollte die entsprechenden Links nicht anklicken.

Artikel

Charme

Charme ist die Kunst, als Antwort ein Ja zu bekommen, ohne etwas gefragt zu haben.

Albert Camus

Artikel

Autojournalismus 3.0 – powered by Mercedes-AMG

mercedes-youtube

Disclaimer 10.09.2015: Mercedes hat die Videos zwischenzeitlich auf „privat“ gesetzt. Vermutlich werden sie erst nach der offiziellen Vorstellung wieder online gestellt.

Aus meiner Wahrnehmung waren die Rollen in der Vergangenheit recht klar verteilt. Der Hersteller produzierte im Vorfeld der jeweiligen Messe aufwendige, extrem hübsch anzusehende Clip zur kommenden Neuvorstellung. „Wir Video-Journalisten“ mühten uns dann am ersten Messetag unter meist widrigen Umständen (es ist halt extrem schwer, Bilder auf einer Messe zu drehen, ohne dass einem ständig jemand durchs Bild läuft und die Termine, zu denen man mal den Drehteller per Direktive des Herstellers für sich bekommt sind meist auch eher für die größeren der jeweils internationalen Medien reserviert), erste Eindrücke von dem Fahrzeug einzufangen. Ein erste Gang ums Auto. Ein erstes Probesitzen. Eben den Zuschauern einen ersten Eindruck vermitteln.

Artikel

Montag

Früher war alles besser. Gestern, zum Beispiel, war Sonntag.

(Unbekannt)